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vom 12.02.2022, aktuelle Version,

7. Jägerbrigade (Bundesheer)

7. Jägerbrigade



Verbandsabzeichen 7.Jägerbrigade
Aufstellung 1956
Staat OsterreichÖsterreich Österreich
Streitkräfte Bundesheer
Teilstreitkraft Landstreitkräfte
Truppengattung Infanterie
Typ Jäger
Unterstellte Truppenteile

 

Unterstellung Bundesministerium für Landesverteidigung
Sitz des Brigadekommandos Windisch-Kaserne, Klagenfurt
Motto Vielseitig und selbstbewusst – gemeinsam zum Erfolg!
Farben Infantriegrün, Rot
Kommandant
Brigadekommandant Brigadier Horst Hofer
Insignien
Identifikationssymbol Großglockner, Wallfahrtskirche Heiligenblut

Die 7. Jägerbrigade ist eine von zwei Jägerbrigaden des Bundesheeres der Republik Österreich. Die Brigade besitzt in Teilen, mit dem Jägerbataillon 25, die Fähigkeit für Luftlandoperationen und besteht aus 3.500 Soldaten in der Friedensorganisation und 5.500 Soldaten in der Einsatzorganisation. Sitz des Brigadekommandos ist die Windisch-Kaserne in Klagenfurt.

Nach den Plänen der Bundesheerreform 2016 wird die 7. Jägerbrigade in Zukunft eng mit dem aus der jetzigen 3. Panzergrenadierbrigade gebildeten Kommando Schnelle Einsätze zusammenzuarbeiten. Die Fähigkeiten der Brigade, wie die Möglichkeit von Luftlandungen, Aufklärung oder artilleristische Unterstützung, werden dabei einen wichtigen Beitrag darstellen.[1] Gegenüber der alten Gliederung verliert die Brigade das Jägerbataillon 18, das zum Militärkommando Steiermark abwandert.

Geschichte

Die heutige Brigade wurde 1956 als 7. Gebirgsbrigade mit dem Feldjägerbataillon 25, Jägerbataillon 26, Brigadeartillerieabteilung 7, Pionierbataillon 7 gegründet. Das Personal bestand überwiegend aus verschiedenen Grenzschutzabteilungen, die in das Bundesheer übernommen wurden und die Brigade wurde dem Gruppenkommando II in Graz unterstellt. Mit der Heeresgliederung 62 erfolgte die Umbenennung der Brigade in 7. Jägerbrigade und die Umgliederung als eine von sieben Einsatzbrigaden des Bundesheeres. 1963 erfolgte ein Unterstellungswechsel vom Korpskommando II in Salzburg zum Militärkommando Kärnten. Im Rahmen der Heeresreform 1978 wurde die Brigade in eine Landwehrbrigade und die unterstellten Verbände in Landwehrstammregimenter umgewandelt.

Im Jahre 1999 erfolgte die Neuaufstellung der 7. Jägerbrigade und die Unterstellung unter dem Korpskommando I in Graz. Bis heute wurden zahlreiche Umgliederungen der Brigade vorgenommen. Als letztes erfolgte die Auflösung des Artillerieregiment 2 im Jahre 2007 und des Aufklärungsbataillon 1 im Jahre 2008.[2]

Brigadekommandanten:

  • Brigadier Anton Holzinger 1956–1962
  • Brigadier Julius Grund 1963–1973
  • Korpskommandant Michael Annewanter 1974–1980
  • Oberst Adolf Allmann 1980–1988
  • Oberst Georg Goess 1988–1996
  • Oberstleutnant dG Alois Frühwirth 1996
  • Brigadier Günter Polajnar 1997–2007
  • Brigadier Thomas Starlinger 2007–2012
  • Brigadier Gerhard Christiner 2012–2013
  • Brigadier Jürgen Wörgötter 2013–2018
  • Brigadier Josef Holzer 2018–2019
  • Brigadier Horst Hofer ab April 2019

Aufgaben und Organisation

Der Auftrag der Brigade ist die Militärische Landesverteidigung und die Hilfeleistung bei Katastrophen in Österreich sowie die Mitwirkung bei multinationalen Operationen im Ausland.

Unterstellt ist die Brigade heute direkt dem Streitkräftekommando in Graz und Salzburg. Ihr sind sechs Bataillone mit unterschiedlichen Aufgaben zugeordnet.[3]

Patenschaften gibt es mit der deutschen Luftlandebrigade 26 und Panzergrenadierbrigade 37[4] sowie der italienischen Alpini-Brigade Julia und der slowenischen 1. Infanteriebrigade.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Die neuen Strukturen des Bundesheeres, Webseite www.bundesheer.at, abgerufen am 29. Juni 2016
  2. Die Brigade-7. Jägerbrigade auf www.bmlv.gv.at. Eingesehen am 4. Februar 2011
  3. 7. Jägerbrigade auf www.bmlv.gv.at. Eingesehen am 4. Februar 2011
  4. Geschichte Panzerbrigade 37 auf www.deutschesheer.de. Eingesehen am 4. Februar 2011

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Verbandswappen der 7.JgBrig Bundesheer Bundesheer Österreich
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Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war ( seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“ ). Dekorationen, Insignien und Hoheitszeichen in Verbindung mit / in conjunction with Grundsätzliche Bestimmungen über Verwendung des Hoheitszeichens sowie über die Fahnenordnung des Österreichischen Bundesheeres. Erlass vom 14. Mai 2018, GZ S93592/3-MFW/2018 . Bundesministerium für Landesverteidigung
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Kokarde des Bundesheer . Hohheitsabzeichen auf bundesheer.at Bundesheer
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