Seite - 37 - in Adelsgeschlechter Hagen

37 Links Otto und Jutta vMachland, Gründerpaar der Klöster Baumgartenberg und Säbnich (Waldhausen); dahinter Ottos Bruder Walchun IV. vMachland mit Gemahlin Beatrix geb.vSunelburg; Foto (VE:) Dechant Karl Michael Wögerer, Pfarrer zu Waldhausen, März 2014. **Konrad vSunelburg x (erw 1122>1145) Die beiden Brüder Walchun und Konrad traten ab ca 1122 etwa zehn Jahre hindurch meist gemeinsam in Urkunden auf, schließlich nach 1130/32 Konrad, der jüngere Bruder, alleine.226 Er ist nicht nur der bekannteste und meist-genannte Abkomme des Geschlechtes der Herren vSunelburg, sondern auch jener, der über seine Heirat mit Benedicta vHaunsperg gleichsam ins Rampenlicht trat, speziell im Hinblick auf das Allod Hagen auch im Land ob der Enns „indirekte Spuren“ hinterließ, dadurch zu entsprechenden Recherchen Anlass gab. Konrad erschien urkundenmäßig nach derzeitigem Wissensstand ua 1122,227 1125 zu Steyr: Bezüglich der Stiftung des Klosters Gleink testierten ua „Walchunvs et frater suus, Chvnradus de Svnnelpurch“ neben Haeinricus et frater eius Hartwicus de Purchstal u.a.228 Im Wesentlichen handelt es sich in der Urkunde von 1125 um dieselben Zeugen wie in der 1128 folgenden Beglaubigung dieser Stiftung.229 1125: Mgf Otakar III. vStmk beurkundet die Stiftung des Klosters Gleink; udZ Walchun und Konrad von „Svnnelpuvrch“ (gelb markiert, Schäffer); OÖLA, Urk. Gleink 226 Handel-Mazzetti, Wallsee/Sindelburg, 113. 227 Meiller, BR, 16; und Fischer, Cod. Trad. Claustroneoburgensis, 100/458: 1122 bei Schenkung Leopolds III. (IV.) an das Stift KlNbg. UdZ Chovnrat de Sunelburch neben Walchovn de Machlande, Albreht de Perge, Hadmar de Chovffaren, u.a. Handel-Mazzetti, Wallsee/Sindelburg, 113. 228 OÖUB, II,165/CXI. AStL, LR, A 1 a, 31. Internet, monasterium.net, Pvrchstal. 229 Otto vPurgstall-Lengenbach: Handel-Mazzetti, Waltenstein/Eppenberg, 31: Die Edlen vTraisen: „aut sanguine iuncti sunt Di [dicti/domini] de Lengenbach“. Auch Maidhof erklärt die Herren vTraisen und vLengenbach als verwandt, Engelrich (998 von Ks Otto III. mit dem Landstrich zw Tullner- und Anzbach beschenkt) als den gemeinsamen Stammvater. Maidhof, PU, 220. Schäffer, Beitrag zu den Hochfreien vLengenbach/ Purgstall/ Re[c]hberg (Ms). Vgl Schachinger, Purgstall, 8f. Zu den Besitzungen der Lengenbacher wurden ua Purgstall und Steinakirchen a.d. Erlauf, Gresten, Wieselburg, ua gezählt. Schmid, Lengenbach/Domvögte, ua 367. Laut Feldbauer, Herrenstand, 106, mit Verweis auf Dopsch, wird auch die Abkunft der Herren vOrt und der steirischen Liechtensteiner von den Traisen (-Feistritz) abgeleitet.