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Von europäischen Klischees & der österreichischen Sicht...
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Der wirklich bedeutende Teil der portugiesischen Musik ist allerdings der „Fado“, der bis weit über Portugals Hügel als wichtiger Bestandteil der portugiesischen Kultur bekannt ist. Entstanden ist dieser Lamento-artige Klagegesang durch die portugiesischen Frauen, die ihren Männern nachgesungen haben, nachdem sich selbige welche auf Seefahrt begeben hatten. Um das Gefühl nachvollziehen zu können, dass der „Fado“ vermittelt, muss man ihn allerdings einfach einmal gehört haben, denn im Gesang so manch einer kräftigen, vom Leben geprägten Stimme, manifestieren sich Gefühle manchmal doch noch besser, als in geschriebenen Worten. Das ist wirklich unendlich traurig und den Zuhörern stehen wirklich die Tränen in den Augen und alle singen mit...das ist schon schön... Aber auf Dauer kann man sich das nicht anhören.(m.s.) ZWiSCHEnRUF: Ein prägnanter Satz, der einem in Portugal oft unterkommt „Com Calma” =mit Ruhe (l.r.) Es ist sehr typisch, dass sie immer irgendeine herzliche Anrede für dich finden. Es ist fast so als gäbe es keine Nachnamen und wenn schon nicht „mein Schatz“, dann sagt man eben den Vornamen. Ich find das so lieb und auch so viel persönlicher. (m.s.) ? Festtagsstimmung Wenn in Portugal so richtig gefeiert wird, dann handelt es sich meistens um den Festtag eines bestimmten Heiligen, oder noch besser – gleich allen auf einmal, wie dies im Juni der Fall ist, wenn die „Woche der Heiligen“ gefeiert wird. Und dann zeigen die Portugiesen wirklich, was sie unter „leben“ verstehen. Die ganze Stadt befindet sich auf den Straßen, jeder steuert seinen Teil an Essen und Getränken bei, man kramt seinen alten Griller hervor, stellt ihn vor die Tür und grillt die heißbegehrten Sardinen, die dann in Unmengen verzehrt werden und die ihren starken Geruch in diesen Tagen über die ganze Stadt verbreiten. Da ist wirklich die ganze Stadt vollkommen belebt. Das ist ein einziges Gelage, unglaublich! (m.s.) Wenn auch die Landeseigenen Feiertage ein ganz bestimmtes Flair haben, so kann es einem als Österreicher durchaus passieren, dass man zu Ostern dem Eiersuchen nachtrauert und sich im Dezember einen Adventskalender herbei sehnt. Weihnachten ist entsetzlich! Sie stellen schon am ersten November einen riesigen Weihnachtsbaum auf und da gibt’s dann eben auch diese ganze kommerzielle Kaufhausmusik usw. Sie haben außerdem kein Christkind, das ist alles amerikanisiert, sie haben einen Weihnachtsmann, Santa Claus. (m.s.) 119
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Von europäischen Klischees & der österreichischen Sicht...
Titel
Von europäischen Klischees & der österreichischen Sicht...
Autor
Katharina Moser
Datum
2004
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 3.0
Abmessungen
14.8 x 21.0 cm
Seiten
170
Schlagwörter
Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Irland, Italien, Luxemburg, Niederlande, Portugal Schweden Spanien, EU, Europäische Union
Kategorie
Geographie, Land und Leute

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort 4
  2. Belgien 7
  3. Dänemark 16
  4. Deutschland 24
  5. Finnland 33
  6. Frankreich 44
  7. Griechenland 55
  8. Großbritannien 63
  9. Irland 75
  10. Italien 86
  11. Luxemburg 98
  12. Niederlande 107
  13. Portugal 118
  14. Schweden 128
  15. Spanien 140
  16. Reaktionen auf Österreich 154
  17. Danke 164
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