Seite - 31 - in Adelsgeschlechter Hagen

31 vLungau implizieren: „Reinhardo uidelicet ut senobio uenderet predium quod habebat ad Elsindorf“. 179 Zu Straßwalchen bezeugt Bi Reginbert vP (vHagenau-Zelking, 1138>1147/48) vor dem 10. Oktober 1139 die Rückgabe von usurpierten Zehenten180 im Lungau durch Otto vMachland an das Kloster Admont.181 Eine am 10. Oktober 1139 zu Friesach ausgestellte Bestätigungsurkunde bezüglich der Zehente im Lungau, mittels welcher EBi Konrad I. vSalzburg dem Kloster Admont diese Zehente, denen Otto vMachland „qui eas iniuste usurpaverat“ entsagt hatte, wieder zustellte, - wobei auch Dietmaro [II] nobili viro de Dornberch auftrat - verweist bzgl der Rückgabe auf die Zeugen Walchun (IV.), Bruder Ottos vMachland x, Heinricus de Hegil (s. Dornberg x), neben den anwesenden Bischöfen. Unter den Nobiles wird Fridericus de Hunesperch angeführt, unter den ministerialibus Rudiberti scheint (neben Engilscalcus de Friesach, Hoholt et filius eius Rudolfus, Norpreht de Rastat et frater eius Hoholt) Reginward [II.] vLungau auf. Ferner werden Dietmarsberg und die von Wernherus de Memminhouven 182 an Admont tradierte Salzstätte genannt. 183 Dass die Machländer mehrere Güter im Lungau und um Einach besaßen, geht ua daraus hervor, dass Otto vMachland solche an das Kloster Waldhausen gab, von welchem sie dann an das Domkapitel Salzburg gelangten.184 Ebenfalls unter der Datierung 10. Oktober 1139, „Frisach“, bestätigte EBi Konrad I. dem Kl Admont alle Schenkungen seiner Vorgänger Gebhart und Tiemo, sowie seine eigenen, udZ befanden sich Fridericus de Hunesperch und Reginwardus de Lungowe.185 Zu Leibnitz trat am 23. Mai 1144 Reginwart (II.) de Lungowi (zum bisher letzten Mal aufgefunden) neben Heinricus de Hegilin und Engilscalh de Friesah, unter den Bischöflich- Salzburgischen Ministerialen gereiht, in einer Bestätigungsurkunde des Erzbischhofs Konrad I. vSalzburg bzgl der Besitzungen St. Peters/Sbg entgegen.186 **Elisabeth, erw 1140 und 1141 als Witwe, 1145, (vm) 1167187 (s.u. Amerang-Schleunz x). # vh mit Pabo I. vAmerang-Schleunz, Witwer (erw 1113>1136, gest.1137; s.u. Schleunz x). Die Erwähnung Elisabeths vAmerang-Schleunz-Sunelburg „um 1140“, 1141, als „Matrona Elisabeth mater Pabonis“ belegt, dass sie Witwe, somit zu jenem Zeitpunkt die „Erste“ im Hause Schleunz war, und ihr Sohn den Namen Pabo trug. 188 179 StUB, I, 158 f/156, Admont. StUB, 158 f/Nr. 156, dat. ca 1135; Admont. 180 Vgl Festschrift Seitenstetten, 160: Der Zehent (zehnter Teil) stand grundsätzlich der Kirche zu und war von allem zu zahlen, „was die Sonne bescheint, worauf der Tau fällt, worüber der Wind streicht“. 181 Boshof, PR, I, 183/600, dat. Straßwalchen (1139 vor Oktober 10). 182 Wernherus vMemminchouen/Memminghofen/Mengkofen/Memminhoven/… war ein Sohn Pabos dÄ vAmerang, verstarb auf dem Kreuzzug 1147/48. Pirchegger/Dungern, Ergänzungsheft StUB, 128. Schäffer, GHft Hagen/Inhaber, Bd I, Amerang-Schleunz. 183 StUB, I, 181/178. Meiller, SR, 38f/213; 39/214, o.D. OÖUB, II, 183/CXXIII. SUB, II, 284 ff/196, 215. Mw handelt es sich bei den erwähnten Hoholden um Dienstmannen der Dornberg. Im 12./13. Jh war die Erzdiözese Salzburg in mehrere Sprengel (Archidiakonate) geteilt, denen je ein Archidiakon vorstand: Salzburg, Baumburg, Gars, Chiemsee, Oberkärnten, Unterkärnten, Obersteiermark, Untersteiermark, jenseits des Semmering (Wr. Neustädter Distrikt). Vgl Festschrift Seitenstetten, 160. Ortner, Erzbistum Salzburg, II, 23f. Hintermayer- Wellenberg, Machland/Verwandte, 20. 184 SUB, II, 621/ 458. Vgl Stenzel, Stift, 172: Otto vMachland war beiderseits der Enns/Ö., in Bayern, im Lungau und in Friaul begütert. Pirchegger, Steir. Lungau, 322a/323: ua Einach, Krakau („in dem Krakaw und Lungaw“), Ranten usw. Domkapitel allgemein: Gemeinschaft wie Mönchsgemeinschaft, zur Beratung und Unterstützung des Bischofs im geistlichen (Diözese) und weltlichen Bereich (Hochstift), Mitglieder meist nachgeborene Söhne adeliger und ritterlicher Familien. 185 StUB, I, 181/178. Meiller, SR, 38 f/213; 39/214, o.D. 186 Meiller, SR, 48/256. StiASP, Urk. Nr. 7, 1144 V 23. SUB, II, 326 ff/ 226. 187 Englbrecht/Crailsheim, Amerang, 15, 22. vCrailsheim, PI 2008.Fischer, Cod. Trad. Claustroneoburgensis, 66f. Handel-Mazzetti, Schleunz, 26. 188 Pirchegger/Dungern, Ergänzungsheft StUB, 127. Handel-Mazzetti, Schleunz, 7, 56. Englbrecht/Crailsheim, Amerang, 15, gibt Elisabeth als noch 1167 erwähnt an. Schneider, Velburg/Clam, 10, 43 nennt 4 (von 5)