Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast
vom 09.05.2022, aktuelle Version,

Furthof (Gemeinde Hohenberg)

Furthof (Rotte)
Ortschaft
Furthof (Gemeinde Hohenberg) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Lilienfeld (LF), Niederösterreich
Gerichtsbezirk Lilienfeld
Pol. Gemeinde Hohenberg  (KG Innerfahrafeld)
Koordinaten 47° 55′ 21″ N, 15° 36′ 53″ Of1
Höhe 466 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 242 (1. Jän. 2021)
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 04406

Ehemalige Bahnstation Furthof (2012)
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
f0
f0
242

Furthof ist eine der fünf Ortschaften der niederösterreichischen Gemeinde Hohenberg.

Geografie

Die Ortschaft befindet sich nördlich des Hauptortes Hohenberg im Tal der Unrechttraisen. In Furthof befindet sich eine aufgelassene Haltestelle der Bahnstrecke Traisen–Kernhof, welche jedoch nur mehr im Güterverkehr befahren wird. Der reguläre Personenverkehr wurde in den 2000er Jahren eingestellt.

Geschichte

Den Ort prägte lange Jahre die Feilenfabrik Furthof, die unter anderem Jakob Fischer gehörte, dem Gründer der St. Egydyer Eisen- und Stahlindustriegesellschaft. Diese betrieb in der Region zwischen Hohenberg und St. Aegyd am Neuwalde mehrere eisenverarbeitende Fabriken. Später übernahm die VOEST Alpine diese Werke, welche jedoch im Jahr 1982 wurde die Feilenproduktion in Furthof einstellte. Fortan wurden Standort Produkte aus Kunststoffen hergestellt. Mangels Erfolgs wurden die Produktionsstätten 1986 an die Roth-Technik Austria verkauft, die das Werk in Furthof schließen musste.[1] Mittlerweile befindet sich hier die Isoplus Fernwärmetechnik, von den historischen Werksanlagen ist nur mehr das leerstehende ehemalige Hammerherrenhaus an der Bundesstraße erhalten geblieben.

Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in Furthof ein Fleischer, ein Gastwirt und die St. Egydyer Eisen- u. Stahl-Industrie-Ges. ansässig.[2]

Literatur

  • Gerhard A. Stadler: Das industrielle Erbe Niederösterreichs. Geschichte – Technik – Architektur. Böhlau-Verlag, Wien 2006, ISBN 3-20577460-4.

Einzelnachweise

  1. Geschichte & Bilder auf hohenberg.gv.at
  2. Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 246

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
Wappen Hohenberg (Niederösterreich) www.hohenberg.gv.at/gemeindeamt/download/221200847_1.doc de:Trex2001
Public domain
Datei:AUT Hohenberg COA.png
Positionskarte von Österreich Eigenes Werk mittels: United States National Imagery and Mapping Agency data World Data Base II data File:Austria location map.svg von User:Lencer NordNordWest
CC BY-SA 3.0 de
Datei:Austria adm location map.svg
Haltestelle Furthof der Leobersdorfer Bahn in Niederösterreich photo taken by de:Benutzer:Priwo Priwo
Public domain
Datei:Furthof-Bf-04.jpg
Shiny red button/marker widget. Used to mark the location of something such as a tourist attraction. Eigenes Werk Andux
Public domain
Datei:Red pog.svg