Elmen
Elmen
|
||
---|---|---|
Wappen | Österreichkarte | |
|
||
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Tirol | |
Politischer Bezirk: | Reutte | |
Kfz-Kennzeichen: | RE | |
Fläche: | 29,6 km² | |
Koordinaten: | 47° 20′ N, 10° 33′ O | |
Höhe: | 976 m ü. A. | |
Einwohner: | 370 (1. Jän. 2019) | |
Bevölkerungsdichte: | 13 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 6644 | |
Vorwahl: | 05635 | |
Gemeindekennziffer: | 7 08 09 | |
NUTS-Region | AT331 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Elmen Br. 2 6644 Elmen |
|
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Heinrich Ginther | |
Gemeinderat: (2016) (1 Mitglieder) |
||
Lage von Elmen im Bezirk Reutte | ||
Elmen von Südwesten |
||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Elmen ist eine Gemeinde mit 370 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2019) im Bezirk Reutte in Tirol (Österreich). Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Reutte am rechten Ufer des Lechtals. Elmen ist ein dicht verbautes Haufendorf auf einem Schwemmkegel. Der Ort wurde 1312 erstmals urkundlich als Elmenoe, Ellmo, Elbnau (Au mit Ulmen) erwähnt.
Elmen ist durch eine Umfahrungsstraße vom Durchzugsverkehr befreit. Ein beliebtes Ausflugsziel ist die oberhalb gelegene Stablalpe. Zur Gemeinde gehört auch die Fraktion Martinau am linken Lechufer. Im Augebiet blüht Ende Mai auf einer großen Fläche der seltene Frauenschuh.
Nachbargemeinden
Häselgehr, Hinterhornbach, Pfafflar, Stanzach, Vorderhornbach.
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet umfasst folgende drei Ortschaften (Einwohner Stand 1. Jänner 2019[1]):
- Elmen (318)
- Klimm (8)
- Martinau (44)
Wappen
Blasonierung: Von Silber und Grün dreimal gespaltener Schild mit zwei Ulmenblättern in verwechselten Farben.
Das 1973 verliehene Gemeindewappen zeigt zwei stilisierte Ulmenblätter und symbolisiert damit als redendes Wappen den Ortsnamen, der von „Ulme“ kommt.[2]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Pfarrkirche zu den Heiligen Drei Königen mit Friedhof und Kriegerdenkmal. Der aus dem benachbarten Elbigenalp stammende Künstler Johann Anton Falger malte 1841 auch für Elmen einen Totentanz, der ursprünglich in Nischen der Friedhofsmauer angebracht war und heute in der Totenkapelle aufbewahrt wird. Der Bilderzyklus besteht aus 12 kleinformatigen Holztafeln (35×23 cm) mit zugehörigen Dialogen. In der Reihenfolge sind abgebildet: Großmutter, Bettlerin, Holzknecht, Magd, Fürst, Bürgerin, Kind, Knabe, Soldat, Braut, Bauer, Priester.[3]
- Feldkapelle Hl. Dreifaltigkeit
- Filialkirche St. Joseph in Martinau
- Kapelle 14 Nothelfer
Weblinks
- 70809 – Elmen. Gemeindedaten, Statistik Austria.
- Elmen, in der Datenbank Geschichte Tirol des Vereines „fontes historiae – Quellen der Geschichte“
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2019 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2019), (CSV)
- ↑ Eduard Widmoser: Tiroler Wappenfibel. Tyrolia-Verlag, Innsbruck 1978, ISBN 3-7022-1324-4, S. 64.
- ↑ Hans Georg Wehrens: Der Totentanz im alemannischen Sprachraum. „Muos ich doch dran – und weis nit wan“. Schnell & Steiner, Regensburg 2012, ISBN 978-3-7954-2563-0. S. 260f.