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Adelsgeschlechter Hagen
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26 von Rottenmann, in Haus bei Irdning, in „Selicha“, „in monte Gerichsperch“, „in Yrminhartisdorf“, in „Sewen“, „in valle Palten“, in „Rastat“, „Flachowa“ und „Hyrshalm“. Diese sollten nach dem Aussterben des Geschlechtes der Sunelburger dem Salzburger Eigenkloster Admont138 zufallen: In der Bestätigung der Admonter Güterauflistung EBI Gebhards durch EBI Konrad I. (vAbensberg, 1106>1147) findet sich der Vermerk „decimam quam dicunt consuetudinariam de Gaizzerwalde et de Chienainode post decessum nobilis R. de Sunliburch“. Der Zeugenkatalog des Gebhard´schen Verzeichnisses wird von Bi Altmann vP (1065>1091) angeführt, und nennt ua Dietmarus de Dornberch, und *Regenhart privignus eius“ (erw 1074).139 Hohold vSunelburg-Dornberg-Lungau verstarb vm am 18. Mai 1071,140 die Erwähnung von Sunelburg bzw der Pfarrkirche zu „Svnilburch“ am 25. Juni 1071 wird in Verbindung mit dem kurz zuvor erfolgten Patronatsherrn-Wechsel gebracht.141 Nach Hoholds Tod, vermählte sich seine Witwe Irmingard um 1071 mit # Dietmar vDornberg/Lungau, welcher vm 1074 verstarb (s.u.).142 Obwohl Hohold selbst nicht explizit mit dem Zunamen „de Sunelburg“ vermerkt ist, weist das Auftreten des R. de Sunliburch (s.u.) sowie die Bezeichnung „Reginhart privignus“ des Dietmarus de Dornberg (Reginhart priuignus eius), Stiefsohn des Dietmar vDornberg/de Lungau und die Vergabung an Admont mit einiger Sicherheit darauf hin.143 EH Franz berichtete aufgrund der Recherchen und Forschungen zu Lebzeiten seines Vaters, dass gemäß einem der Ergebnisse, Hohold dem Geschlecht der Grafen vDornberg Gegenden gar nicht, in einigen nur bis zu einer beliebigen Gabe, Wonzehent nach der Weise der Slowenen später genannt, gefallen lassen“. 137 StUB, I, 550/585, ca 1175, Admont: Notiz über die Ansprüche des Kl Admont über den Wonzehent in der Gegend von Gaishorn und in der Einöd bei Kraubat/Stmk, nebst Definition des Won- und Neuzehents. „Decimam de Gaizerwalde et de Chienainote“. 138 Pirchegger, Steir. Klöster, 13ff. Klostergründungen: Admont 1074 (EBi Gebhard vSbg, Gründungskolonie von 12 Mönchen aus St, Peter Sbg); St. Lambrecht 1103 (Hzg Heinrich III. vKärnten-Eppenstein); - Reun/Rein 1129>1138, Vorau 1163, Seitz 1164, Geirach 1209, Neuberg 1327, Hospital am Semmering 1160 – alle durch die steir. Landesfürsten; Göss 1020 (Aribo), Seckau 1140 (Adalram vTraisen-Feistritz), Oberburg 1140 (Kager), Stainz 1249 (Wildonier), Dominikaner Pettau 1230 (Herrn vPettau), Studenitz und Mahrenberg 1245/1251 (Rohitsch/Mahrenberg), Graz 1307 (Wallseer). Im Mittelalter hörten diese Gründungen auf, der Jesuitenorden wurde von den Landesfürsten gefördert. Unter Ks Josef II. wurde die Mehrzahl der Klöster aufgehoben, Admont, Reun, Vorau blieben erhalten. 139 SUB, II, Nr. 140, S. 209ff. Handel-Mazzetti, Wallsee/Sindelburg, 111f. Gaiserwald: Gegend an der Wasserscheide der Liesing und Palten, bei Gaishorn im Gebiet von Rottenmann; Chienainode mw Ainod an der Palten. Der Lungau war ein Salzburger Gebiet innerhalb der Vogtei des steirischen Herzogs. Um 1086 wird EBi Gebhard vSbg (nach 9 Jahren Exil, Gegen-EBi Berthold vMoosburg) von Bi Altmann vP, Bi Meginward vFreising und Gf Engelbert I. vSpanheim in die Diözese zurückgeführt. Boshof, PR, I, 120/404. Mezler-Andelberg, PI 28. Juni 1999: Admont erhielt viele Schenkungen>Blütezeit im 12. Jh; Weingärten in der Ostmark begehrt; Mezler- Andelberg, Admont/Klosterreform: Admont war Zentrum der Hirsauer Reform (12. Jh). Pirchegger, Steirisch Lungau?, 322a. 140 MGH, II, Necr. S. Rudberti, 136, Maius 18/15 kal (A), Hoholth l., 11. Jh. vHabsburg-Lothringen Franz EH, ua persönl. PI 11. Oktober 2007: 1071 nach Hoholds Tod Patronatsherrenwechsel in Sindelburg (s.u.Kirche x). 141 OÖUB, II, 95 ff/ LXXV, dat. Passau, 25. Juni 1071. vHabsburg-Lothringen Franz EH, PI 22. Dezember 2006, persönl. PI 11. Oktober 2007; ders., Studie Burg Wallsee, 1, auch im Internet. Der anzunehmende Patronatsherrenwechsel 1071 erschien den Experten als ziemlich sicherer Hinweis auf den kurz vorher erfolgten Tod Hoholds. Fleck, Pfarre Sindelburg, 14, sieht in der Nennung von Sindelburg/Sunelburg 1071 auch einen Beleg für die Burg Sunelburg. Vgl Maidhof, PU, 241. Pirchegger/Dungern, Ergänzungsheft StUB, 109f. 142 Handel-Mazzetti, Wallsee/Sindelburg, 111f. vHabsburg-Lothringen Franz EH, PI 22. Dezember 2006, persönl. PI 11. Okt. 2007: 1071 Patronatsherrenwechsel in Sindelburg. 143 SUB, II, 207/ 140; 208ff. Beachtung verdient in diesem Konnex eine Aufzählung der an Admont gelangten Besitzungen, in welcher ua etliche Übergaben eines (nicht näher definierten, weil damals bekannten) Hohold aufgelistet sind, zB „curtem stabulariam ad Hus quam Hoholt in beneficium habuit, item beneficium eiusdem ad Selicha, in monte Gerischesperch mansum unum et dimidium, ad Irminhartistorf mansum unum“ (s.o.). Vgl Pirchegger, Steirisch Lungau, 333.
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Adelsgeschlechter Hagen
Titel
Adelsgeschlechter Hagen
Autor
Hanna und Herbert Schäffer
Verlag
Austria-Forum
Ort
Linz
Datum
2014
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
21.0 x 29.7 cm
Seiten
406
Schlagwörter
Oberösterreich, Linz
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorbemerkungen 1
  2. Die Herren Sunelburg und ihr Wappen 7
  3. Die Stammburg der Herren Sunelburg 16
  4. Stammtafel der Edlen Sunelburg 21
  5. Das Auftreten der Sunelburger in Urkunden 22
  6. Hohold (Irmingard Pürten) 22
  7. Reginhard privignus 26
  8. Reginhard (I.) 28
  9. Walchun Sunelburg-Lungau 29
  10. Reginhard (II.) 30
  11. Elisabeth 31
  12. Beatrix 32
  13. Konrad (Benedicta von Haunsperg ) 37
  14. Beiträge zu mit den Edlen Sunelburg versippten Adelsgeschlechtern, den Sta 45
  15. Grafen Dornberg x - Lungau 46
  16. Dietmar I. (Irmingard vPürten ) 47
  17. Wolfram I. 49
  18. Hugo 49
  19. Dietmar II. 50
  20. Wolfram III. 54
  21. Edelfreien vAmerang - Schleunz 59
  22. Pabo 64
  23. Pabo I. Amerang-Schleunz (Elisabeth Sunelburg ) 65
  24. Pabo II. vAmerang-Schleunz (Anzbach, Elisabeth Waxenberg ) 68
  25. Otto I. Schleunz (Kunigunde Lengenbach/Velburg-Clam, Kunigunde Mern/Mähren)….………… 74
  26. Hochfreien Perg/Machland / Clam 83
  27. Walchun III. Machland-Lungau 85
  28. Hartlieb 87
  29. Otto II. (Kloster Erla ) 88
  30. Walchun IV. (Beatrix Sunelburg ) 94
  31. Grafen Bergtheim/Velburg -Clam 98
  32. Hermann (Adelheid Machland-Clam) 99
  33. Otto (Elisabeth Schleunz) 102
  34. Ulrich (Kunigunde Lengenbach) 105
  35. Stammtafel der Hochfreien Haunsperg 108
  36. Hochfreie Haunsperg 109
  37. Besitzungen der Hochfreien Haunsperg 114
  38. Linz/Donau -Haunsperger 119
  39. Meginhard I. 131
  40. Friedrich I. 132
  41. Benedicta (Schönhering , Sunelburg , Wilhering ) 134
  42. Luitgard (Erchenbert Moosbach ) 134
  43. Gottschalk I. (Otilia Wilhering) 138
  44. Friedrich III. de Lincz 140
  45. Ulrich I. (Adelheid von Au) 141
  46. Gottschalk II. 145
  47. Hinweise auf Elisabeth und Adelheid Haunsperg 152
  48. Stammtafel der Schönhering-Plankenberg 154
  49. Edlen Schönhering - Plankenberg 155
  50. Pernhart I. 160
  51. Engelbert I. Schönhering (Benedicta Haunsperg ) 162
  52. Engelbert II. Schönhering-Plankenberg (Kunigunde) 166
  53. Verbindung mit den Herrn Rosenberg/Witigonen (Witigo) 176
  54. Stammtafel der Rosenberg 176
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