Weilbach (Oberösterreich)
Weilbach
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Wappen | Österreichkarte | |
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Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Oberösterreich | |
Politischer Bezirk: | Ried im Innkreis | |
Kfz-Kennzeichen: | RI | |
Fläche: | 13,49 km² | |
Koordinaten: | 48° 17′ N, 13° 22′ O | |
Höhe: | 386 m ü. A. | |
Einwohner: | 622 (1. Jän. 2019) | |
Bevölkerungsdichte: | 46 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 4984 | |
Vorwahl: | 07757 | |
Gemeindekennziffer: | 4 12 35 | |
NUTS-Region | AT311 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Weilbach 34 4984 Weilbach |
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Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Ludwig Huber (ÖVP) | |
Gemeinderat: (2015) (13 Mitglieder) |
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Lage von Weilbach im Bezirk Ried im Innkreis | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Weilbach ist eine Gemeinde in Österreich im Bundesland Oberösterreich im Bezirk Ried im Innkreis im Innviertel mit 622 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2019). Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Ried im Innkreis.
Geografie
Weilbach liegt auf 386 m Höhe im Innviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 4,5 km, von West nach Ost 5,4 km. Die Gesamtfläche beträgt 13,4 km². 15,7 % der Fläche sind bewaldet, 75,4 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
Ortsteile
Das Gemeindegebiet umfasst folgende Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2019[1]):
- Detzlhof (29)
- Ellreching (86)
- Hinterweintal (21)
- Kirchberg (20)
- Kleinmurham (38) samt Brandstatt
- Klingersberg (21)
- Kölbl (51) samt Pfennigsham
- Lindl (13)
- Neudorf (28)
- Oberweintal (17)
- Tal (21)
- Voitshofen (97)
- Weilbach (180)
Geschichte
Seit Gründung des Herzogtums Bayern war der Ort bis 1779 bayrisch und kam nach dem Frieden von Teschen mit dem Innviertel (damals 'Innbaiern') zu Österreich. Während der Napoleonischen Kriege wieder kurz bayrisch, gehört er seit 1814 endgültig zu Oberösterreich.
Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum Gau Oberdonau. Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
Einwohnerentwicklung
1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 603 Einwohner, 2001 dann 597 Einwohner. Der Rückgang erfolgte trotz positiver Geburtenbilanz (+12), da die Wanderungsbilanz stärker negativ war (−18). Von 2001 bis 2011 nahm die Geburtenrate deutlich zu, sie konnte die Abwanderung ausgleichen, sodass die Bevölkerungszahl auf 622 Personen anstieg.[2]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Die katholische Pfarrkirche Weilbach ist von einer Friedhofsmauer umgeben, deren gotische Keilsteinabdeckung noch teilweise vorhanden ist. Das zweijochige, spätbarocke Langhaus wurde 1775 errichtet. Ostseitig ist ein leicht eingezogener, zweijochiger, gotischer Chor mit einem 5/8-Schluss angebaut. Der barocke Westturm mit einer hohen Haube wurde um 1780 errichtet. Der Hochaltar in spätbarocker-klassizistischer Tradition wurde laut Inschrift 1845 errichtet. Die Seitenaltäre sind neuerem Datums.[3]
- Filialkirche Kleinmurham
Politik
Bürgermeister ist seit 2013 Ludwig Huber von der ÖVP, Vizebürgermeister Alois Tischler (ÖVP), Gemeinderat: 7 ÖVP, 5 FPÖ, 1 SPÖ[4]
Wappen
Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens: In Gold ein schwarzes, aufgerichtetes Eichhörnchen. Die Gemeindefarben sind Gelb-Schwarz-Grün.[5]
Persönlichkeiten
- Alois Burgstaller (1874–1942), Bauer, Gastwirt und Politiker
Weblinks
- Weitere Infos über die Gemeinde Weilbach (Oberösterreich) auf dem Geo-Infosystem des Bundeslandes Oberösterreich.
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2019 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2019), (CSV)
- ↑ Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde Weilbach, Bevölkerungsentwicklung. Abgerufen am 10. April 2019.
- ↑ Erwin Hainisch (neubearb. von Kurt Woisetschläger): Dehio Oberösterreich; Verlag Anton Schroll & Co, 5. Aufl., Wien 1971, Seite 366
- ↑ Land Oberösterreich, Ergebnisse der Wahlen 2015. Abgerufen am 10. April 2019.
- ↑ Land Oberösterreich, Geschichte und Geografie, Wappen. Abgerufen am 10. April 2019.
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Südansicht der katholischen Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt der oberösterreichischen Gemeinde Weilbach . Ein Tuffsteinbau dessen Langhaus spätbarock ist (1775). Ostseitig angebaut ist ein leicht eingezogener zweijochiger , gotischer Chor mit 5/8-Schluss . Der barocke Westturm mit einer hohen Haube wurde um 1780 errichtet. | Eigenes Werk | C.Stadler/Bwag | Datei:Weilbach (OÖ) - Kirche (2).JPG | |
Weilbach - Gemeindeamt | Eigenes Werk | HaSt | Datei:Weilbach - Gemeindeamt - 01.jpg |