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800 anhang
geben.AufdiegleicheWeisewirdauchjededarüberhinausgehende
Anzahl umgesetzt, wobei die tatsächliche Zahl der Unterstreichun-
gendem Anhangentnommenwerdenkann.
Auf dem Objektträger selbst angebrachte Ergänzungen, sofern
sie im Zuge der archivalischen Verwahrung angebracht wurden,
werden nicht thematisiert. Das betrifft neben Signaturen und
Besitzstempel auch die fortlaufende Zählung der Briefe und Unter-
streichungen mit Buntstift, die sich sowohl in Schnitzlers als auch
in Bahrs Nachlass finden und die zumeist eine Verschlagwortung
darstellen.16
Nachträgliche Einfügungen werden durch ein vorangestelltes
und ein schließendes Einfügungszeichen kenntlich gemacht (u...u).
In allen Fällen, in denen eine zweite Textschicht eine frühere
ersetzt, weist das erste Zeichen und eine folgende Hochstellung
auf die getilgte Schicht, während die Überarbeitung in normaler
Schriftgröße erfolgt. Mit einem abschließenden Einfügungszeichen
wird der Umfang des Vorgangs markiert. Entsprechend lässt sich
beispielsweise »tSchauLustuspiel« (▷19) so entziffern, dass zuerst
»Schau« oder »Schauspiel« geschrieben und dann die erste Silbe
durch »Lust« ersetzt wurde. Eine weitere Binnendifferenzierung
wird nicht vorgenommen. Es lässt sich also nicht unterscheiden, ob
Einfügungenin,überoderunterhalbderZeilegeschriebensindoder
ob bei Ersetzungen die zweite Schicht direkt auf die erste oder die
erstegestrichenunddersieersetzendeTextüberoderunterderZeile
positioniert ist.
Nur wenige Textbeschädigungen haben verwischte Tinte oder
abgerissene Seitenränder als Ursache. Die meisten finden sich im
Nachlass Bahrs und sind auf die von Anna Bahr-Mildenburg vor-
genommene Bearbeitung zurückzuführen, im Zuge deren sie die
Korrespondenzstücke lochte, um sie in Ringbuchordner abzule-
gen.17 Die Textschäden sind in der Wiedergabe grau unterstrichen
und durchwegs als Herausgeberergänzung zu begreifen. Sofern die
Lochung nur Teile eines Buchstabens betrifft und sich dieser zwei-
felsfrei rekonstruieren lässt, wird die notwendige Ersetzung still-
schweigendvorgenommen.
16 Eine Besonderheit stellt das »A« dar, das Schnitzler zwischen 1918 und 1922 auf
vier Korrespondenzstücken anbringt (25.8., 24.9.1918, 9.2.1921 und 9.6.1922).
DawenigeWochenvordemersten–am30.7.1918 (▷511)–eineersteAbschrift
derBriefeBahrsvorgelegenhat,könnteessichumeinenMarkerfürweitereabzu-
schreibendeObjektehandeln.
17 Unter der Annahme, dass die erste Abschrift der Korrespondenz Bahr
– Schnitzler noch vor der archivalischen Aufarbeitung durch Anna Bahr-
Mildenburg stattfand, im Zuge deren die Materialien gelocht wurden, folgen wir
im ZweifelderLesartderAbschrift.
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Arthur Schnitzler & Hermann Bahr
Briefwechsel, Aufzeichnungen, Dokumente 1891–1931
- Title
- Arthur Schnitzler & Hermann Bahr
- Subtitle
- Briefwechsel, Aufzeichnungen, Dokumente 1891–1931
- Editor
- Kurt Ifkovits
- Martin Anton Müller
- Publisher
- Wallstein Verlag
- Location
- Göttingen
- Date
- 2018
- Language
- German
- License
- CC BY 4.0
- ISBN
- 978-3-8353-3228-7
- Size
- 14.6 x 23.4 cm
- Pages
- 1010
- Categories
- Weiteres Belletristik
Table of contents
- 1891 7
- 1892 18
- 1893 31
- 1894 64
- 1895 91
- 1896 115
- 1897 135
- 1898 160
- 1899 167
- 1900 173
- 1901 192
- 1902 222
- 1903 246
- 1904 288
- 1905 338
- 1906 371
- 1907 386
- 1908 401
- 1909 413
- 1910 433
- 1911 447
- 1912 463
- 1913 480
- 1914 492
- 1915 497
- 1916 502
- 1917 507
- 1918 510
- 1919 526
- 1920 536
- 1921 539
- 1922 547
- 1923 570
- 1924 583
- 1925 584
- 1926 585
- 1927 586
- 1928 588
- 1929 590
- 1930 593
- 1931 598
- 1932 604
- 1934 606
- 1936 607
- 1962 610
- Quellennachweis und Erläuterungen 632
- Buchausgaben im gegenseitigen Besitz 787
- Theaterbesuche 792
- Auszüge aus Schnitzlers Tagebuch 793
- Editorische Richtlinien 796
- Die Korrespondenz Bahr –Schnitzler 813
- Nachwort 820
- Dank 864
- Verzeichnis der Dokumente 866
- Korrespondenzpartner 902
- Register 916