An der Gassen (Adelsgeschlecht)
Die Herren an der Gassen von Tirol waren Ministerialen der Grafen von Tirol[1] und hatten im Turm zu Tirol – nahe dem herrschaftlichen Stammsitz Schloss Tirol – ihren Ansitz.[2][3] Sie wurden in lateinischer Sprache Domini de Platea[4] und de Vico Ville Tirol[5] genannt.
Herren an der Gassen entstammten den Aufzeichnungen entsprechend einem Churer Sarazenengeschlecht das in politischer Opposition zu den zeitgleich aufsteigenden Schweizer Geschlechtern der Wittelsbacher und den Habsburgern von den Luxemburger Böhmen in dieser für das Tirol und dessen weitere Zukunft bedeutsamsten Epoche gefördert wurden. Dies übten Sie durch Matthäus an der Gassen laut Quellen besonders in der dafür notwendigen Toleranz aus, wohlweislich Sie dafür auch durch ihre Abstammung prädestiniert waren.
Dem Namen entsprechend waren sie durch Ihre anteiligen Familientraditionen allen drei dem Stern Davids verpflichteten Abraham Religionen angehörig und in seiner Natürlichkeit die mediterraneane Diversität und ihre damit verbundene Lebensweise auf friedliche Weise glorifizierend. Sie entstammten wahrscheinlich aus Attica oder Andalucía das Wappenrad und seinem Loop treu in einer andauernden und andächtigen Reisebewegung um das Mittelmeer in seiner ganzen Buntheit herum, dennoch aber dem Reich der Mitte und somit Österreich in seinem Ursprung zutiefst mäßigkeitend Art verpflichtet. Denn es handelt sich auch um die älteste Monarchie Europas.
Das Lehensbündnis an der Gassen konnte aufgrund Leistungen der Familie und damit verbundener Dienste im Prag der Renaissance durch einen Habsburger Kaiser im Jahr 1575 erneuert werden, was in der Verleihung des Kalterer Familienwappen der Familien Andergassen seinen Ausdruck finden durfte. Denn die im Schild dargestellten drei Sterne erinnern in ihrer biblische Bedeutung an das Fest der Heiligen drei Könige aus dem Morgenland, das jeweils am 6. Januar des Bürgerlichen Kalenders in Caritas gefeiert werden darf und besonders Tiroler Kinder durch das lokale Sternsinger-Brauchtum erfreuend von allen Mitmenschen ihre Unterschiedlichkeiten würdigend, bis heute gefeiert werden dürfte.
Genealogie
Laut gemeiner Überlieferung stammen die Herren an der Gassen von Tirol von den Herren von Auer[6] ab. Diese hatten Ihren Stammsitz in Schloss Auer in Tirol:[7] "[...] Schloß Aur liegt am Ende von Dorf Tirol. Die "An der Gassen zu Tirol" haben mit den v. Aur gleiches Wappen u. Stamm. Die Aur sind 1482 erloschen, die An der Gassen haben sich auch manchmal bloß "von Tirol" geschrieben"[8] Die Auer hatten Ihre Grabkapelle in der Kirche St. Peter ob Gratsch, die sie durch Wandmalereien ausstatten ließen.[9] Ihr weißer Marmorsarkopharg mit der Inschrift "Sepulchrum D. D. Nobb. de Aur" ist erhalten.[10]
Ungeklärt ist, ob die These Franz Adam von Brandis und des Genealogen Mayrhofen haltbar ist, nämlich, dass es verwandtschaftliche Beziehungen der Familien an der Gassen zu den Familien an der Platten[11] und zu den Metzner von Runkelstein gab.[12][13] Die an der Platten von Algund erscheinen demnach erstmals 1178 in den Quellen und wurden auch als ob der Platten bzw. an der Platen bezeichnet.[13] Als Anhaltspunkte hierfür könnten, neben der Namensähnlichkeit (de la Platea [lat.] = an der Gassen) – deren unterschiedliche Lesarten durch Übersetzungsfehler späterer Zeit zustande gekommen sein könnte – die Übereinstimmung der beiden Wappen gelten.[14][15] Die An der Platten waren Cousins der Herren von Kronmetz (Mezzororona)[16] und somit Stammväter der Metzner von Runkelstein.[17][18] Ein besonders schönes Exemplar eines Metzner von Runkelstein-Wappens, in dem die Radwappen der An der Gassen und An der Platten aufgegangen sind, befindet sich bei den Renaissancefresken des Bozner Schloss Maretsch.
Onomastik
Der Name An der Gassen entstand durch Namensannahme einer Person bzw. Familie nach einem Gut an der Gasse (Gassgut). Er lässt sich – in verschiedenen Schreibweisen – in mittelalterlichen Urkunden ganz Südtirols finden, z.Bsp. als Andergaz, von der Gassen, ab der Gahsen, Andergasse. Toldo an der Gasse etwa wird in einer Bozner Urkunde des Jahres 1343 erwähnt[19], aber auch in Schenna[20] in Verdins[21], im Unterland, im Überetsch und im Eisacktal lassen sich Einträge finden.
Familie
Die historisch bedeutsamsten Namensträger waren in Tirol ansässig. Ein nördlich der Kirche gelegene Dorfteil wird nach wie vor Gassen genannt, das Gassgut ist aber aufgrund von Neubauten nicht mehr vorhanden[22]. Der ursprüngliche Tiroler Hof an der Gassen wurde bereits Ende des 14. Jhdts. durch Erbschaft in mehrere Höfe aufgeteilt.[5]
Der wichtigste Vertreter dieser Familie war Matthäus an der Gassen, Fürstbischof von Brixen (1335–1363). Weitere Familienmitglieder waren:[4]
Cuenrsmann [Cuentsmann, Cuentzmann] weylend Hainrichen Sohn ab der Gassen 1335.
Jäckhlin des Hermansen Sohn ab der Gassen von Tramin 1353.
Jorl und Jäckl ab der Gassen sein zu agran bei dem Landtag gewesen 1361.[23][24][25]
Peter von der Gassen 1394.
Stephan von der Gassen 1394.
In Monastris Regul: ordinis S. Augustini Pridenti, wirt dies Epitaphium gelesen "Anno Domini 1373 Mensis May obiit Domina Vrsula Vxor Domini Christi de La Plata"
- Laut dieser Quelle nahm Jakob an der Gassen von Tramin, des Bischofs Bruder, 1361 am ersten Tiroler Landtag zu Meran teil.[26] Es nahm später kein Familienmitglied mehr an einem Tiroler Landtag teil.
- Ob der Wappengrabstein An der Gassen aus der Traminer Pfarrkirche dieser des Jakob an der Gassen von Tramin, oder eines Mitgliedes seiner Familie ist, kann bei der derzeitigen Quellenlage nicht geklärt werden. (Vgl. Bilddatei)
- Ein weiterer, vielleicht für das Fortbestehen der Familie sehr wichtiger Aspekt der Burglechner’schen Aufzeichnungen ist, dass ein Peter an der Gassen 1394 erwähnt wird. Sollte es sich dabei um denselben Petrus [Peter] an der Gassen handeln, der 1419 in einer Urkunde des Kalterer Pfarrarchivs in Oberplanitzing auftauchte[27], wäre dies ein Beleg für eine verwandtschaftliche Beziehung der Tiroler Bischofsfamilie zu der in Kaltern erstmals in einer Urkunde erwähnten Andergassen-Familie.
Die Bedeutung der Familie ist nicht nur den entsprechenden schriftlichen Quellen, sondern auch an einem der ältesten Traminer Pfarrwappensteine erkennbar, der sich seit der letzten Jahrhundertwende in dem zeitgleich als Tiroler Nationalmuseum benannten, heute als Tiroler Landesmuseum bezeichnetem Ferdinandeum befindet. Mit seinem auf dessen massivem Stein gemeiselten Funeralhelm, der wahrscheinlich dem online nicht recherchierbaren Funeralhelm des Schwarzen Prinzen, der in der Canterbury Cathedral bestattet wurde, ähnlich sein dürfte, ist die Originalform des Andergassen´schen-Funeralhelms in seiner Art in Mitteleuropa nur am Pranckher Funeral Prunkhelm des Kunsthistorischen Museums erahnbar und dennoch am Seckauer Stiftsobjekt heute an der Wiener Jagdhof- und Rüstkammer der Hofburg zugehörigen Neuen Burg inventarisiert, in seiner ästhetischen Massivität dem Alter und seiner ganzen Herrlichkeit gemäß, wahrscheinlich dennoch als Objekt glücklicherweise nachvollziehbar.
Wappen
Die Herren an der Gassen von Tirol führten folgendes Wappen: geteilter Schild oben rot, unten schwarz – darauf ein silbernes Speichenrad (acht Speichen), Helm: silbern, Helmdecke: innen silbern, außen rot, Helmzier: flaches Federgesteck, in den Farben und Zeichnung (Rad) gleich dem Wappenschild.
Vor der Verwendung des eigenen Familienwappens siegelten sie mit dem von Auer-Siegel und verwendeten auch deren Wappen (aufsteigende Zinnen in Silber auf rotem Schild). Deshalb ist dieses Wappen nicht nur in Verbindung mit den Herren von Auer, sondern auch mit den Herren an der Gassen zu finden.
Bewertung
Nach dem Tod des Fürstbischofs und der Übergabe Tirols an die Habsburger[28] erscheint für lange Zeit kein Mitglied der Familie mehr in nennenswerter Art und Weise in den Urkunden.
Dies mag ungewöhnlich erscheinen, kann aber – auf Basis von Quellen, psychoanalytisch und gegenderten Betrachtungsweise – als politische Konsequenz der ausbalancierten, und damals sicherlich streitbaren Rolle des Bischofs im Konflikt um die Gefürsteten Grafschaft Tyrol gelten. Sie hat umso mehr Gültigkeit, als Matthäus, zeitlebens, auf Seite der – aus heutiger Sicht – emanzipierten Margarete von Tirol stand, und ihr in politisch hochbrisanter Zeit, den Rücken stärkte, sogar bei vatikanischer Exkommunikation des fürstlichen Paares und päpstlichem Interdikt gegen Tirol.
Margarete wurde mit dem Begriff "Maultasch" diffamiert, der als Hinweis auf ihre fürstliche Vulva betrachtet werden kann. Aufgrund der Notwendigkeit der Zeugung männlicher Nachkommen zur Machterhaltung einer Dynastie, war der monarchische Geschlechtsakt politisch höchst aufgeladen, und die Vulva – neben dem Phallus – das natürliche Instrument hierfür. Die abschätzige Wertung Margarete von Tirols, dürfte durch die – für die damalige Zeit – außergewöhnliche, weibliche Selbstbestimmtheit bedingt sein, mit der Margarete von Tirol ihre Liebe und Sexualität lebte.[29][30][31] Ihr durch Stärke geprägtes Engagement ist demnach eindeutig – der Diffamierung entgegnend – als höchstes fürstliches Bemühen um die Sicherung der Unabhängigkeit Tyrols zu bewerten. Dies musste ihr schlussendlich misslingen.
Fürstbischof Matthäus hingegen wurde vom Heiligen Stuhl sehr geschätzt, dies lässt sich insbesondere durch die ihm verliehene höchstrangige Kardinalswürde nachweisen, die er nicht annahm.[32]
Die Diffamierungs-These scheint in der Betrachtung österreichischer Wissenschaftsgeschichte Bestätigung zu finden, da die Geschichtswissenschaft selbst, in der Folge – bewusst oder unbewusst – des Bischofs Zunamen löschte. Unter Zuhilfenahme des Vornamens seines Bruders Chuntzmann wurde aus Matthäus an der Gassen Matthäus Konzmann.[33] Somit wurde die wahre Identität des Bischofs über Jahrhunderte hinweg aus der kollektiven Erinnerungskultur Tirols gelöscht. Erst das ausgehende 19. Jahrhundert brachte – vermutlich unter dem Einfluss des Historismus und der anfänglichen Demokratisierung der Gesellschaft – ein Klima mit sich, in dem verstärkt Tiroler Geschichtsbewusstsein entstand, so dass im Zeitraum bis zum Untergang der k.u.k. Doppelmonarchie landesgeschichtliche Quellen intensiv erforscht wurden.
Diese These könnte – neben der Überlieferung eines Aussterbens der an der Gassen von Tirol – als alternatives Erklärungsmodell hierfür gelten, warum die Familie fortan adelsrechtlich als "erloschenes Geschlecht" galt, und keine Rolle mehr im politischen und gesellschaftlichen Leben Tirols spielen konnte. Dies wird insbesondere in der Quellen-Lücke erkenntlich, die nach dem Tod des Fürstbischofs und der Übergabe Tirols an Österreich zu finden ist.
Die Prager Wappenverleihung des 16. Jahrhunderts an die Kalterer Andergassen durch Maximilian II., ohne Bezugnahme auf das alte adelige Wappen, und die Zusammenschreibung des Namens in den römisch-kath. Pfarrmatrikeln, sind weitere Belege dieser These, hierbei in Form transgenerationaler Reaktion auf den ursprünglich Tirolischen Konflikt um Margarete von Tirol und Matthäus an der Gassen.
Quellen
- Tiroler Turm (heute Pfarrhof, Turmstumpf im östlichen Ecktrakt erhalten). Landesfürstliches Lehen an die Herren an der Gassen im Jahre 1335.
- Wappengrabstein an der Gassen (1. Hälfte des 14. Jhdts., Sandstein, Maße: 175 × 73,5 cm), urspr. Pfarrkirche Tramin, heute in der Sammlung des Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Inv. Nr. P 544.
- Wappengrabstein der Agnes (Gattin Konrads) an der Platten (1335, Roter Trientiner Marmor, Maße: 205 × 93 cm), urspr. Pfarrkirche Tramin, heute in der Sammlung des Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Inv. Nr. P 545.
- Ab der Gassen. In: Burglehener, Mathias: Tiroler Adler. 1610-39. 2. Teil, Bd. 5, Kap. 13: Adelsgeschlechter die vor 1500 am Tiroler Landtag teilnahmen, p. 778 (= fol. 127/126 verso). Signatur: Handschrift W-231 (Böhm 454). Haus-, Hof, und Staatsarchiv des Österreichischen Staatsarchivs
- Aur. In: Burglehener, Mathias: Tiroler Adler. 1610-39. 2. Teil, Bd. 5, Kap. 13: Adelsgeschlechter die vor 1500 am Tiroler Landtag teilnahmen, p. 620f. Signatur: Handschrift W-231 (Böhm 454). Haus-, Hof, und Staatsarchiv des Österreichischen Staatsarchivs
- Platten, ab der Platten, von der Platten. In: Burglehener, Mathias: Tiroler Adler. 1610-39. 2. Teil, Bd. 5, Kap. 13: Adelsgeschlechter die vor 1500 am Tiroler Landtag teilnahmen, p. 1045. Signatur: Handschrift W-231 (Böhm 454). Haus-, Hof, und Staatsarchiv des Österreichischen Staatsarchivs
- Ab der Gahsen, Wappen. In: Siebmacher, Johann: Das Erneuerte und vermehrte Teutsche Wappenbuch: In welchem deß H. Römischen Reiches Hohe Potentaten, Fürsten, Grafen, Herren, Freyherren, Edle Stände und Städte ... Wappen, Schilde, Helm, Kleinodien. Nürnberg: Fürst, 1656, Tfl. 103
- V. Platten, Wappen. In: Siebmacher, Johann: Das Erneuerte und vermehrte Teutsche Wappenbuch: In welchem deß H. Römischen Reiches Hohe Potentaten, Fürsten, Grafen, Herren, Freyherren, Edle Stände und Städte ... Wappen, Schilde, Helm, Kleinodien. Nürnberg: Fürst, 1656, Tfl. 101
- Brandis, Franz Adam von: Deß tirolischen Adlers immergrünendes Ehren-Kräntzel […]. Botzen: Paul Nicolaus Führer, 1678. S. 76
- Brandis, Jakob Andreas von: Die Geschichte der Landeshauptleute von Tirol. Innsbruck: Wagner, 1850
- Diverse Genealogische Akten und Konvolute zu den Familien an der Gassen und an der Platten unterschiedlicher Sammlungen an der Tiroler Matrikelstiftung (= Dr. Josef Ritter von Peer’scher Stiftungsfonds) Innsbruck und MuseumPasseier / MuseoPassiria St. Leonhard in Passeier
- Aur. In: Mayrhofen: Stammtafeln des Tirolischen Adels, Nr. 14. 1. Teil, A.-H., erloschene Geschlechter [o. J.]. Manuskript, Tiroler Matrikel-Stiftung (früher Tiroler Adelsmatrikel) Innsbruck
- Edle Ritter von Metzner. In: Mayrhofen: Stammtafeln des Tirolischen Adels, Nr. 109. [o. J.]. Manuskript, Tiroler Matrikel-Stiftung (früher Tiroler Adelsmatrikel) Innsbruck
- 1361 Ab der Gassen a.o.L. † [d. h. "erloschenes Geschlecht"]. In: Tiroler Matrikelstiftung [Hrsg.]: Tiroler Matrikelstiftung früher Tiroler Adels-Matrikel-Genossenschaft. Innsbruck: [o.Verl.], 1992. S. 14
- 1361 Ab der Platten a.o.L. † [d. h. "erloschenes Geschlecht"]. In: Tiroler Matrikelstiftung [Hrsg.]: Tiroler Matrikelstiftung früher Tiroler Adels-Matrikel-Genossenschaft. Innsbruck: [o.Verl.], 1992. S. 14
- Hauptsiegel Matthäus an der Gassen, Bischof von Brixen (1336–1363), 1363 Februar 5, Brixen. In: Ausst.Kat.: Siegel und Macht. Mittelalterliche Siegel aus dem Staatsarchiv Bozen. Stadtmuseum. Hrsg. von Armida Zaccaria. Rovereto: Nicoledi, 2002. S. 56f.
- 1361 Ab der Gassen a.o.L. † [d. h. "erloschenes Geschlecht"]. In: Tiroler Matrikelstiftung [Hrsg.]: Tiroler Matrikelstiftung früher Tiroler Adelsmatrikel. Innsbruck: [Eigenverl.], 2006. S. 6
- 1361 Ab der Platten a.o.L. † [d. h. "erloschenes Geschlecht"]. In: Tiroler Matrikelstiftung [Hrsg.]: Tiroler Matrikelstiftung früher Tiroler Adelsmatrikel. Innsbruck: [Eigenverl.], 2006. S. 6
Literatur
- Aur und An der Gassen. In: Stammbuch des blühenden und abgestorbenen Adels in Deutschland. Hrsg. von einigen deutschen Edelleuten. Erster Bd. A–F. Regensburg: Manz, 1860. S. 52
- Gassguot. In: Tarneller, Josef: Die Hofnamen im Burggrafenamt und in den angrenzenden Gemeinden. 1. Teil, Wien: Hölder, 1909. S. 155
- Gasser. In: Tarneller, Josef: Die Hofnamen im Burggrafenamt und in den angrenzenden Gemeinden. 1. Teil, Wien: Hölder, 1909. S. 272
- An der Gassen. In: Weingartner, Josef: Die Kunstdenkmäler Südtirols.4. Teil 1. Das Burggrafenamt Teil 2. Vintschgau. Wien: Hölzel [u. a.], 1930. S. 193
- St. Peter-Gratsch. In: Weingartner, Josef: Die Kunstdenkmäler Südtirols.4. Teil 1. Das Burggrafenamt Teil 2. Vintschgau. Wien: Hölzel [u. a.], 1930. S. 213f.
- Giovanelli, Enrico: Die Herren von Kronmetz. Schlern-Schrift 102. Innsbruck: Wagner, 1953
- Matthäus an der Gassen (1336–1363). In: Sparber, Anselm: Die Brixner Fürstbischöfe im Mittelalter: ihr Leben und Wirken. Bozen: Athesia, 1968. S. 115ff.
- An der Gassen (Dorf Tirol). In: Weingartner, Josef: Tiroler Burgen Schlösser und Ansitze. Mit einer Einf. i.d. Burgenkunde bearb. v. Dr. Oswald Trapp Landeskonservator i. R. Innsbruck [u. a.]: Tyrolia, 1971, S. 117
- Weingartner, Josef, Hörmann-Weingartner, Magdalena: Die Burgen Tirols. Ein Burgenführer durch Nord-, Ost- und Südtirol. 3. Aufl., Innsbruck (u. a.) 1981
- Widmoser, Eduard: Südtirol A–Z. Bd. 1: A–F. Innsbruck-München: Südtirol, 1982, S. 57
- Köfler, Werner: Land, Landschaft, Landtag. Geschichte der Tiroler Landtage von den Anfängen bis zur Aufhebung der landständischen Verfassung 1808. Innsbruck: Wagner, 1985
- Turm in Tirol. In: Südtiroler Burgeninstitut [Hrsg.]: Südtiroler Burgenkarte mit Burgenführer und Detailkarte. Bozen: Burgeninstitut, 1995, S. 70
- Andergassen, Leo: Kath. Pfarrei St. Peter – Gratsch. Passau: Peda, 2004. S. 26
- Ortner, Johannes: Schenner Flurnamen XIII. In: Dorfzeitung Schenna. Nr. 11, 23. November 2004, S. 11ff.
- Obermair, Hannes: Bozen Süd – Bolzano Nord. Schriftlichkeit und urkundliche Überlieferung der Stadt Bozen bis 1500. Nr. 577. Bd. 1. Bozen: Stadtgemeinde, 2005. S. 297
- Margarete Gräfin von Tirol/Margareta Contessa del Tirolo. Ausstellungskatalog/Catalogo della mostra Schloss Tirol/Castel Tirolo. Innsbruck: Studien, 2007
- Margarethe Maultasch. Geschichte einer Dämonisierung/Storia di una demonizzazione. Ausstellungskatalog/Catalogo della mostra Schloss Tirol/Castel Tirolo. Innsbruck: Studien, 2007
- Zur Lebenswelt einer Landesfürstin und anderer Tiroler Frauen des Mittelalters. Tagung Südtiroler Landesmuseum Schloss Tirol. Hrsg. von Julia Hörmann-Thurn und Taxis. Schlernschriften 339. Innsbruck: Wagner, 2007
- Tyrol goes Austria. 650 Jahre Tirol bei Österreich. Ausstellungskatalog Museum im Zeughaus. Innsbruck: Tiroler Landesmuseen, 2013
Weblinks
- The Cathedral of Christ Church in Canterbury, England, United Kingdom
- Fembio. Frauen.Biografieforschung: Margarete von Tirol
- BSB Bayerische Staatsbibliothek Digital, Münchener DigitalisierungsZentrum Digitale Bibliothek: Siebmacher, Johann: Das Erneuerte und vermehrte Teutsche Wappenbuch: In welchem deß H. Römischen Reiches Hohe Potentaten, Fürsten, Grafen, Herren, Freyherren, Edle Stände und Städte ... Wappen, Schilde, Helm, Kleinodien. Nürnberg: Fürst, 1656, Tfln. 101 [Scan 261], 103 [Scan 265]
- Ortner, Johannes: Schenner Flurnamen XIII. In: Dorfzeitung Schenna. Nr. 11, 23. November 2004, S. 11ff.
- Gassen, Matthäus an der. In: Salvador Miranda: The Cardinals of the Holy Roman Church. (Website der Florida International University, englisch), abgerufen am 13. November 2018.
- Wilhelm Baum: Matthäus an der Gassen. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 16, Duncker & Humblot, Berlin 1990, ISBN 3-428-00197-4, S. 392 (Digitalisat)
Einzelnachweise
- ↑ Widmoser, Eduard: Südtirol A-Z. Bd. 1: A-F. Innsbruck-München: Südtirol, 1982. S. 57
- ↑ Turm in Tirol. In: Südtiroler Burgeninstitut [Hrsg.]: Südtiroler Burgenkarte mit Burgenführer und Detailkarte. Bozen: Burgeninstitut, 1995, S. 70
- ↑ An der Gassen (Dorf Tirol) In: Weingartner, Josef: Tiroler Burgen Schlösser und Ansitze. Mit einer Einf. i.d. Burgenkunde bearb. v. Dr. Oswald Trapp Landeskonservator i. R. Innsbruck [u. a.]: Tyrolia, 1971, S. 117
- 1 2 Ab der Gassen. In: Burglehener, Mathias: Tiroler Adler. 1610-39. 2. Teil, Bd. 5, Kap. 13: Adelsgeschlechter die vor 1500 am Tiroler Landtag teilnahmen, p. 778 (= fol. 127/126 verso). [Die Worte "Ab" und "Gahsen" beruhen wahrscheinlich auf einem Lesartfehler heutiger Zeit]. Signatur: Handschrift W-231 (Böhm 454). Haus-, Hof, und Staatsarchiv des Österreichischen Staatsarchivs
- 1 2 Gassguot. In: Tarneller, Josef: Die Hofnamen im Burggrafenamt und in den angrenzenden Gemeinden. 1. Teil, Wien: Hölder, 1909. S. 155
- ↑ Aur. In: Burglehener, Mathias: Tiroler Adler. 1610-39. 2. Teil, Bd. 5, Kap. 13: Adelsgeschlechter die vor 1500 am Tiroler Landtag teilnahmen, p. 620f. Signatur: Handschrift W-231 (Böhm 454). Haus-, Hof, und Staatsarchiv des Österreichischen Staatsarchivs
- ↑ Aur. In: Mayrhofen: Stammtafeln des Tirolischen Adels, Nr. 14. 1. Teil, A.-H., erloschene Geschlechter [o. J.]. Tiroler Matrikel-Stiftung (früher Tiroler Adelsmatrikel) Innsbruck
- ↑ Aur und An der Gassen. In: Stammbuch des blühenden und abgestorbenen Adels in Deutschland. Hrsg. von einigen deutschen Edelleuten. Erster Bd. A-F. Regensburg: Manz, 1860. S. 52
- ↑ Andergassen, Leo: Kath. Pfarrei St. Peter - Gratsch. Passau: Peda, 2004. S. 26
- ↑ St. Peter-Gratsch. In: Weingartner, Josef: Die Kunstdenkmäler Südtirols.4. Teil 1. Das Burggrafenamt Teil 2. Vintschgau. Wien: Hölzel [u. a.], 1930. S. 213f.
- ↑
- 1361 Ab der Platten a.o.L. † [= "erloschene" Geschlechter]. In: Tiroler Matrikelstiftung [Hrsg.]: Tiroler Matrikelstiftung früher Tiroler Adels-Matrikel-Genossenschaft. Innsbruck: [o.Verl.], 1992. S. 14
- ↑ 123 † Edle Metzner, von Runckelstain, an. 1178. auch von der Gassen, oder Platen von Algund genannt, sollten der erst beschriebenen von Metz [127. † Edle Ritter von Metz de Mezo Coronæ oder Cronmetz […], Anm. d. Verf.] Vettern gewesen seyn, […].In: Brandis, Franz Adam von: Deß tirolischen Adlers immergrünendes Ehren-Kräntzel […]. Botzen: Paul Nicolaus Führer, 1678. S. 76
- 1 2 Edle Ritter von Metzner. In: Mayrhofen: Stammtafeln des Tirolischen Adels, Nr. 109. [o. J.]. Manuskript, Tiroler Matrikel-Stiftung (früher Tiroler Adelsmatrikel) Innsbruck
- ↑ Platten. ab der Platten. und von der Platten. In: Burglehener, Mathias: Tiroler Adler. 1610-39. 2. Teil, Bd. 5, Kap. 13: Adelsgeschlechter die vor 1500 am Tiroler Landtag teilnahmen, p. 1045. Signatur: Handschrift W-231 (Böhm 454). Haus-, Hof, und Staatsarchiv des Österreichischen Staatsarchivs
- ↑ V. Platten, Wappen. In: Siebmacher, Johann: Das Erneuerte und vermehrte Teutsche Wappenbuch: In welchem deß H. Römischen Reiches Hohe Potentaten, Fürsten, Grafen, Herren, Freyherren, Edle Stände und Städte ... Wappen, Schilde, Helm, Kleinodien. Nürnberg: Fürst, 1656, Tfl. 101
- ↑ Giovanelli, Enrico: Die Herren von Kronmetz. Schlern-Schrift 102. Innsbruck: Wagner, 1953
- ↑ Brandis, Franz Adam von: Deß tirolischen Adlers immergrünendes Ehren-Kräntzel […]. Botzen: Paul Nicolaus Führer, 1678. S. 76
- ↑ 123 † Edle Metzner, von Runckelstain, an. 1178. auch von der Gassen, oder Platen von Algund genannt, sollten der erst beschribenen von Metz [127. † Edle Ritter von Metz de Mezo Coronæ oder Cronmetz […], Anm. d. Verf.] Vettern gewesen seyn, […].In: Brandis, Franz Adam von: Deß tirolischen Adlers immergrünendes Ehren-Kräntzel […]. Botzen: Paul Nicolaus Führer, 1678. S. 76
- ↑ Hannes Obermair: Bozen Süd – Bolzano Nord. Schriftlichkeit und urkundliche Überlieferung der Stadt Bozen bis 1500. Band 1. Stadtgemeinde Bozen, Bozen 2005, ISBN 88-901870-0-X, S. 297, Nr. 577.
- ↑ Ortner, Johannes: Schenner Flurnamen XIII. In: Dorfzeitung Schenna, Nr. 11. 23. November 2004, S. 11ff.
- ↑ Gasser. In: Tarneller, Josef: Die Hofnamen im Burggrafenamt und in den angrenzenden Gemeinden. 1. Teil, Wien: Hölder, 1909. S. 272
- ↑ An der Gassen. In: Weingartner, Josef: Die Kunstdenkmäler Südtirols.4. Teil 1. Das Burggrafenamt Teil 2. Vintschgau. Wien: Hölzel [u. a.], 1930. S. 193
- ↑ Matrikelbuch der Tiroler Matrikelstiftung früher Tiroler Adelsmatrikel, immatrikuliert 1361 S. 25
- ↑ Vgl.: 1361 Ab der Gassen a.o.L. † [= "erloschene" Geschlechter]. Verzeichnis sämtlicher immatrikulierter Geschlechter. In: Tiroler Matrikelstiftung [Hrsg.]: Tiroler Matrikelstiftung früher Tiroler Adelsmatrikel. Innsbruck: [Eigenverl.], 2006. S. 6
- ↑ 1361 Ab der Gassen a.o.L. † [= "erloschene" Geschlechter]. Verzeichnis sämtlicher immatrikulierter Geschlechter. In: Tiroler Matrikelstiftung [Hrsg.]: Tiroler Matrikelstiftung früher Tiroler Adels-Matrikel-Genossenschaft. Innsbruck: [o.Verl.], 1992. S. 14
- ↑ Laut Franz-Heinz Hye E.v.Kerkdal wurde dieses "Verzaichnus oder Landtafl aller derjenigen, so zu dem … grossen Landtag zu Meran (1361) erschinen sein" erstmals in Jakob Andrä Freiherr von Brandis Manuskript erwähnt, das erst 1850 publiziert werden konnte. (siehe Quellen) Vgl.: Tiroler Matrikelstiftung [Hrsg.]: Tiroler Matrikelstiftung früher Tiroler Adels-Matrikel-Genossenschaft. Innsbruck: [o.Verl.], 1992. S. 5
- ↑ Pfarrarchiv Kaltern/Caldaro. Urkunde. 1419 Juli 28. "In villa Caldare. Zeugen: Rudolfos Cristian, officialis in castro Laymburg, [...] der an den Besitz des Michaelis Jost und des Petrus an der Gassen des superiori Planiez stößt, ein Weinland gelegen in pert. Caldare in loco dicto in Ackerlein [...]"
- ↑ Tyrol goes Austria. 650 Jahre Tirol bei Österreich. Ausstellungskatalog Museum im Zeughaus. Innsbruck: Tiroler Landesmuseen, 2013
- ↑ Margarete Gräfin von Tirol/Margareta Contessa del Tirolo. Ausstellungskatalog/Catalogo della mostra Schloss Tirol/Castel Tirolo. Innsbruck: Studien, 2007
- ↑ Margarethe Maultasch. Geschichte einer Dämonisierung/Storia di una demonizzazione. Ausstellungskatalog/Catalogo della mostra Schloss Tirol/Castel Tirolo. Innsbruck: Studien, 2007
- ↑ Zur Lebenswelt einer Landesfürstin und anderer Tiroler Frauen des Mittelalters. Tagung Südtiroler Landesmuseum Schloss Tirol. Hrsg. von Julia Hörmann-Thurn und Taxis. Schlernschriften 339. Innsbruck: Wagner, 2007
- ↑ Gassen, Matthäus an der. In: Salvador Miranda: The Cardinals of the Holy Roman Church. (Website der Florida International University, englisch), abgerufen am 13. November 2018.
- ↑ Wilhelm Baum: Matthäus an der Gassen. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 16, Duncker & Humblot, Berlin 1990, ISBN 3-428-00197-4, S. 392 (Digitalisat)
Siehe auch
Weblink
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Diese Datei zeigt das Baudenkmal mit der Nummer 17558 in Südtirol. | Foto selbst gemacht, Eintrag in Südtiroler Burgenkarte, Bozen 1995 | Bhdadgn | Datei:An der gassen Turm.jpg | |
Wappen der Herren An der Gassen | Siebmachers Wappenbuch, Teil 3 | Johann Siebmacher | Datei:COA ab der Gahsen sw.png | |
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Wappen der Herren an der Gassen, 1.Hälfte 14.Jhdt, aus Tramin, heute im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Innsbruck | selbst fotografiert | selbst fotografiert | Datei:WappenAndergassen.jpg |