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vom 11.11.2021, aktuelle Version,

Wörgl-Kufstein

Wörgl-Kufstein (Katastralgemeinde)
Katastralgemeinde Wörgl-Kufstein
Wörgl-Kufstein (Österreich)
Wörgl-Kufstein (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Kufstein (KU), Tirol
Pol. Gemeinde Wörgl
Ortschaft Wörgl
Koordinaten 47° 29′ 18″ N, 12° 4′ 13″ Of1
Höhe 513 m ü. A.
Einwohner der stat. Einh. 9650 (1. Jänner 2014)
Fläche d. KG 11,82 km²
Postleitzahl 6300f1
Vorwahl +43/5332f1
Statistische Kennzeichnung
Katastralgemeinde-Nummer 83020
Zählsprengel/ -bezirk Wörgl-Zentrum, Zentrum-Umgebung-Nord, Bahnhofsviertel, Zentrum-Umgebung-Nordost, Zentrum-Umgebung-Südost, Wörgl-Ost (70531 000, 002, 003, 004, 005, 006)
Gemeinde bis 1911, seit 1. Jänner 1911 Teil von Wörgl
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; TIRIS
f0

BW

Wörgl-Kufstein ist eine Katastralgemeinde und ehemalige selbstständige Gemeinde in Tirol und ist seit 1911 Teil der Stadtgemeinde Wörgl.

Geographie

Wörgl-Kufstein befindet sich im Nordtiroler Unterland. Die ehemalige Gemeinde war mit dem heutigen Wörgler Gemeindegebiet östlich vom Wörgler Bach ident. Westlich des Wörgler Baches erstreckt sich die ehemalige Gemeinde und heutige Katastralgemeinde Wörgl-Rattenberg.

Wörgl-Kufstein besteht aus den Stadtteilen:

  • Mayrhofen
  • Söcking
  • Wörgler Boden

In der Katastralgemeinde befinden sich zudem u. a. die Siedlungen:

Bodensiedlung, Egerndorf, Einöden, Friedensiedlung, Haus, Mühlstatt, Pinnersdorf und Winkl

Geschichte

1416 wurde Wörgl administrativ in zwei Landgerichte aufgeteilt, wobei die Wörgler Ortschaften rechtsseitig (Ostseite) des Wörgler Baches an Kufstein fielen.

1815 wurde Wörgl-Kufstein zu einer eigenständigen politischen Gemeinde erklärt.

Der Anschluss als unselbstständige Fraktion der Nachbargemeinde Kirchbichl erfolgte 1854, bevor 1864 erneut Wörgl-Kufstein zu einer selbstständigen Gemeinde erhoben wurde.

Am 23. Juni 1910 stimmte der Wörgl-Kufsteiner Gemeinderat einer Dorfvereinigung mit Wörgl-Rattenberg zu, welche am 31. Dezember 1910 erfolgte. Die Erhebung des somit neu entstandenen Ortes Wörgl zum Markt durch Kaiser Franz Joseph I. wurde am 28. März 1911 vollzogen.

Politik

Die Wahlen (oder Bestätigungen) sogenannter Dorfvorsteher wurden alljährlich am 11. November abgehalten. Da kein fixes Gemeindeamt existierte, wechselten die Gemeindeversammlungen zwischen den drei Gasthöfen Alte Post, Neue Post und dem Gasthof zum Weißen Lamm im Wörgler Dorfzentrum.

Dorfvorsteher von Wörgl-Kufstein

Josef Steinbacher war letzter Vorsteher der Gemeinde Wörgl-Kufstein (1905–1911) und erster Bürgermeister der Marktgemeinde Wörgl (1911–1912)
Name[1] Amtszeit
Lorenz Sillaber 1800–1803
Andrä Esterhammer 1829–1832
Josef Mörbiger 1832–1833
Peter Ager 1833–1834
Josef Mörbiger 1834–1840
Andrä Spitzenstätter 1840–1846
Johann Strasser 1846–1849
Lukas Astner 1850–1853
Georg Waldl 1854–1855
Josef Esterhammer 1855–1858
Johann Stöckl 1858–1860
Johann Hetzenauer 1861–1864
Josef Payr 1865–1868
Georg Mauracher 1869–1871
Josef Seisl 1872–1875
Josef Auer 1875–1877
Andrä Spitzenstätter 1878–1881
Georg Waldl 1881–1884
Georg Ager 1884–1893
Josef Esterhammer 1893–1896
Johann Mayr 1897–1905
Josef Steinbacher 1905–1911

Einzelnachweise

  1. Josef Zangerl: Die politische Entwicklung Wörgls. In: Wörgl. Ein Heimatbuch, 1998, S. 139 ff.

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Steinbacher Josef, Vorsteher der Dorfgemeinde Wörgl-Kufstein (1905-1911) und erster Bürgermeister der Marktgemeinde Wörgl (1911-1912). Homepage der Stadt Wörgl 1 Thom16
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