Seite - 306 - in Blickwinkel Raritäten aus dem Hagen/Linz

306 XXI)* Schlussbetrachtung: Kann man auch das geschichtsträchtige, prachtvoll gestaltete und ausgestattete vier-türmige Schloss nicht mehr zum Leben erwecken, so erhalten doch - neben den (wenigen noch existenten) Abschriften aus dem Schlossarchiv, den Darstellungen auf Stichen und Gemälden aus verschiedenen Jahrhunderten, den zahlreichen mündlichen Überlieferungen, den ihm mit stetig wachsender Hochachtung gewidmeten Publikationen - diverse Objekte aus diesem Prachtbau das Wissen um seine bedeutende historische Vergangenheit, die wechselnden adeligen Besitzer und Patriziergeschlechter, die in ihm und seinem Umfeld lebenden Untertanen und späteren Bürger, sowie um die illustren Besucher. Bzgl der Nutzung des Schlosses wurden diverse Vorschläge eingebracht, ua Schloss Hagen als Gästehaus der Stadt Linz zu verwenden, es sei repräsentativ [!], oder als Schülerheim wegen der gesunden Lage; bzw später als Krankenhaus, Seniorenresidenz, Hotel. 1164 Jedenfalls gab die Behörde ihre Zustimmung zum Abriss des noch immer repräsentativen adeligen Renaissancebaus (> s.o., Gedicht Prof. Burgstallers). Schloss Hagen während des Abrisses, Juni 1963; VE / PA Stockhammer Irmgard 1164 AStL, Sammlung Hagen, Akten des Bgm Dr. Ernst Koref, 1945>1962, Mappe Nr. 297. Vgl Kurzinformation (s.o.).