Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
Dies ist Version . Es handelt sich nicht um die aktuelle Version und kann folglich auch nicht geändert werden.
[Zurück zur aktuellen Version]    [Diese Version wiederherstellen]
vom 16.12.2013, aktuelle Version,

Bild (Mathematik)

Das Bild dieser Funktion ist
{A, B, D}.

Bei einer mathematischen Funktion f ist das Bild bzw. die Bildmenge oder der Bildbereich einer Teilmenge M des Definitionsbereichs die Menge der Werte aus der Zielmenge Y, die f auf M tatsächlich annimmt.[1]

Häufig werden dafür auch die Wörter Wertemenge[2] oder Wertebereich[1] benutzt, die aber bei anderen Autoren zur Bezeichnung der gesamten Zielmenge Y[3] verwendet werden. Es besteht also Verwechslungsgefahr. In Deutschland herrscht im Schulunterricht Klarheit, es wird nur der Bezeichner Wertemenge (Wertebereich) im Sinne der Bildmenge benutzt.

Definition

Für eine Funktion und eine Teilmenge von bezeichnet man die folgende Menge als das Bild von M unter f:

Das Bild von f ist dann das Bild der Definitionsmenge unter , also:

Alternative Notationen

Für wird auch die Notation verwendet.

Die englische Bezeichnung („im“ vom englischen Wort image) für ist ebenfalls gebräuchlich.

Im Allgemeinen nutzt man die übliche Mengennotation, um die Bildmenge darzustellen, in obigem Beispiel: .

Beispiele

Wir betrachten die Funktion (ganze Zahlen) mit .

  • Hierbei werden verschiedene Eingabegrößen nicht unbedingt auf verschiedene Bildmengen geschickt:
  • Insgesamt ist die Menge der Quadratzahlen das Bild der Funktion:

Eigenschaften

Es sei eine Funktion und und seien Teilmengen von :

  • ist genau dann surjektiv, wenn .

  • Ist injektiv, dann gilt hier ebenfalls die Gleichheit.

Die Aussagen über Vereinigung und Durchschnitt lassen sich von zwei Teilmengen auf beliebige Familien von Teilmengen verallgemeinern.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. 1 2 Harro Heuser: Lehrbuch der Analysis. Teil 1. 8., überarbeitete Auflage. B. G. Teubner, Stuttgart 1990, ISBN 3-519-12231-6, S 106.
  2. Reinhard Dobbener: Analysis. Studienbuch für Ökonomen. 4., korrigierte Auflage. Oldenbourg Wissenschaftsverlag, München u. a. 2007, ISBN 978-3-486-57999-4, S 12, Definition 1.12.
  3. Michael Ruzicka: Analysis I. Vorlesung vom Wintersemester 2004/2005. S. 21 (PDF; 74 kB).