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vom 08.06.2020, aktuelle Version,

Vierschanzentournee 1981/82

30. Vierschanzentournee
Sieger
Tourneesieger Deutschland Demokratische Republik 1949  Manfred Deckert
Oberstdorf Finnland  Matti Nykänen
Garmisch-Partenkirchen Norwegen  Roger Ruud
Innsbruck Deutschland Demokratische Republik 1949  Manfred Deckert
Bischofshofen Osterreich  Hubert Neuper
Teilnehmer
Nationen 17(AUT, CAN, ESP, FIN, FRA, FRG
GDR, HUN, ITA, JPN, NOR, SUI
SWE, URS, TCH, USA, YUG)
Sportler 90
1980/81 1982/83

Die 30. Vierschanzentournee 1981/82 war Teil des Skisprung-Weltcups 1981/1982.

Das Springen in Oberstdorf fand am 30. Dezember 1981 statt, am 1. Januar 1982 das Springen in Garmisch-Partenkirchen und am 4. Januar 1982 das Springen in Innsbruck. Die Abschlussveranstaltung in Bischofshofen wurde am 6. Januar 1982 durchgeführt. Manfred Deckert aus der DDR gewann die Tournee vor den Norwegern Roger Ruud und Per Bergerud.

Nominierte Athleten

In der Weltmeisterschaftssaison war die Tournee nach dem Auftaktspringen des Weltcups in Cortina d’Ampezzo die erste richtige Bewährungsprobe der Skisprungsaison. Folgerichtig entsandten alle wichtigen Sprungnationen ihre besten Springer, allen voran die Österreicher, die mit Hubert Neuper den Gewinner der zwei letzten Tourneen und mit Armin Kogler den Gewinner der ersten Skisprung-Weltcupsaion in ihren Reihen hatten. Die Finnen brachten mit Kari Ylianttila und Pentti Kokkonen immerhin zwei Tourneesieger sowie mit Jouko Törmänen den amtierenden Olympiasieger von der Großschanze an den Start. Hinzu waren mit Matti Nykänen als amtierender Juniorenweltmeister und Markku Pusenius zwei junge hoffnungsvolle Talente nominiert. Die Norweger hatten mit Roger Ruud immerhin den Welcupzweiten der Vorsaison im Aufgebot, mit Per Bergerud, Johan Sætre oder auch Ole Bremseth war man aber auch in der Breite gut aufgestellt. Außenseiterchancen hatte der starke Kanadier Horst Bulau, Dritter des vorjährigen Weltcups und der Japaner Masahiro Akimoto, der mit einem dritten Platz beim Weltcupauftakt in Cortina und dem Sieg beim Weihnnachtsspringen in St. Moritz aufhorchen ließ. Blieben noch die beiden deutschen Mannschaften. Bei der DSV-Auswahl um Auswahltrainer Ewald Roscher reizte man wieder die zulässige Maximalzahl an Startern pro Ausrichterland aus, insgesamt sprangen 16 Athleten, von denen aber keiner im Vorfeld in den Verdacht geriet, mit dem Turniersieg etwas zu tun zu haben. Bei den DDR-Verantwortlichen war nach einem sehr erfolgreichen Jahrzehnt mit Tourneesiegen von Jochen Danneberg oder Hans-Georg Aschenbach nach dem Debakel bei der letzten Tournee Ernüchertung eingetreten. Dies führte zu einem Wechsel des Auswahltrainers, der Oberwiesenthaler Gotthard Trommler wurde vom Thüringer Hans-Dieter Grellmann abgelöst. Hinzu kamen die Rücktritte von Danneberg[1] und Falko Weißpflog sowie die verletzungsbedingten Ausfälle von den Routiniers Henry Glaß und Harald Duschek, welcher bei Glaß sogar zum Karriereende führte.[2] So nominierte Auswahltrainer Grellmann bei diesem faktischen Neustart nur vier Springer vom SC Dynamo Klingenthal. Mit Holger Freitag war dabei nur ein Vorjahresneuling übriggeblieben, mit Matthias Buse hatte man aber immerhin einen Weltmeister im Team. Zudem hatte der Silbermedaillengewinner von LakePlacid Manfred Deckert Mitte Dezember 1981 die Springertournee der Freundschaft in Harrachov gewonnen und zeigte sich in guter Form.

Nation Athleten
Deutschland BR  BR Deutschland Thomas Klauser, Georg Waldvogel, Peter Rohwein, Andreas Bauer, Joachim Ernst, Peter Schwinghammer, Wolfgang Steiert, Lorenz Wegscheider, Uli Boll, Thomas Hasselberger, Thomas Ihle, Thomas Prosser, Josef Heumann, Andreas Geiger, Frank Sternkopf, Christoph Schwarz
Deutschland Demokratische Republik 1949  DDR Klaus Ostwald, Mathias Buse, Manfred Deckert, Holger Freitag
Osterreich  Österreich Andreas Felder, Franz Wiegele, Richard Schallert, Ernst Vettori, Armin Kogler, Hubert Neuper, Adolf Hirner, Hans Wallner, Manfred Steiner, Claus Tuchscherer, Heinz Koch, Fritz EsserAlfred Groyer, Bernhard Zauner, Rupert Hirner, Norbert Leitner
Finnland  Finnland Matti Nykänen, Kari Ylianttila, Jouko Törmänen, Markku Reijonen, Pentti Kokkonen, Markku Pusenius, Jari Puikkonen
Frankreich  Frankreich Gérard Colin, Philippe Jacoberger, Patric Dubiez, Bernard Guillaume
Italien  Italien Batista Carli, Lido Tomasi, Massimo Rigoni
Japan  Japan Nobuo Nakatsu, Masaru Nagaoka, Satoru Matsuhashi, Chiharu Nishikata, Masahiro Akimoto, Hirokazu Yagi
Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik  Jugoslawien Miran Tepeš, Vasja Bajc, Rajko Lotrič, Primož Ulaga
Kanada  Kanada Horst Bulau, Steve Collins, Ron Richards
Norwegen  Norwegen Dag Jensen Holmen, Roger Ruud, Olav Hansson, Per Bergerud, Johan Sætre, Ole Bremseth Halvor Asphol, Ivar Mobekk
Schweden  Schweden Anders Daun, Per Balkaasen, Bo Andersson, Seppo Toivonen
Schweiz  Schweiz Roland Glas, Paul Egloff, Benito Bonetti, Hansjörg Sumi
Sowjetunion  Sowjetunion Leonid Komarow, Wladimir Tschernjajew, Andrei Schakirow, Gennadi Prokopenko, Igor Morosov, Sergej Muchin
Spanien  Spanien José Rivera, Juan Meno
Tschechoslowakei  Tschechoslowakei Ján Tánczos, Josef Samek, František Novák, Miro Slušný
Ungarn  Ungarn László Fischer, Gábor Gellér
Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten Jeff Hastings, Reed Zuehlke, John Broman, John Denney

Oberstdorf

Vor dem Auftaktspringen hatten der Japaner Akimoto mit 110m und der junge bundesdeutsche Springer Andreas Bauer mit 111m im Training auf sich aufmerksam gemacht. Am Sprungtag selbst kam es einmal mehr zur Windlotterie, die auch vor den Topathleten nicht halt machte. Hatten die ersten etwa 50 Springer noch übliche Aufwindthermik, begann sich danach der Wind zu drehen un drückte nun als Rückenwind die Springer vorzeitig nach unten. Reihenweise fanden sich nun vermeintliche Siegfavoriten bereits nach Durchgang Eins auf unerwarteten Rängen wie Neuper oder Puikkonen auf Platz 20, Deckert auf Rang 16 oder Ostwald gar auf Rang 36. Umgekehrt fielen auch im zweiten Durchgang bis dahin gut platzierte Springer dem Wind zum Opfer, so rutschte der führende Roger Ruud noch auf Platz Neun und der Zweitplatzierte Mathias Buse nach einem 80m -Sprung gar auf Rang 41! Als Überraschung war bereits nach dem ersten Durchgang das Abschneiden der beiden bundesdeutschen Springer Thomas Prosser und Christoph Schwarz zu sehen, Prosser sprang wie der Finne Nykänen die zweitgrößte Tagesweite. Am Ende gelang ihm durch einen stabilen zweiten Sprung über 99,5 ein überraschender dritter Platz, was seine beste Einzelplatzierung seiner Karriere in Weltcup-Springen bleiben sollte. Am besten kam der Finne Matti Nykänen mit den Bedingungen zurecht und gewann damit sein erstes Springen bei der Tournee. Er verwies den Klingenthaler Manfred Deckert, der sich als einer der wenigen Springer im Felde im zweiten Durchgang steigern konnte, denkbar knapp mit 0,6 Punkten Vorsprung auf den zweiten Platz. Nach diesem doch eher überraschenden Ausgang waren einige Siegträume schon geplatzt, vor allem im Lager der Österreicher. Mit Platz 28 zum Auftakt konnte Hubert Neuper seinen dritten Tourneesieg quasi schon abschreiben.[3]

Pos. Springer Land Punkte
01 Matti Nykänen Finnland  Finnland 239,9
02 Manfred Deckert Deutschland Demokratische Republik 1949  DDR 239,3
03 Thomas Prosser Deutschland BR  BR Deutschland 233,2
04 Kari Ylianttila Finnland  Finnland 226,0
05 Christoph Schwarz Deutschland BR  BR Deutschland 225,4
06 Dag Holmen-Jensen Norwegen  Norwegen 223,2
07 Primož Ulaga Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik  Jugoslawien 220,2
08 Klaus Ostwald Deutschland Demokratische Republik 1949  DDR 220,1
09 Roger Ruud Norwegen  Norwegen 219,6
10 Johan Sætre Norwegen  Norwegen 219,5
Peter Schwinghammer Deutschland BR  BR Deutschland 219,5

Garmisch-Partenkirchen

Das Neujahrsspringen war erneut von Wetterunbilden beeinträchtigt, strömender Regen und Nebel im zweiten Durchgang ließen aber dennoch einen spannenden Wettkampf zu. Erneut war Manfred Deckert einer der beiden Hauptakteure des Tages und erneut musste er mit dem zweiten Platz vorlieb nehmen. Diesmal war es der Norweger Roger Ruud, der letztlich nur durch bessere Haltungsnoten das Springen mit 0,4 Vorsprung für sich entscheiden konnte. Und auch in Garmisch ließ die junge bundesdeutsche Mannschaft aufhorchen, Andreas Bauer kam auf dem 3. Platz ein. Ein sechster Platz von Christoph Schwarz rundete das starke Auftreten der Roscher-Schützlinge ab, Schwarz lag damit in der Gesamtwertung an vierter Stelle. Auftaktsieger Matti Nykänen verpatzte seinen zweiten Sprunge etwas so dass es diesmal nur zu Platz Fünf reichte. Nach den ersten beiden Sprungwettbewerben führte nun Manfred Deckert vor Nykänen und Ruud in der Gesamtwertung.[4]

Zwischenstand nach 2 Springen
Pos. Springer Punkte
01. Deckert 475,9
02. Nykänen 468,1
03. Ruud 456,6
04. Schwarz 452,9
05. Ylianttila 438,7
06. Asphol 435,6
Pos. Springer Land Punkte
01 Roger Ruud Norwegen  Norwegen 237,0
02 Manfred Deckert Deutschland Demokratische Republik 1949  DDR 236,6
03 Andreas Bauer Deutschland BR  BR Deutschland 232,4
04 Per Bergerud Norwegen  Norwegen 232,0
05 Matti Nykänen Finnland  Finnland 228,2
06 Christoph Schwarz Deutschland BR  BR Deutschland 227,5
07 Alfred Groyer Osterreich  Österreich 222,9
08 Halvor Asphol Norwegen  Norwegen 222,4
09 Olav Hansson Norwegen  Norwegen 222,2
Hubert Neuper Osterreich  Österreich 222,2

Innsbruck

Bei warmen Temperaturen, aber Windstille erlebten 25.000 Zuschauer an der Olympiaschanze ein hochklassiges Springen, was mit einem Novum endete. Erstmals gab es am Bergisel zwei Sieger. Die Klasse zeigte sich bereits im ersten Durchgang, da Platz Eins und Sechs nur 2,7 Punkte voneinander getrennt waren. Führender war der erneut starke bundesdeutsche Springer Andreas Bauer, dem ein 106m- Sprung gelang. Nachdem für den zweiten Durchgang der Anlauf um einen halben Meter verlängert worden war, waren nun die absprungkräftigen Springer im Vorteil und so sprang Manfred Deckert von Platz Acht an die Spitze. Allerdings musste er sich den Platz mit dem stilistisch besser springenden Norweger Per Bergerud teilen. Dritter wurde der Sieger von Garmisch, Roger Ruud, der jedoch nur hauchdünne 0,2 Punkte hinter dem Spitzenduo lag. Damit hatte die norwegische Mannschaft, von der auch noch zwei weitere Springer in die Top Ten sprangen, eindrucksvoll ihre gute Form vor der WM im eigenen Land unter Beweis gestellt. Andreas Bauer belegte eine guten vierten Platz und Christoph Schwarz kam durch einen elften Platz in der Tageswertung in der Gesamtwertung auf Platz Drei ein, dies war schon lange keinem bundesdeutschen Springer mehr vergönnt. Auch in Österreich hellten sich die Mienen etwas auf, waren doch erstmals drei Springer in die Top Ten der Tageswertung gesprungen. In der Gesamtwertung konnte Deckert seine Führung ausbauen, da Nykänen bei seinem zweiten Sprung in den Schnee griff und mit Platz 32 in der Tageswertung nun in der Gesamtwertung hoffnungslos zurückfiel. Ärgster Verfolger war nun der Norweger Ruud, der aber schon fast 20 Punkte Rückstand auf Deckert hatte.[5]

Zwischenstand nach 3 Springen
Pos. Springer Punkte
01. Deckert 719,4
02. Ruud 699,9
03. Schwarz 682,5
04. Nykänen 677,2
05. Bauer 673,0
06. Bergerud 670,8
Pos. Springer Land Punkte
01 Manfred Deckert Deutschland Demokratische Republik 1949  DDR 243,5
Per Bergerud Norwegen  Norwegen 243,5
03 Roger Ruud Norwegen  Norwegen 243,3
04 Andreas Bauer Deutschland BR  BR Deutschland 241,7
05 Matthias Buse Deutschland Demokratische Republik 1949  DDR 234,4
Alfred Groyer Osterreich  Österreich 234,4
07 Johan Sætre Norwegen  Norwegen 233,9
08 Hubert Neuper Osterreich  Österreich 233,3
09 Dag Holmen-Jensen Norwegen  Norwegen 231,9
10 Ernst Vettori Osterreich  Österreich 230,6

Bischofshofen

Bei Dauerregen gelang den bis dahin nicht erfolgsverwöhnten Österreichern schließlich doch noch der ersehnte Tagessieg. Dem zweimalige Tourneesieger Hubert Neuper, der sich von Springen zu Springen gesteigert hatte, gelangen zwei stilistisch saubere Sprünge mit fast identischen Weiten, die am Ende 1,6 Vorsprung vor dem Norweger Aspohl bedeuteten. Mit dem dritten Platz von Armin Kogler und Platz 7 von Rupert Hirner zeigten die Österreicher auch in Erwartung des ersten offiziellen Mannschaftswettbewerbes bei einer WM eine starke Mannschaftsleistung. Diese zeigte mit den Plätzen Fünf, Sechs und Zehn erstmals auch die DDR-Auswahl sowie die Norweger, die gleich vier ihrer Springer in den Top Ten unterbrachten. Da aber ausgerechnet der bestplatzierte Roger Ruud mit Platz 19 in der Tageswertung patzte, war Manfred Deckert der Gesamtsieg nicht mehr zu nehmen. Dementsprechend sprang der Klingenthaler nach Platz 12 im ersten Durchgang befreit auf und kam mit der besten Weite im 2. Durchgang von 103,5 m noch auf dem 5. Platz ein.[6]

Pos. Springer Land Punkte
01 Hubert Neuper Osterreich  Österreich 240,5
02 Halvor Asphol Norwegen  Norwegen 238,4
03 Armin Kogler Osterreich  Österreich 237,6
04 Per Bergerud Norwegen  Norwegen 237,1
05 Manfred Deckert Deutschland Demokratische Republik 1949  DDR 232,0
06 Klaus Ostwald Deutschland Demokratische Republik 1949  DDR 229,4
07 Dag Holmen-Jensen Norwegen  Norwegen 225,2
Rupert Hirner Osterreich  Österreich 225,2
09 Ole Bremseth Norwegen  Norwegen 225,0
10 Matthias Buse Deutschland Demokratische Republik 1949  DDR 224,4

Endstand

Nachdem Jochen Danneberg 1977 den letzten Tourneesieg für die DDR holen konnte, zeigten die Springer vom Aschberg, das wieder mit ihnen zu rechnen war. Die kleine, aber feine, nur vierköpfige DDR-Auswahl hatte mit dem sprunggewaltigen Manfred Deckert ihr Aushängeschild, der die Tournee letztlich souverän gewann. Den Grundstein dafür hatte Deckert bereits in Oberstdorf gelegt, wenngleich er noch von der Unbeständigkeit des jungen Nykänen profitierte. Insbesondere die starke norwegische Mannschaft zeigte sich vor der WM im eigenen land in beachtlicher Frühform und blieb Deckert in Gestalt von Roger Rudd und Per Bergerud auf den Fersen. Erst der Patzer Ruuds beim letzten Springen ließ den Vorsprung für Deckert anwachsen. Auf dem aufsteigenden Ast befand sich auch die Mannschaft aus Österreich um Auswahltrainer Max Golser. Schwach in die Tournee gestartet, konnte sich vor allem der zweifache Tourneegewinner Hubert Neuper steigern und das Springen in Bischofshofen sogar gewinnen. Bei der WM am Holmenkollen stand dann aber vor allem Teamkamerad Armin Kogler im Rampenlicht, der einen kompletten Medaillensatz abräumte. Bei der WM zeigten sich auch die Finnen verbessert. Hatte Nykänen den Tourneeauftakt in Oberstdorf noch gewonnen, so musste er bei den weiteren Springen Lehrgeld bezahlen. In Oslo wurde er dann jedoch Weltmeister von der Großschanze und gewann Bronze mit der Mannschaft. Die DDR-Auswahl ging in Oslo jedoch leer aus. Der Tourneesieg Deckerts und ein Weltcupsieg von Klaus Ostwald sollten die einzigen nennenswerten internationalen Erfolge in der Skisprungsaison 1981/82 bleiben. Die Tourneeüberraschung schlechthin war hingegen die bundesdeutsche Auswahl um Trainer Ewald Roscher. Das teilweise noch sehr junge Team konnte bei der Tournee durch Thomas Prosser und Andreas Bauer zwei dritte Plätze feiern. Seit Franz Keller 1967 in Innsbruck waren das die ersten bundesdeutschen Podestplatzierungen. Mit Christoph Schwarz auf Rang Vier und Andreas Bauer auf Rang Sieben konnte die bundesdeutsche Auswahl erstmals seit 1963 wieder zwei Springer unter den besten Zehn in der Tourneegesamtwertung unterbringen. Speziell Andreas Bauer hätte bei einer Platzierung unter den ersten Zehn in Oberstdorf sogar aufs Treppchen in der Gesamtwertung springen können.

Rang
Name Nation Gesamt-
wertung
Oberst-
dorf
[7]
Garmisch-
Partenk.-
[8]
Inns-
bruck
[9]
Bischofs-
hofen
[10]
01 Manfred Deckert Deutschland Demokratische Republik 1949  DDR 951,4 239,3/ 02. 236,2 / 02. 243,5 / 01. 232,0 / 05.
02 Roger Ruud Norwegen  Norwegen 915,4 219,6 / 06. 237,0 / 01. 243,3/ 03. 215,5 / 19.
03 Per Bergerud Norwegen  Norwegen 907,9 195,3 / 37. 232,0 / 04. 243,5 / 01. 237,1 / 04.
04 Christoph Schwarz Deutschland BR  BR Deutschland 904,5 225,4 / 05. 227,5 / 06. 229,6 / 11. 222,0 / 11.
05 Hubert Neuper Osterreich  Österreich 897,8 201,8 / 28. 222,2 / 09. 233,3 / 08. 240,5 / 01
Halvor Asphol Norwegen  Norwegen 897,8 213,2 / 17. 224,4 /08. 223,8 / 14. 238,4 / 02.
07 Andreas Bauer Deutschland BR  BR Deutschland 894,5 198,9 / 34. 232,4 / 03. 241,7 / 04. 221,5 / 14
08 Dag Holmen-Jensen Norwegen  Norwegen 890,8 192,8 / 13. 210,5 / 21. 231,9 / 09. 225,2 / 07.
09 Alfred Groyer Osterreich  Österreich 889,2 210,1/ 21. 222,9 / 07. 234,4 / 05. 221,8 / 13.
10 Armin Kogler Osterreich  Österreich 879,5 218,1 / 13. 209,9 / 23. 213,9 / 24. 237,6 / 03.

Einzelnachweise

  1. Neue Zeit vom 12. Juni 1981 S. 6
  2. Neues Deutschland vom 11. Januar 1982 S. 7
  3. Neues Deutschland vom 31. Dezember 1981 S. 7
  4. Neues Deutschland vom 2. Januar 1982 S. 7
  5. Neues Deutschland vom 4. Januar 1982 S. 7
  6. Neues Deutschland vom 7. Januar 1982 S. 7
  7. FIS-Resultatsliste
  8. FIS-Resultatsliste
  9. FIS-Resultatsliste
  10. FIS-Resultatsliste

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Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war ( seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“ ). Dekorationen, Insignien und Hoheitszeichen in Verbindung mit / in conjunction with Grundsätzliche Bestimmungen über Verwendung des Hoheitszeichens sowie über die Fahnenordnung des Österreichischen Bundesheeres. Erlass vom 14. Mai 2018, GZ S93592/3-MFW/2018 . Bundesministerium für Landesverteidigung
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Die Staatsflagge der Deutschen Demokratischen Republik , vom 1. Oktober 1959 bis 3. Oktober 1990 Eigenes Werk Gesetz zur Änderung des Gesetzes über das Staatswappen und die Staatsflagge der Deutschen Demokratischen Republik. Vom 1. Oktober 1959 Verordnung über Flaggen, Fahnen und Dienstwimpel der Deutschen Demokratischen Republik. — Flaggenverordnung — Vom 3. Januar 1973 Verordnung über Flaggen, Fahnen und Dienstwimpel der Deutschen Demokratischen Republik. — Flaggenverordnung — Vom 12. Juli 1979 Flaggenentwurf: unbekannt diese Datei: Jwnabd
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Flagge Italiens There has been a long discussion on the colors of this flag. Please read the talk page before editing or reverting this image . Pantone to RGB performed by Pantone color finder . http://www.gazzettaufficiale.it/atto/serie_generale/caricaDettaglioAtto/originario?atto.dataPubblicazioneGazzetta=2006-07-28&atto.codiceRedazionale=06A06896&elenco30giorni=false Regno D'Italia ( GU 174 del 28 luglio 2006 ) ... Art. 31 (Definizione cromatica dei colori della bandiera della Repubblica) Regno ItalianoVerde 17-6153 Bianco 11-0601 Rosso 18-1662 . 2. L'utilizzazione di altri tessuti deve produrre lo stesso risultato cromatico ottenuto sull'esemplare custodito presso il Dipartimento del Cerimoniale di Stato della Presidenza del Consiglio dei Ministri, nonché presso ogni Prefettura e ogni Rappresentanza diplomatica italiana all'estero. ... green Pantone textile 17-6153 TCX (Fern Green); white Pantone textile 11-0601 TCX (Bright White); red Pantone textile 18-1662 TCX (Scarlet Red). Verwendete Farben: Fern Green gerendert als RGB 00 0 140 0 69 Pantone 17-6153 Bright White gerendert als RGB 244 245 240 Pantone 11-0601 Scarlet Red gerendert als RGB 205 0 33 0 42 Pantone 18-1662 See below.
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Flagge Japans Law Concerning the National Flag and Anthem (1999) (Japanese) (English) ; Ministry of Defense Defense Specification Z 8701C (DSPZ8701C) ( archived ) Construction sheet: Various
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