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86 Abb.: Das Kunsthaus Graz, abendlicher Blick vom Schlossberg. (Foto: UMJ, N. Lackner) Eine neue Initiative setzte der Steiermärkische Landtag mit seinem Beschluss vom 28. September 1999, mit dem die Landesregierung aufgefordert wurde, „…ein Organisationsmodell für das Landesmuseum Joanneum zu erarbeiten, um der Führungsebene des Landesmuseums Joanneum größere Autonomie, stärkere Flexibilität in der Budgetgebarung und eine mehrjährige Planung der Aufgabenerfüllung zu erlauben…“. Den diesbezüglichen Beschluss fasste die Landesregierung am 11. Oktober 1999, und im Oktober 2000 wurde im Auf- trag der Landesregierung von einem Lenkungsteam zusammen mit dem Ku- ratorium und der Personalvertretung ein gemeinsam getragenes Konzept für die zukünftige Rechts- und Organisationsform des Joanneums fertiggestellt. Darin wurde die Errichtung einer Anstalt des öffentlichen Rechts auf Basis ei- ner gesetzlichen Regelung empfohlen. Nachdem es jedoch kurz danach zu einem Wechsel des zuständigen Landes- kulturreferenten kam, der eine neuerliche Überprüfung der für das Joanneum in Frage kommenden Rechtsform veranlasste, wurde schlussendlich der Errich- tung einer gemeinnützigen GmbH der Vorzug gegeben. In diesem Sinne fasste die Steiermärkische Landesregierung in ihrer Sitzung vom 2. Juli 2001 den ein- stimmigen Beschluss über die Übertragung der Verwaltung des Landesmuse- ums Joanneum von der Landesregierung an eine gemeinnützige GmbH.