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Bauhaus in Wien? - Möbeldesign, Innenraumgestaltung und Architektur der Wiener Ateliergemeinschaft von Friedl Dicker und Franz Singer
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Page - 48 - in Bauhaus in Wien? - Möbeldesign, Innenraumgestaltung und Architektur der Wiener Ateliergemeinschaft von Friedl Dicker und Franz Singer

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Dickers und Singers künstlerische Ausbildung48 sich nicht zu Vereinfachungen verleiten. Sie waren und blieben kunstbegeistert.“110 So beschrieb Georg Muche rückblickend die Wiener Gruppe um Johannes Itten (Abb. 13). Zu den aus Wien kommenden Itten-SchülerInnen zählen noch weitere als die von Itten in seinem 1963 erschienenen Buch Mein Vorkurs am Bauhaus111 erwähnten sechzehn Schüle- rInnen Carl Auböck112, Josef Breuer113, Max Bronstein114, Marie Cyrenius115, Friedl Dicker, Walter Heller116, Alfred Lipovec117, Vally Neumann118, Olga Okuniewska119, Gyula Pap120, 110 Itten o. J. (um 1960), S. 14–15. Siehe: AAD/V&AM, AAD 3-1982, PL6. 111 Itten 2003, S. 6. 112 Carl Auböck hospitierte vom WS 1919/20 bis SoSe 1920 in der Holzbildhauerei. Siehe: Winkler 2006, S. 228. Im WS 1920/21 besuchte er die Metallwerkstatt. Siehe: Winkler 2007, S. 168. In der Meisterratssitzung vom 7. Februar 1921 wurde beschlossen Auböck von der SchülerInnenliste zu streichen, da er „ohne Urlaub oder Abmeldung vom Bauhaus weggegangen“ sei. Siehe: BHA, Archiv W. Gropius, Meisterratsprotokolle. Siehe: Wahl 2001, S. 118. 113 Josef Breuer taucht weder in den Meisterratsprotokollen noch in den Bauhaus-Alben auf. 114 Max Bronstein war vom WS 1920/21 bis SoSe 1924 am Bauhaus. Er sollte in die Gold-Silber-Kup- ferschmiede oder in die Glaswerkstatt aufgenommen werden, wurde später aber zu den Lehrlingen in der Druckerei gezählt. Siehe: Winkler 2009, S. 256–257. 115 Marie Cyrenius besuchte im SoSe 1920 die Metallwerkstatt. Siehe: Winkler 2007, S. 168. In der Meisterratssitzung vom 7. Februar 1921 wurde beschlossen, Cyrenius von der SchülerInnenliste zu streichen, da sie „voraussichtlich nicht vom Urlaub zurückkehren kann“. Siehe: BHA, Archiv W. Gropius, Meisterratsprotokolle. Siehe: Wahl 2001, S. 118. 116 Walter Heller besuchte im WS 1919/20 bereits probeweise die Tischlerei und war dort bis WS 1920/21 als Lehrling tätig. Anschließend besuchte er im SoSe 1921 die Metallwerkstatt. Siehe: Winkler 2006, S. 74–75; Winkler 2007, S. 168. In der Meisterratssitzung am 12. Oktober 1921 wurde beschlossen, den seit länger als einem Jahr beurlaubten Heller aus der Schülerliste zu strei- chen. Siehe: ThHStA Weimar, Staatliches Bauhaus Weimar 12, Bl. 105–106, in: Wahl 2001, S. 144. 117 Alfred Lipovec hospitierte im SoSe 1920 in der Holzbildhauerei. Siehe: Winkler 2006, S. 228. Vom WS 1920/21 bis zum WS 1921/22 besuchte er die Metallwerkstatt. Siehe: Winkler 2007, S. 168. In den Meisterratsprotokollen erscheint Lipovec das letzte Mal am 6. Dezember 1920 mit dem Verweis, dass er eine Schulgeldzahlung und ein Stipendium erhalten soll. Siehe: ThHStA Weimar, Staatliches Bauhaus Weimar 12, Bl. 77–78, in: Wahl 2001, S. 116–117. 118 Vally Neumann wurde laut Protokoll der Meisterratssitzung am 30. März 1920 definitiv am Bau- haus aufgenommen. Siehe: ThHStA Weimar, Staatliches Bauhaus Weimar 12, Bl. 43–45, in: Wahl 2001, S. 79. Letztmalig erscheint sie im Protokoll der Sitzung am 24. März 1922, Vallita [sic!] Neu- mann sei zu fragen, „ob sie zum Sommer-Semester in der Werkstatt arbeiten oder aus der Liste der Studierenden gestrichen werden“ will. Siehe: ThHStA Weimar, Staatliches Bauhaus Weimar 12, Bl. 112, in: Wahl 2001, S. 159. 119 In der Meisterratssitzung vom 12. Oktober 1921 wurde beschlossen, die seit länger als einem Jahr beurlaubte Olga Okuniewska von der SchülerInnenliste zu streichen. Siehe: ThHStA Weimar, Staat- liches Bauhaus Weimar 12, Bl. 105–106, in: Wahl 2001, S. 144. 120 Gyula Pap war seit WS 1920/21 am Bauhaus und besuchte vom SoSe 1921 bis zum WS 1923/24 die Metallwerkstatt. Er legte im SoSe 1924 seine Gesellenprüfung ab. Siehe: Winkler 2007, S. 168. © 2021 Böhlau Verlag | Brill Österreich GmbH https://doi.org/10.7767/9783205213161 | CC BY-NC 4.0
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Bauhaus in Wien? Möbeldesign, Innenraumgestaltung und Architektur der Wiener Ateliergemeinschaft von Friedl Dicker und Franz Singer
Title
Bauhaus in Wien?
Subtitle
Möbeldesign, Innenraumgestaltung und Architektur der Wiener Ateliergemeinschaft von Friedl Dicker und Franz Singer
Author
Katharina Hövelmann
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2021
Language
German
License
CC BY-NC 4.0
ISBN
978-3-205-21316-1
Size
17.4 x 25.6 cm
Pages
492

Table of contents

  1. 1 Einleitung 9
  2. 1.1 Ein vergessenes Kapitel Wiener Design- und Architekturgeschichte 9
  3. 1.2 Forschungsstand 10
  4. 1.3 Quellenlage 15
  5. 1.4 Forschungsziele und Methodik 21
  6. 2 Dickers und Singers künstlerische Ausbildung im Zeichen von Kunstschulreform und Lebensreformbewegung 27
  7. 2.1 Die Zeit in Wien 27
  8. 2.1.1 Herkunft und Ausbildung bis 1916 27
  9. 2.1.2 Kunstschule Johannes Itten und Netzwerke 1916–1919 33
  10. 2.2 Studienzeit am Bauhaus in Weimar 1919–1923 47
  11. 2.2.1 Die Wiener Gruppe um Johannes Itten 47
  12. 2.2.2 Unterricht 56
  13. 2.2.3 Erste Architekturentwürfe – Vier Einfamilienhäuser 77
  14. 3 Berufliche Anfänge 89
  15. 3.1 Aufträge für Theater in Dresden und Berlin 1921–1922 89
  16. 3.2 Werkstätten Bildender Kunst GmbH, Berlin 1923–1926 92
  17. 3.2.1 Arbeiten für Die Truppe 107
  18. 3.2.2 Die Auflösung 114
  19. 4 Die Wiener Ateliergemeinschaft 1925–1938 117
  20. 4.1 Die Zusammenarbeit von Dicker und Singer 1925–1931 117
  21. 4.2 Architekturfachkenntnis im Hintergrund – Die AteliermitarbeiterInnen 134
  22. 4.3 AuftraggeberInnen 140
  23. 4.4 Strategien der Bewerbung 147
  24. 4.4.1 Axonometrie und Modell 147
  25. 4.4.2 Fotografie 154
  26. 4.4.3 Publikationen 157
  27. 4.5 Dickers und Singers Wege ab 1933/1934 162
  28. 5 „Das moderne Wohnprinzip“ – Zwischen Bauhaus und Wien 173
  29. 5.1 Das Bauhaus als Basis 173
  30. 5.2 Zur Situation in Wien – Innenraumgestaltung und Architektur 175
  31. 5.2.1 Die Wiener Moderne um 1900 175
  32. 5.2.2 Wien in der Zwischenkriegszeit 177
  33. 5.3 Theorie und Anspruch der Ateliergemeinschaft 182
  34. 5.4 Einrichtungsgegenstände: Möbel, Leuchten und Kachelöfen 185
  35. 5.4.1 Vom Einzelstück zur Typisierung – Frühe Möbel 1925–1929 185
  36. 5.4.1.1 Bauhaus und De Stijl als Vorbild 185
  37. 5.4.1.2 Verwandelbarkeit als Prinzip 202
  38. 5.4.1.3 Verbindungen zum Wiener Jugendstil und Biedermeier 210
  39. 5.4.1.4 Zwischen sozialem und künstlerischem Anspruch: Typisierungstendenzen 216
  40. 5.4.1.5 Möbeltischler und Hersteller 228
  41. 5.4.2 Wege zur Serienfabrikation – Stahlrohr- und Sperrholzmöbel 1929–1938 230
  42. 5.4.2.1 Der Stahlrohrstapelstuhl von Bruno Pollak 234
  43. 5.4.2.2 Stahlrohrmöbelentwürfe der Ateliergemeinschaft 238
  44. 5.4.2.3 Hersteller und Produktionsversuche der Stahlrohrmöbel 251
  45. 5.4.2.4 Entwürfe für die Firma Metz & Co 253
  46. 5.4.2.5 Sperrholzmöbel 261
  47. 5.4.2.6 Produktionsversuche der Sperrholzmöbel 264
  48. 5.4.3 Eine Welt für Kinder – Kindermöbel und Baukastenspiele 1927–1938 266
  49. 5.4.4 Leuchten und andere Metallarbeiten 289
  50. 5.4.5 Kachelöfen 302
  51. 5.5 Raumgestaltungen und Architektur 309
  52. 5.5.1 Verwendung von Farbe als Gestaltungsmittel 309
  53. |5.5.2 Intervention im Haus Moller von Adolf Loos und im dazugehörigen Garten 319
  54. 5.5.2.1 Ein neu entdeckter Möblierungsentwurf 319
  55. 5.5.2.2 Das Zimmer für Anny Wottitz-Moller 334
  56. 5.5.2.3 Das Gartenhaus 337
  57. 5.5.3 Wohnkonzepte auf kleinster Fläche 339
  58. 5.5.3.1 Einwohnräume 339
  59. 5.5.3.2 „Wachsende Häuser“ – Entwürfe für Kleinhauswohnbauten in Palästina 362
  60. 5.5.4 Fulminanter Höhe- und Endpunkt – Das Gästehaus Auersperg-Hériot 379
  61. 5.6 Epilog: Sozialer Anspruch oder Zeitgeist? – Eine kritische Bewertung 411
  62. 6 Resümee und Ausblick 417
  63. 7 Anhang 425
  64. 7.1 Quellentexte 425
  65. 7.2 Biografie Friedl Dicker / Franz Singer 428
  66. 7.3 Archive und Sammlungen 431
  67. 7.4 Literatur 436
  68. 7.5 Webseiten 473
  69. 7.6 Bildnachweis 477
  70. 7.7 Abkürzungen 480
  71. 7.8 Abstract 481
  72. 7.9 Register 482
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