Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Franklinstraße 21
GRg21 ("das 21er") | |
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Schulform | Gymnasium |
Gründung | 1900 |
Adresse | Franklinstraße 21 |
Ort | Wien |
Bundesland | Wien |
Staat | Österreich |
Koordinaten | 48° 15′ 20″ N, 16° 24′ 6″ O |
Träger | Stadt Wien |
Schüler | etwa 900[1] |
Lehrkräfte | etwa 100[1] |
Leitung | derzeit interimistisch |
Website | www.das21er.ac.at |
Das Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Franklinstraße 21 ("das 21er") ist eines der zwei Gymnasien auf der Franklinstraße in Floridsdorf, Wien. Es ist dem Bahnhof nahe, zwischen Fahrbachgasse und Freytaggasse gelegen. Im Dezember 2020 besuchten die 917 Schülerinnen und Schüler die Schule. Sie wurden in 39 Klassen und von 90 Lehrern unterrichtet.
Geschichte
Die Schule wurde als erstes Gymnasium in Floridsdorf im Jahr 1900 errichtet, der Unterricht wurde am 21. September 1900 aufgenommen. Die damals reine Knabenschule bestand aus einem Gebäude mit angrenzendem Schulhof sowie einem naheliegenden Sportplatz.
Ab 1949 wurde an der Schule koedukativ unterrichtet. Nach dem Zweiten Weltkrieg war die Schule so stark beschädigt, dass sie saniert werden musste. Deshalb kam 1955 ein Pavillon für den Unterricht im Schulhof dazu. 1975 war die Generalsanierung beendet, trotzdem kam 1993 erneut ein Schulpavillon vorübergehend dazu, der zehn Klassen beherbergen konnte. 1998 wurden die Planungsarbeiten für einen Neubau begonnen, der im Oktober 2000 fertig errichtet war. Derzeit (2021) sind dort vor allem Sondersäle sowie einige Klassen untergebracht.
Die Schule besteht aktuell (2021) aus einem Altbau in der Franklinstraße und einem an die Schliemanngasse grenzenden Neubau. Zwischen den zwei Gebäuden befindet sich der Schulhof und der Lesehof. Der Lesehof besteht aus einer Rampe, über die man zu der Verbindung zwischen Altbau und Neubau gelangt. Auf der anderen Seite dieser Verbindung ist der Schulhof, der von Altbau und Neubau umgeben ist.
Über ein Glasfaserkabel mit einer 1000-MBit/s-Verbindung ist das Gymnasium an den Vienna Internet Exchange angeschlossen.
Ausbildung, Sport und Freizeit
Das 21er bietet als weiterführende Zweige ein Gymnasium und ein Realgymnasium an. Wahlpflichtfächer und Freigegenstände dienen der Vertiefung von Begabungen und Interessen sowie der Persönlichkeitsbildung. Genauere Informationen sind der aktuellen Website zu entnehmen (www.das21er.ac.at).
Ergänzend wird eine breite Palette an unverbindlichen Übungen, welche größtenteils am Nachmittag stattfinden, bereitgestellt. Eine beaufsichtigte Nachmittagsbetreuung verbindet Lernen mit verschiedenen Freizeitaktivitäten.
Die naheliegende Jugendsportanlage Ringelseeplatz wird im Sommer für den Sportunterricht genutzt.[2]
Personen
Direktoren seit 1900
- 1900–1912 Anton Polaschek
- 1913–1917 Anton Stangl
- 1917–1923 Franz Sturm
- 1923–1928 Robert Gall
- 1928–1929 Karl Pilizotti
- 1929–1945 Hermann Hinghofer
- 1945–1947 Ludwig Neschett
- 1947–1950 Norbert Adler
- 1950–1965 Wolfgang Dürrheim
- 1965–1982 Markus Bittner
- 1965–1971 Oskar Eisenstädter
- 1971–1975 Felix Brunner
- 1976–1986 Günther Wall
- 1986–1994 Walter Zirnig
- 1994–2003 Rudolf Höfelsauer
- 2003–2020 Karl Hochschorner
- seit 2020 Dagmar Höfferer-Brunthaler (interimistisch)
- seit September 2021 Katharina Zambo
Schulsprecher_in
- Stefanie Kohl 2009/10
- Szymon Mielczarek 2010/11
- Stefan Psota 2011/12
- Monika Ertl 2012/13
- Alice Uhl 2013/14
- Mathias Mumelter 2014/15
- Minal Patel 2015/16
- Clemens Stiebellehner 2016/17
- Mathias Mumelter 2017/18
- Adrian Brandenburg 2018/19
- Adrian Brandenburg 2019/20
- Timo Diebler 2020/21
- Phuong Anh Tran Thanh 2021/22
Bekannte Absolventen
- Hannes Androsch; Maturajahrgang 1956, Unternehmer, ehemaliger SPÖ-Politiker und Steuerberater
- Walter Blasi (* 1954); Militärhistoriker
- Gustav Holzmann (1926–1973); Geograph
- Lukas Mandl (* 1979); österreichischer Politiker
- Karl Markovics; Maturajahrgang 1981, Schauspieler
- Hermann Nitsch (* 1938); Maler und Aktionskünstler
- Erika Pluhar; Maturajahrgang 1957, Schauspielerin und Autorin
- Georg Regner (* 1953); österreichischer Sprinter und Olympiateilnehmer 1972
Sportliche Erfolge
Die Schule wurde mehrmaliger Landesmeister im Schach und nahm an den Bundesmeisterschaften teil. Ebenfalls gab es im Schwimmen mehrfach Landesmeistertitel und 2009 wurde bei den Bundesmeisterschaften in Dornbirn der 1. Platz erreicht.
Volleyball
- 2009 Burschen Oberstufe Landesmeister Volleyball Wien
- 2008 Mixed Oberstufen Landesmeister Volleyball Wien
- 2007 Mixed Oberstufen Landesmeister Volleyball Wien
- 2006 3. Platz Landesmeisterschaft Burschen Volleyball
- 2005/06 Vizemeistertitel bei der Burschenlandesmeisterschaft in Wien und 5. Platz in Österreich.
Schach
- 2008 Unterstufen Landesmeister Schach Wien
Literatur
- Wilhelm Wunderer: 100 Jahre Gymnasium in Floridsdorf – die Geschichte einer Schule im Spiegel der Zeit. Wien 2000
Weblinks
Einzelnachweise
- 1 2 Das GRG 21 - F21. In: www.das21er.ac.at. März 2013, abgerufen am 25. Oktober 2019.
- ↑ Ringelseeplatz auf wien.gv.at.
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Wappen der Republik Österreich : Nicht gesetzeskonforme Version des österreichischen Bundeswappens, umgangssprachlich „Bundesadler“, in Anlehnung an die heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 3 Bundes-Verfassungsgesetz mit zwar nach Wappengesetz detailliertem, aber schwarzem statt grauem Gefieder, mit zu grellem Gelb sowie mit inkorrekter Darstellung des Bindenschilds, da die weiße Binde zu breit und der untere rote Balken zu schmal sowie der Spitz, statt halbrund zu sein, zu flach gerundet ist: Das ursprüngliche Staatswappen wurde in der ersten Republik Österreich im Jahr 1919 eingeführt. Im austrofaschistischen Ständestaat wurde es im Jahr 1934 wieder abgeschafft und, im Rückgriff auf die österreichisch-ungarische Monarchie, durch einen Doppeladler ersetzt. In der wiedererstandenen (zweiten) Republik im Jahr 1945 wurde das Bundeswappen mit dem Wappengesetz in der Fassung StGBl. Nr. 7/1945 in modifizierter Form wieder eingeführt. Der Wappenadler versinnbildlicht, diesem Gesetzestext entsprechend (Art. 1 Abs. 1), „die Zusammenarbeit der wichtigsten werktätigen Schichten: der Arbeiterschaft durch das Symbol des Hammers, der Bauernschaft durch das Symbol der Sichel und des Bürgertums durch das Symbol der den Adlerkopf schmückenden Stadtmauerkrone …. Dieses Wappen wird zur Erinnerung an die Wiedererringung der Unabhängigkeit Österreichs und den Wiederaufbau des Staatswesens im Jahre 1945 dadurch ergänzt, dass eine gesprengte Eisenkette die beiden Fänge des Adlers umschließt.“ Mit dem Bundesverfassungsgesetz vom 1. Juli 1981, mit dem das Bundes-Verfassungsgesetz in der Fassung von 1929 geändert wird, BGBl. Nr. 350/1981, wurden die Wappengesetze von 1919 und 1945 außer Kraft gesetzt und dem Text des Bundes-Verfassungsgesetzes mit Artikel 8a B-VG eine Verfassungsbestimmung über die Farben, die Flagge und das Wappen der Republik Österreich hinzugefügt. Mit der Neuverlautbarung des Wappengesetzes mit BGBl. Nr. 159/1984 in § 1 in der grafischen Umsetzung der Anlage 1 wurde das Bundeswappen in seiner aktuellen Version eingeführt. | Heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 2 B-VG , in der Fassung BGBl. Nr. 350/1981 , in Verbindung mit dem Bundesgesetz vom 28. März 1984 über das Wappen und andere Hoheitszeichen der Republik Österreich (Wappengesetz) in der Stammfassung BGBl. Nr. 159/1984 , Anlage 1 . | Austrian publicist de:Peter Diem with the webteam from the Austrian BMLV (Bundesministerium für Landesverteidigung / Federal Ministry of National Defense) as of uploader David Liuzzo ; in the last version: Alphathon , 2014-01-23. | Datei:Austria Bundesadler.svg | |
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Der Schulhof des Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Franklinstraße 21 in Wien. | Eigenes Werk | C.Stadler/Bwag | Datei:Datei-Gymnasium Franklinstraße 21 Lesehof.JPG | |
Das Hauptportal des Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Franklinstraße 21 in Wien. | Eigenes Werk | C.Stadler/Bwag | Datei:Gymnasium Franklinstraße 21 Portal.JPG | |
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