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vom 24.04.2025, aktuelle Version,

Zöblen

Zöblen
Wappen Österreichkarte
Wappen von Zöblen
Zöblen (Österreich)
Zöblen (Österreich)
Basisdaten
Staat: Osterreich Österreich
Land: Tirol Tirol
Politischer Bezirk: Reutte
Kfz-Kennzeichen: RE
Fläche: 8,77 km²
Koordinaten: 47° 30′ N, 10° 29′ O
Höhe: 1087 m ü. A.
Einwohner: 239 (1. Jän. 2025)
Bevölkerungsdichte: 27 Einw. pro km²
Postleitzahl: 6677
Vorwahl: 05675
Gemeindekennziffer: 7 08 37
Adresse der Gemeinde-
verwaltung:
Zöblen 39
6677 Zöblen
Website: zoeblen.tirol.gv.at
Politik
Bürgermeister: Werner Gehring
Gemeinderat: (Wahljahr: 2022)
(11 Mitglieder)

6 Gemeinsam für Zöblen,
5 Für Alle in Zöblen

Lage von Zöblen im Bezirk Reutte
Lage der Gemeinde Zöblen im Bezirk Reutte (anklickbare Karte) BachHöfenSteegTannheimVilsTirol
Lage der Gemeinde Zöblen im Bezirk Reutte (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Blick von der Oberen Halde auf Zöblen
Blick von der Oberen Halde auf Zöblen
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Zöblen ist eine Gemeinde mit 239 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2025) im Bezirk Reutte in Tirol (Österreich).

Geographie

Lage

Die kleinste Gemeinde im Tannheimer Tal, das von der Vils durchflossen wird, bildet ein eng bebautes Haufendorf auf einem Schwemmkegel auf der Nordseite des Tals. An der Nordseite des Ortes liegen weitere Gehöfte an Bergwiesen mit landwirtschaftlicher Nutzung. Im Nahbereich von Tannheim gelegen, konnte sich ein bescheidener Tourismus entwickeln.

Gemeindegliederung

Zöblen besteht aus einer einzigen, gleichnamigen Katastralgemeinde und Ortschaft:

Gliederung
Katastralgemeinden Ortschaften in der Gemeinde

Zöblen (8,77 km²)

Zöblen (D)

Katzensteig (D)
Oberhalde (W)
Unterhalde (R)
Legende
Legende zur Gliederungstabelle
In der Spalte Katastralgemeinden sind sämtliche Katastralgemeinden einer Gemeinde angeführt. In der Klammer ist die jeweilige Fläche in km² angegeben.
In der Spalte Ortschaften sind sämtliche von der Statistik Austria erfassten Siedlungen, die auch eine eigene Ortschaftskennziffer aufweisen, angeführt. In der Hierarchieebene derselben Spalte, rechts eingerückt, werden nur Ansiedlungen, die mindestens aus mehreren Häusern bestehen, dargestellt.

Die wichtigsten der verwendeten Abkürzungen sind:

  • M = Hauptort der Gemeinde
  • Stt = Stadtteil
  • R = Rotte
  • W = Weiler
  • D = Dorf
  • ZH = Zerstreute Häuser
  • Sdlg = Siedlung
  • Hgr = Häusergruppe
  • E = Einzelgehöft (nur wenn sie eine eigene Ortschaftskennziffer haben)

Die komplette Liste der Statistik Austria ist in: Topographische Siedlungskennzeichnung nach STAT

Zu beachten ist, dass manche Orte unterschiedliche Schreibweisen haben können. So können sich Katastralgemeinden anders schreiben als gleichnamige Ortschaften bzw. Gemeinden.

Quelle: Statistik Austria

Nachbargemeinden

Schattwald Pfronten (Landkreis Ostallgäu, Bayern)
Bad Hindelang (Landkreis Oberallgäu, Bayern) Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt
Tannheim

Geschichte

Ursprünglich war Zöblen im 14. Jahrhundert eine Rodsiedlung. Urkundlich wurde der Ort erstmals im Jahr 1399 als Gut Zobel erwähnt. Bereits im Jahr 1427 wohnten 42 Einwohner auf sechs Familien. 1835 wurde Zöblen zur eigenständigen Gemeinde erhoben und gehörte früher als Ortsteil der Gemeinde Tannheim.[1]

Der Name Zöblen kommt von der weiblichen Form des Familiennamens Zobl = Zöblin (weibl.), einem Namen, der im Tannheimer Tal immer noch häufig ist.[2]

Bevölkerungsentwicklung

Zöblen: Einwohnerzahlen von 1869 bis 2024
Jahr     Einwohner
1869
 
166
1880
 
172
1890
 
183
1900
 
168
1910
 
166
1923
 
157
1934
 
177
1939
 
159
1951
 
194
1961
 
179
1971
 
192
1981
 
213
1991
 
222
2001
 
243
2011
 
234
2021
 
240
2024
 
245
Quelle(n): Statistik Austria, Gebietsstand 1.1.2021
Expositurkirche hl. Josef
Haldenkapelle (Rochuskapelle)
Lourdes-Kapelle

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Wirtschaft und Infrastruktur

Die wirtschaftliche Triebkraft der Gemeinde ist der Tourismus, daneben gibt es Handel, Gewerbe und Landwirtschaft.[2]

Arbeitsplätze

Von den rund fünfzig Arbeitsplätzen in der Gemeinde entfallen ein Viertel auf die Landwirtschaft, vier auf den Produktionssektor und zwei Drittel auf Dienstleistungen. Der größte Arbeitgeber im Dienstleistungssektor ist der Bereich Beherbergung und Gastronomie. Das Gasthaus Morent ist das kleinste 2-Haubenlokal in Tirol und seit 2017 Kulinarisches Erbe von Österreich (Stand 2011).[3] Rund sechzig Prozent der in Zöblen lebenden Erwerbstätigen pendeln aus.[4]

Fremdenverkehr

Die Anzahl der Nächtigungen stieg von 35.000 im Jahr 2010 auf 50.000 im Jahr 2019. Von diesen 50.000 Übernachtungen stammen 49.000 von Gästen aus dem Ausland. Zöblen ist eine typische Gemeinde mit Sommer- und Wintersaison. Die Spitzen liegen in den Monaten Februar und August, kaum Gäste kommen im April und im November.[5][6]

Verkehr

Die beiden Straßen sind mit der Tannheimer Straße (B 199), welche vom Weißenbach am Lech weiter zur deutschen Grenze mit der Bundesstraße 308 führt, angeschlossen.

Politik

Gemeinderat

Partei 2010[7] 2016[8] 2022[9]
% Mandate % Mandate % Mandate
Für Zöblen aktiv 43,35 58,10 6 47,03 5
Gemeinsam für Zöblen 56,65 41,90 5 52,97 6

Bürgermeister

Bürgermeister von Zöblen ist Werner Gehring.[10]

Wappen

Blasonierung: In silbernem Schild im Dreipass laufende schwarze Zobel.

Die Farben der Gemeindefahne sind Schwarz-Weiß.

In dem am 20. Oktober 1987 verliehene Wappen stehen die Steinmarder (Zobl) für den Gemeindenamen.[11]

Persönlichkeiten

  • Der aus Zöblen stammende Professor Franz Xaver Schedle gründete mit Kommilitonen im Jahre 1864 die erste CV-Verbindung auf österreichischem Boden, die AV Austria in Innsbruck. An seinem von Verwandten bewohnten Haus zeugt eine Gedenktafel davon.
  • Walter Besler (* 4. Januar 1929; † 28. August 2020) in Zöblen geborener Lehrer, Geologe und Hochschullehrer, Träger des Großen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich.
Commons: Zöblen  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Die Gemeinde Zöblen. In: Tirol Atlas. Abgerufen am 15. Mai 2020.
  2. 1 2 ...unsere Gemeinde - Gemeinde Zöblen. Abgerufen am 28. Januar 2021 (deutsch).
  3. Ein Blick auf die Gemeinde Zöblen, Erwerbstätige am Arbeitsort. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 28. Januar 2021.
  4. Ein Blick auf die Gemeinde Zöblen, Berufspendler. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 28. Januar 2021.
  5. Ein Blick auf die Gemeinde Zöblen, Übernachtungen nach Unterkunftsart und Herkunft der Gäste. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 28. Januar 2021.
  6. Ein Blick auf die Gemeinde Zöblen, Übernachtungen. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 28. Januar 2021.
  7. Land Tirol - Wahlen 2010. Abgerufen am 28. Januar 2021.
  8. Land Tirol - Wahlen 2016. Abgerufen am 28. Januar 2021.
  9. Land Tirol - Wahlen 2022. Abgerufen am 10. Juli 2022.
  10. Gemeindeführung - Gemeinde Zöblen. Abgerufen am 28. Januar 2021 (deutsch).
  11. Die Fischnaler Wappenkartei. Tiroler Landesmuseum, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 1. Februar 2021; abgerufen am 28. Januar 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/wappen.tiroler-landesmuseen.at


Weiterführendes#

-- Pachl W, Sonntag, 21. Februar 2016, 21:36

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Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
Blasonierung:„In Silber (Weiß) drei sich mit den Schwänzen berührende schwarze Zobel, in Form einer Triskele .“ Das Wappen wurde der Gemeinde von der Tiroler Landesregierung am 20. Oktober 1987 verliehen. Das Wappen ist " redend ". Zöblen ist von Zobel abgeleitet. This image is taken from www. ngw .nl – Heraldry of the World – an international civic heraldry site by Ralf Hartemink. ngw.nl/heraldrywiki/index.php?title= Zöblen constructed and added by Jürgen Krause colors according to FIAV Autor/-in unbekannt Unknown author
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nur ein roter Punkt Eigenes Werk Ttog
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Blick von der Oberen Halde auf Zöblen (Tannheimer Tal) Eigenes Werk SchiDD
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Diese Datei zeigt das im Tiroler Kunstkataster erwähnte Objekt mit der ID 28360 . ( auf tirisMaps , PDF , weitere Bilder auf Commons , Wikidata ) Eigenes Werk SchiDD
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Marienkapelle am Gasthaus „Zugspitzblick“ in Zöblen (Tannheimer Tal) Eigenes Werk SchiDD
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Kirchel Zöblen Österreich Eigenes Werk Lokilech
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