E-Mobility wird jetzt noch grüner#
Freundlicherweise zur Verfügung gestellt von: Steirische Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH SFG
Das steirische Unternehmen SFL technologies verknüpft innovative E-Mobility mit alternativer Energiegewinnung von Gebäuden. Das Ergebnis ist ein elektrisch betriebenes Nutzfahrzeug, das es in sich hat.
Sehr kraftvoll, dabei aber von absolut leiser Natur gleitet sie über Österreichs Straßen, um ihre Fracht genau dorthin zu bringen, wo sie gerade gebraucht wird - und das ohne Abgasemissionen und damit ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit. Denn "Eli" ist das erste elektrisch betriebene Nutzfahrzeug Österreichs. Zu ihren Aufgaben zählt aber nicht nur der Transport von Kleingütern, sondern sie kann viel mehr: Die waschechte Steirerin - sie wurde von SFL technologies aus Stallhofen konstruiert - dient als fahrbare Energieplattform, die Strom jederzeit und überall bereitstellen kann und damit sehr vielseitig einsetzbar ist.
Die E-Mobility-Innovation "Eli" ist Teil des Active Base Concepts von SFL technologies, das aktive und passive Energietechnologien mit Elektromobilität für den Nahtransport verknüpft. So gewinnt Eli ihre Energie aus Gebäuden mit dezentraler Energieproduktion. Sie speichert diese im Ruhezustand, um sie dann selbst als "Kraftstoff" zu nutzen und bei Bedarf zur Verfügung zu stellen. "Im Idealfall sind diese Gebäude ebenfalls mit Green-Tech-Technologie, wie etwa Photovoltaik, ausgestattet. So kann unsere Eli indirekt ebenfalls über die Sonne betrieben werden und damit die höchste Form an Nachhaltigkeit erzielen", erklärt Mario Müller, SFL-Geschäftsführer für Technik, Forschung und Entwicklung, das umfassend grüne Gesamtkonzept des Unternehmens.
Natürlich vergisst Eli dabei aber ihre eigentliche Bestimmung als Nutzfahrzeug keineswegs: Sie kann Lasten bis zu 1.000 Kilogramm transportieren und ist entsprechend ihres Einsatzgebietes, etwa auf Flughäfen und weitläufigen Firmengeländen, in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich. Da sie sich besonders leise fortzubewegen weiß, ist sie aber zudem bestens für den urbanen Raum oder Krankenhäuser geeignet und lässt sich bei Bedarf sogar zum Wasserspeicher umfunktionieren. Namenspate für Eli stand übrigens, ähnlich wie bei Mercedes oder anderen "Größen" ihrer Branche, Elisabeth Höllwart, die Tochter des SFL-Eigentümers, Hans Höllwart.
Das Thema Nachhaltigkeit ist aber nicht nur bei E-Mobility, sondern in allen acht Fachbereichen von SFL technologies, wie unter anderem in der Lichttechnik, sowie im eigenen Forschungszentrum für integrales Bauwesen (fibag) oberstes Gebot der Unternehmensstrategie. Und auch für die Zukunft wird auf grüne Innovationen gesetzt. Bestes Beispiel dafür ist das Schweizer Tochterunternehmen g2e (glass to energy). Hier werden basierend auf der Photovoltaik-Technologie von Professor Michael Grätzel erstmals Glasflächen als Energieflächen genutzt. Realisiert wird dies derzeit im Science-Tower in Graz.