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vom 16.10.2022, aktuelle Version,

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Bisamberg

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Bisamberg enthält die 13 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Bisamberg.[1]

Denkmäler

Foto   Denkmal Standort Beschreibung
Datei hochladen Ereignisdenkmal Regulierung des Donaugrabens
BDA:  23188
Objekt-ID:  19536
vor Donaugrabenweg 1
Standort
KG: Bisamberg
Denkmal zur Regulierung des Donaugrabens 1858.[2]
Datei hochladen Pestsäule
BDA:  23177
Objekt-ID:  19525
bei Franz-Weymann-Gasse 1
Standort
KG: Bisamberg
Die Säule wurde 1713 vom Bisamberger Schlossherrn Otto Ehrenreich Graf Traun aus Dank für das Erlöschen der Pest errichtet. Die Säule ist von der Dreifaltigkeit gekrönt, von den Heiligen Rochus und Sebastian flankiert und mit dem Wappen derer von Traun geschmückt.[3]
Datei hochladen Anlage Schloss Bisamberg
BDA:  68789
Objekt-ID:  81825
Hauptstraße 1
Standort
KG: Bisamberg
Das Renaissanceschloss wurde unter Johann Baptist Weber im Jahre 1568 erbaut. 1661 wurde das damals abgebrannte Schloss wieder aufgebaut. Es war an allen Seiten mit einem Wassergraben umgeben. 1821 erfolgte die Renovierung, dabei wurde der Wassergraben zugeschüttet und mit Obstbäumen bepflanzt. Das zweistöckige, kubische, mit einem Walmdach versehene Hauptgebäude hatte ursprünglich einen kleinen Kuppelturm. Die Schlossfront besitzt einen von Konsolen getragenen Fries und ist mit typischen, strengen Rechteckfeldern als Putzdekor versehen. An den Längsseiten befinden sich Altane. Die vier Ecken des Schlosses sind mit aufgesetzten Ecktürmchen, die Zeltdächer tragen, versehen.[4]
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BDA:  23181
Objekt-ID:  19529
Hauptstraße 30-32
Standort
KG: Bisamberg
Zweigeschoßiger, neoklassizistischer Bau, um 1910, mit Zwerchgiebel und Seitenrisaliten.[5]

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Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
BDA:  23182
Objekt-ID:  19530
Hauptstraße 33a
Standort
KG: Bisamberg
Die Johannes-Nepomuk-Statue ist ein Werk der Barockzeit und wurde 1734 vom damaligen Besitzer des Hauses Nr. 32, Franz X. Anton von Rappau und seiner Frau Franziska Susanne gestiftet.[6]

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Kath. Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer
BDA:  23183
Objekt-ID:  19531
gegenüber Kirchengasse 9
Standort
KG: Bisamberg
Das Pfarrkirche soll im Jahre 1294 auf Kosten der Gemeinde und der Gutsbesitzer erbaut und gestiftet worden sein. Bereits 1203 wird außer dem Freihof und der herrschaftlichen Burg auch eine Burgkapelle erwähnt, die als romanischer Kern der heutigen Pfarrkirche angesehen wird. Dieser romanische Kern, gebaut vor 1203, besteht aus einem 6,65 × 11,60 m großen, dreijochigen Langhaus und hatte eine Flachdecke. Im Anschluss an das Langhaus befand sich ein 4,35 m breites Chorquadrat, welches als Altarraum diente. Dieses wurde später durch einen spätgotischen Chorraum mit Netzgewölbe und Spitzbogenfenster erweitert. Im 17. Jahrhundert erhielt das Langhaus ein Tonnengewölbe mit Gurten und Stichkappen. 1736 bis 1737 entstand die barocke Westfassade mit dem heutigen Kuppelturm, der mit Knauf und Kreuz gekrönt ist. Der gotische Turm wurde abgetragen. Später erfuhr die Kirche eine Erweiterung durch den Sakristeianbau. 1906 erhielt der Turm eine Uhr.[4]
Datei hochladen Heiliggrabkapelle
BDA:  23184
Objekt-ID:  19532
Kirchengasse 9, in der Nähe
Standort
KG: Bisamberg
Rechteckraum mit Fünfseitschluss, Wand durch Arkaden auf hohem, durchlaufendem Sockel aufgelöst. Am Tonnengewölbe üppige Knorpelwerkstuckierung mit Traubenfüllhörnern und Kartuschenbildern von Engeln, nach 1667.[5]
Datei hochladen Kreuzwegdarstellungen
BDA:  23185
Objekt-ID:  19533
Kirchengasse 9, in der Nähe
Standort
KG: Bisamberg
Freiplastische, szenische Kreuzwegdarstellungen aus Sandstein. 1683 gestiftet von Gräfin Margarethe Strattmann-Bouquoy.[5]
Datei hochladen Margarethenhaus
BDA:  23178
Objekt-ID:  19526
Korneuburger Straße 25
Standort
KG: Bisamberg
Ehemaliges Armenspital, erbaut im 17. Jahrhundert. Eingeschoßiger, giebelständiger Bau, flankiert von Hofmauern mit Rundbogentor, bezeichnet mit 1691. Kapellenanbau polygonal geschlossen, vorgestellter Turm mit Glockenhelm, innen flachgedeckt, in der Sakristei Kreuzgewölbe.[5]
Datei hochladen Bildstock Mühlkreuz
BDA:  17286
Objekt-ID:  13561
bei Klein-Engersdorfer Hauptstraße 736
Standort
KG: Kleinengersdorf
Der Vollblockpfeiler mit reichem Reliefschmuck (ornamentale Blumenmotive, Leidenswerkzeuge Christi, Pestpatrone, Hl. Herz u. a.) ist ein Pestkreuz aus dem Jahre 1661, wie die in den Stein geschlagene Schrift zum Ausdruck bringt.[7]
Datei hochladen Pfarrhof
BDA:  17285
Objekt-ID:  13560
Klein-Engersdorfer Hauptstraße 72
Standort
KG: Kleinengersdorf
Im Jahre 1727 brannte der alte Pfarrhof ab. Sofort wurde der neue jetzige Pfarrhof errichtet. Er ist einer der schönsten Schottenpfarrhöfe und kommt in seiner Anlage einem vornehmen Herrensitz gleich. Er wurde früher von den Äbten des Schottenstiftes auch als Sommerresidenz verwendet. 1846 ließ Abt Sigismund Schultes den ganzen Pfarrhof renovieren und den ganzen Garten mit gemauerten Pfeilern umgeben. 1863 wurde eine Pfarrhofkapelle im Hof des Pfarrhofes errichtet.[4]
Datei hochladen Ortskapelle hl. Herz Jesu, Pfarrhofkapelle
BDA:  17283
Objekt-ID:  13558
Klein-Engersdorfer Hauptstraße 74
Standort
KG: Kleinengersdorf
Schlichter Bau mit Fassadenturm, rundbogigen Schallfenstern und Zeltdach; Flachdecke, umlaufendes Gesims. Altar mit Kruzifix 20. Jahrhundert.[5]

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Kath. Pfarrkirche hl. Veit
BDA:  23176
Objekt-ID:  19524

Standort
KG: Kleinengersdorf
Die ältesten Teile der heutigen Kirche entstammen der Gotik, es ist das Presbyterium, das aus Steinen eines nahegelegenen Steinbruchs erbaut wurde. Im Jahre 1440 erfolgte die Erweiterung des Gotteshauses. 1772 wurden der Turm und das Langhaus völlig neu erbaut.[4]

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Bundeslandes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit BDA bezeichnete HERIS-ID (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Bisamberg  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
  2. Heimatbuch Harmannsdorf-Rückersdorf, zusammengestellt von Pfarrer Rudolf Neumayer.
  3. Pestsäule. In: bisamberg.at. Abgerufen am 27. Januar 2013.
  4. 1 2 3 4 Rudolf Maier „Marktgemeinde Bisamberg“ Herausgeber: Marktgemeinde Bisamberg 1982
  5. 1 2 3 4 5 Dehio Niederösterreich – Nördlich der Donau, Wien 1990, ISBN 3-7031-0652-2
  6. Johann Nepomuk Statue. In: bisamberg.at. Abgerufen am 27. Januar 2013.
  7. Mühlkreuz. In: bisamberg.at. Abgerufen am 27. Januar 2013.
  8. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.

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Bisamberg-Donaugrabenregulierung Eigenes Werk Naoag
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Bisamberg-Heiliggrabkapelle Eigenes Werk Naoag
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Bisamberg-Kreuzwegdarstellungen Eigenes Werk Naoag
CC BY-SA 3.0
Datei:Bisamberg-Kreuzwegdarstellungen.jpg
Bisamberg-Margarethenhaus Eigenes Werk Naoag
CC BY-SA 3.0
Datei:Bisamberg-Margarethenhaus.jpg
Bisamberg-Nepomuk Statue Eigenes Werk Naoag
CC BY-SA 3.0
Datei:Bisamberg-Nepomuk.jpg
Bisamberg-Pestsaeule Eigenes Werk Naoag
CC BY-SA 3.0
Datei:Bisamberg-Pestsaeule.jpg
Bisamberg-Schloss Eigenes Werk Naoag
CC BY-SA 3.0
Datei:Bisamberg-Schloss.jpg
Bisamberg-Volksschule Eigenes Werk Naoag
CC BY-SA 3.0
Datei:Bisamberg-Volksschule.jpg
Südansicht der röm.-kath. Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer in der niederösterreichischen Marktgemeinde Bisamberg . Die Kirche steht erhöht über dem Ort am nordwestlichen Abhang des Bisamberges und ist von einem Friedhof umgeben. Sie ist eine im Kern romanische, barockisierte Saalkirche mit spätgotischem Chor und spätbarockem Westturm. Der tiefe Fassadenvorbau mit Turm wurde von 1720 bis 1735 errichtet. Eigenes Werk C.Stadler/Bwag
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Datei:Bisamberg - Kirche (3).JPG
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