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vom 16.07.2022, aktuelle Version,

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Rußbach (Niederösterreich)

Diese Liste der denkmalgeschützten Objekte in Rußbach enthält die 14 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Rußbach.[1]

Denkmäler

Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Raaber Kreuz
BDA:  5149
Objekt-ID:  1011
Lebenplatz
Standort
KG: Niederrußbach
Das 1558 errichtete Raaberkreuz (auch: Rabakreuz) in Niederrußbach – ein spätgotischer achtseitiger Pfeiler, bekrönt von einem nach einer Seite geöffneten Lichthäuschen mit Maßwerköffnung und Pyramidenspitze – zählt zu den ältesten gänzlich erhaltenen Denkmälern der Gemeinde. Die eingemeißelte Jahreszahl „1602“ bezieht sich auf das Jahr der Instandsetzung, nachdem das Denkmal während der Religionskriege oder im Zuge der Bauernaufstände beschädigt worden war.[2][3]

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Armenseelenkreuz
BDA:  5100
Objekt-ID:  962
bei Oberrußbacher Straße 76
Standort
KG: Niederrußbach
Das Armensseelenkreuz ist eine barocke Dreifaltigkeitsstatue aus weichem Sandstein, die vermutlich ein oder zwei Jahre nach einer Begebenheit des Jahres 1739 errichtet wurde. An der Vorderseite des Sockels befindet sich eine Inschrift: „O Freind due dich Erbarmen – Hilff mit dein geben und Armen – Das Jesus durch sein bitteres leiden – Wolle uns geben die Ewige Freid – Johann Jacob ewohl gestorben – 1770 Jahr“. Die nur noch zum Teil lesbare Inschrift an der Rückseite bezieht sich auf eine Handlung zwischen zwei Frauen im Jahre 1739. Durch einen Unfall im Herbst 1992 wurde das Denkmal beschädigt, dann renoviert und an seinem jetzigen Standort wieder errichtet.[4]

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Ehem. Pfarrhof
BDA:  5097
Objekt-ID:  959
Ölbergstraße 22
Standort
KG: Niederrußbach
Der ehemalige Pfarrhof gegenüber der Pfarrkirche ist ein zweigeschoßiger Barockbau mit Pilasterfaschen und Gesimsgliederung. Sein Portal ist von einer mit 1773 bezeichneten Inschriftentafel mit geschwungener Verdachung bekrönt. Der Innenraum verfügt über schlichte Stuckdecken. Das Portal des Wirtschaftstrakts ist mit 1783 bezeichnet.

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Richterkreuz, Bäckerkreuz
BDA:  5096
Objekt-ID:  958

Standort
KG: Niederrußbach
Das Kreuz steht an einem Feldweg zwischen Niederrußbach und Großweikersdorf. Es ist ca. 200 Meter von der Bundesstraße B4 entfernt. Das Richterkreuz steht an der Bezirksgrenze zwischen Korneuburg und Tulln.[5]

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Kath. Pfarrkirche hl. Oswald
BDA:  5098
Objekt-ID:  960
Ölbergstraße 24
Standort
KG: Niederrußbach
Die Pfarrkirche hl. Oswald, im Südosten von Niederrußbach etwas erhöht gelegen, ist von einem ummauerten Friedhof umgeben. Die im Kern zum Teil vielleicht mittelalterliche, barockisierte und 1832 verlängerte Saalkirche verfügt über einen vorgestellten, im Kern gotischen Westturm mit Pyramidenhelm.

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Kreuzigungsgruppe
BDA:  5099
Objekt-ID:  961
Ölbergstraße 24, in der Nähe
Standort
KG: Niederrußbach
Die Kreuzigungsgruppe aus dem 18. Jahrhundert ist das älteste Grabdenkmal am Friedhof von Niederrußbach.[6]

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Gnadenstuhl Dreifaltigkeit
BDA:  5101
Objekt-ID:  963

Standort
KG: Niederrußbach
Das mit 1838 bezeichnete Dreifaltigkeitsdenkmal erhebt sich über einer Steinplatte am höchsten Punkt von Niederrußbach. Die von einem Gnadenstuhl bekrönte Säule besteht aus vier Teilen, die durch Eisenspangen zusammengefügt wurden.[7]

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Bildstock
BDA:  26378
Objekt-ID:  22849

Standort
KG: Niederrußbach
Das Feldkreuz am alten Feldweg nach Stranzendorf ist in dieser Gegend das einzige aus Ziegeln gemauerte Feldkreuz, denn die anderen sind alle aus Sandstein gefertigt. Auf einem Pfeiler ruht ein mit Dachziegeln gedeckter Aufsatz, der links und an der Rückseite geschlossen ist. An der linken vorderen Ecke dient anstatt einer Seitenwand eine kleine Säule als Stütze. Im Aufsatz ist ein im Jahr 2005 geschaffenes Bildnis der Mutter Gottes mit dem Jesuskind zu sehen. Da sowohl der Pfeiler als auch der Aufsatz mit Mörtel verputzt sind, kann man daran keine Hinweise auf die Bauzeit oder den Anlass der Errichtung mehr erkennen.[8]

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Bildstock
BDA:  26375
Objekt-ID:  22846

Standort
KG: Niederrußbach
Das Markuskreuz (auch: Zigeunerkreuz) ist ein steinernes, sich nach oben verjüngendes Feldkreuz an der Straße von Niederrußbach nach Stetteldorf. Da es schon mehrmals mit Kalk überstrichen wurde, sind darauf keine Hinweise mehr über Anlass oder Zeitpunkt der Errichtung zu erkennen. Am unteren Teil sind zwei Figuren zu sehen, die von einem Kranz umgeben sind. Die weibliche Figur am Mittelteil könnte die Heilige Notburga darstellen. Den oberen Teil bildet ein Steinkreuz mit Corpus.[9]

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Kath. Filialkirche hl. Margaretha
BDA:  26372
Objekt-ID:  22843
Auf der Weide 4, bei
Standort
KG: Oberrußbach
Die Filialkirche hl. Margaretha, auf einer Hügelspitze erhöht im Osten über Oberrußbach gelegen, ist von einem Friedhof umgeben und vom ehemaligen Schloss, das gegenüber auf gleicher Höhe liegt, durch einen Graben getrennt. Die Saalkirche verfügt über ein schlichtes romanisches Langhaus und einen eingezogenen, einjochigen Chor mit Dachreiter.

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Weißes Kreuz, Raschkreuz
BDA:  26370
Objekt-ID:  22841

Standort
KG: Oberrußbach
Der mit 1717 bezeichnete Bildstock südlich des Ortes ist ein Pfeiler mit Quaderaufsatz. Auf Reliefs sind ein Kruzifix und Pestheilige zu sehen.

Anmerkung: Der Bildstock ist mit 1717 bezeichnet.


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Pfarrhof
BDA:  5104
Objekt-ID:  966
Kellergasse 7
Standort
KG: Stranzendorf
Der am westlichen Abhang zum Ort gelegene Pfarrhof ist ein zweigeschoßiger Barockbau mit Schopfwalmdach.

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Bildstock
BDA:  21522
Objekt-ID:  17842

Standort
KG: Stranzendorf
An der Ortseinfahrt von Stranzendorf befindet sich ein Tabernakelpfeiler mit einer Darstellung der Heiligen Familie im Aufsatz.[10]

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Kath. Pfarrkirche hll. Peter und Paul
BDA:  5102
Objekt-ID:  964
Burgweg 3, gegenüber
Standort
KG: Stranzendorf
Die auf einer Geländestufe im Westen über Stranzendorf gelegene, durch Johann Lucas von Hildebrandt errichtete, im Jahre 1733 geweihte Pfarrkirche hll. Peter und Paul ist eine spätbarocke Saalkirche mit Fassadenturm und leicht eingezogenem, halbkreisförmig geschlossenem Chor mit seitlichen Anbauten. Der Turm wird von einem Pyramidenhelm bekrönt.

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Bundeslandes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit BDA bezeichnete HERIS-ID (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Literatur

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Rußbach  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
  2. Niederrußbach (II). In: suehnekreuz.de – Das Fachportal zur Flurdenkmalforschung. Abgerufen am 23. März 2014.
  3. Rabakreuz. ÖKB Niederrußbach und Umgebung, archiviert vom Original am 15. Januar 2013; abgerufen am 24. März 2014.
  4. Armerseelenkreuz. ÖKB Niederrußbach und Umgebung, archiviert vom Original am 14. Januar 2013; abgerufen am 23. März 2014.
  5. Richterkreuz/Bäckerkreuz. ÖKB Niederrußbach und Umgebung, archiviert vom Original am 14. Januar 2013; abgerufen am 23. März 2014.
  6. Kreuzigungsgruppe. In: marterl.at. Abgerufen am 16. Juli 2022.
  7. Drei-Faltigkeit. ÖKB Niederrußbach und Umgebung, archiviert vom Original am 14. Januar 2013; abgerufen am 23. März 2014.
  8. Feldkreuz. ÖKB Niederrußbach und Umgebung, archiviert vom Original am 14. Januar 2013; abgerufen am 24. März 2014.
  9. Markuskreuz. ÖKB Niederrußbach und Umgebung, archiviert vom Original am 15. Januar 2013; abgerufen am 24. März 2014.
  10. Tabernakelpfeiler. ÖKB Niederrußbach und Umgebung, archiviert vom Original am 14. Januar 2013; abgerufen am 24. März 2014.
  11. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.