Stiftsgymnasium Seitenstetten
Stiftsgymnasium Seitenstetten | |
---|---|
Schulform | Gymnasium |
Gründung | 1814 |
Ort | Seitenstetten |
Bundesland | Niederösterreich |
Staat | Österreich |
Koordinaten | 48° 2′ 0″ N, 14° 39′ 0″ O |
Träger | Stift Seitenstetten |
Schüler | 457 (2021/22) |
Lehrkräfte | 50 (2018/19) |
Leitung | Markus Berger (Vertretung von Josef Wagner) |
Website | http://www.stiftsgymnasium.at/ |
Das Stiftsgymnasium Seitenstetten ist ein öffentliches Stiftsgymnasium der Benediktiner in Seitenstetten (Niederösterreich) mit humanistischem Schwerpunkt und einem neusprachlichen Zweig.
Geschichte
Die Gründung eines Gymnasiums im Stift Seitenstetten erfolgte unter Abt Kolumban Zehetner. Auf ein Gesuch des Abtes 1814 wurde das Stiftsgymnasium zu einem öffentlichen Gymnasium erhoben. 1814/1815 wurde ein Konvikt errichtet, das im ersten Jahr 45 Schüler beherbergte.
1871 wurde auch das bischöfliche Knabenseminar "Marianum" von Krems an der Donau nach Seitenstetten verlegt, wo es bis 2006 bestand.
Die nationalsozialistische Herrschaft in Österreich hatte auch Folgen für das Stiftsgymnasium Seitenstetten, da ihm 1938 das Öffentlichkeitsrecht entzogen wurde. Bereits am 2. Oktober 1945 konnte das Stiftsgymnasium jedoch den Schulbetrieb wieder aufnehmen.
Seit 1972 können auch Mädchen am Stiftsgymnasium maturieren.
Schulprofil
Wert wird besonders auf den humanistischen (Altgriechisch, Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Latein, Spanisch) und den musisch-kreativen Teil der Bildung gelegt.
Bekannte Schüler
- Cajetan Felder, Wiener Bürgermeister von 1868 bis 1878
- Franz Haböck, Musikpädagoge
- Norbert Haselsteiner, Bezirkshauptmann
- Rudolf Kalmar junior, Journalist und Schriftsteller, Präsident des Presseclubs Concordia, Matura 1918
- Anton Leichtfried, Weihbischof der Diözese St. Pölten seit 2007
- Ernst Mach, Physiker und Philosoph, nach ihm benannt ist die Größe der Schallgeschwindigkeit
- Wilhelm Miklas, Bundespräsident 1928 bis 1938
- Alois Mock, Außenminister 1987 bis 1995
- Franz Nagl, Kardinal und Wiener Erzbischof von 1911 bis 1913
- Julius Raab, Bundeskanzler von 1953 bis 1961
- Heinrich Rauscher (1891–1960), Lehrer und Heimatforscher
- Werner Seif, Landesamtsdirektor
- Josef Stangl, Pfarrer und Widerstandskämpfer
- Alois Stöger, Weihbischof in der Diözese St. Pölten von 1967 bis 1986
- Wolfgang Wiedermann, 68. Abt vom Stift Zwettl
Weblinks
License Information of Images on page#
Image Description | Credit | Artist | License Name | File |
---|---|---|---|---|
Wappen der Republik Österreich : Nicht gesetzeskonforme Version des österreichischen Bundeswappens, umgangssprachlich „Bundesadler“, in Anlehnung an die heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 3 Bundes-Verfassungsgesetz mit zwar nach Wappengesetz detailliertem, aber schwarzem statt grauem Gefieder, mit zu grellem Gelb sowie mit inkorrekter Darstellung des Bindenschilds, da die weiße Binde zu breit und der untere rote Balken zu schmal sowie der Spitz, statt halbrund zu sein, zu flach gerundet ist: Das ursprüngliche Staatswappen wurde in der ersten Republik Österreich im Jahr 1919 eingeführt. Im austrofaschistischen Ständestaat wurde es im Jahr 1934 wieder abgeschafft und, im Rückgriff auf die österreichisch-ungarische Monarchie, durch einen Doppeladler ersetzt. In der wiedererstandenen (zweiten) Republik im Jahr 1945 wurde das Bundeswappen mit dem Wappengesetz in der Fassung StGBl. Nr. 7/1945 in modifizierter Form wieder eingeführt. Der Wappenadler versinnbildlicht, diesem Gesetzestext entsprechend (Art. 1 Abs. 1), „die Zusammenarbeit der wichtigsten werktätigen Schichten: der Arbeiterschaft durch das Symbol des Hammers, der Bauernschaft durch das Symbol der Sichel und des Bürgertums durch das Symbol der den Adlerkopf schmückenden Stadtmauerkrone …. Dieses Wappen wird zur Erinnerung an die Wiedererringung der Unabhängigkeit Österreichs und den Wiederaufbau des Staatswesens im Jahre 1945 dadurch ergänzt, dass eine gesprengte Eisenkette die beiden Fänge des Adlers umschließt.“ Mit dem Bundesverfassungsgesetz vom 1. Juli 1981, mit dem das Bundes-Verfassungsgesetz in der Fassung von 1929 geändert wird, BGBl. Nr. 350/1981, wurden die Wappengesetze von 1919 und 1945 außer Kraft gesetzt und dem Text des Bundes-Verfassungsgesetzes mit Artikel 8a B-VG eine Verfassungsbestimmung über die Farben, die Flagge und das Wappen der Republik Österreich hinzugefügt. Mit der Neuverlautbarung des Wappengesetzes mit BGBl. Nr. 159/1984 in § 1 in der grafischen Umsetzung der Anlage 1 wurde das Bundeswappen in seiner aktuellen Version eingeführt. | Heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 2 B-VG , in der Fassung BGBl. Nr. 350/1981 , in Verbindung mit dem Bundesgesetz vom 28. März 1984 über das Wappen und andere Hoheitszeichen der Republik Österreich (Wappengesetz) in der Stammfassung BGBl. Nr. 159/1984 , Anlage 1 . | Austrian publicist de:Peter Diem with the webteam from the Austrian BMLV (Bundesministerium für Landesverteidigung / Federal Ministry of National Defense) as of uploader David Liuzzo ; in the last version: Alphathon , 2014-01-23. | Datei:Austria Bundesadler.svg | |
Stift Seitenstetten | Selbst fotografiert | Papepi | Datei:Stift seitenstetten nord west.jpg |