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vom 07.07.2022, aktuelle Version,

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Feistritz an der Gail

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Feistritz an der Gail enthält die 4 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Feistritz an der Gail.[1]

Denkmäler

Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Achomitzerbrücke
BDA:  64905
Objekt-ID:  77681
Feistritz an der Gail
Standort
KG: Feistritz an der Gail
Die Brücke über die Feistritzbachschlucht von Achomitz zur Pfarrkirche ist eine von wenigen in Kärnten noch erhaltenen gedeckten Holzbrücken aus dem späten 19. Jahrhundert (mit Veränderungen).[2] Sie verbindet die Gemeinden Feistritz an der Gail und Hohenthurn.

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Kath. Filialkirche hl. Magdalena
BDA:  53601
Objekt-ID:  61596
Feistritz an der Gail
Standort
KG: Feistritz an der Gail
Schon 1501 wurde eine Kapelle mit Messerlaubnis erwähnt. Die heutige Kirche im Wald westlich von Feistritz wurde laut Inschrift im Langhaus 1522 von Andre Kanich errichtet und ist ein kleiner gotischer Bau mit westlichem achteckigen hölzernen Dachreiter mit Spitzhelmgroßer und mit offener Pfeilervorhalle. Am Langhaus ist nördlich und südlich je ein Spitzbogenfenster, im eingezogenen Chor sind zwei Spitzbogenfenster. Rechts neben dem spitzbogig profilierten Westportal ist ein steinerner Weihwasserkessel. An der Nord-Wand befinden sich Fragmente von Wandmalerei: Kreuzigung und heiliger Christophorus aus dem 16. Jahrhundert. Die Altäre stammen von Anfang des 18. Jahrhunderts.[3]

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Kath. Pfarrkirche hl. Martin und Friedhof
BDA:  53602
Objekt-ID:  61598
Feistritz an der Gail
Standort
KG: Feistritz an der Gail
Die stattliche spätgotische Kirche wurde in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts auf einem Felsen errichtet, angeblich befand sich früher an dieser Stelle eine Burg. Die Kirche hat einen mächtigen westlichen Eingangsturm, der früher als Wehrturm diente. Nach von Brand von 1885 ersetzte man den barocken Zwiebelhelm durch einen Spitzhelm mit acht steilen Giebeln. An der Langhausnordseite einfach abgetreppte Strebepfeiler und drei Spitzbogenfenster. An der Süd-Seite ebensolches Fenster. Sakristeianbau mit barockem Portal. Kapellenanbau mit Spitzbogenfenster. Chor eingezogen, mit zweifach abgetreppten Strebepfeilern und im Schluss mit vier zweiteilige Lanzettfenstern mit Maßwerk. Neue geschlossene Vorhalle von 1963 westlich dem Turm vorgebaut. An der Westseite reich profiliertes trichterförmiges Spitzbogenportal mit kreuzblumenverzierter Kielbogenbekrönung; seitlich Fialen über einer Blattwerk- und einer Kopfkonsole (Triceps); über dem Scheitel Tartsche des Meisters Andrä Kanich bezeichnet 1520. Im Langhaus und im Chor Sternrippengewölbe, in der Kapelle Kreuzrippengewölbe. Im Chor Wandmalereien aus dem 15. Jahrhundert. Der spätbarocke Steinaltar ist mit 1762 bezeichnet. Kanzel und Orgel sind neugotisch.[4]

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Kapelle Maria Schnee
BDA:  64904
Objekt-ID:  77680

Standort
KG: Feistritz an der Gail
Mit dem Bau der 1911 geweihten Kapelle, die auf einer Alm auf etwa 1750 m Seehöhe liegt, war Ende des 19. Jahrhunderts begonnen worden. Nach Devastierungen im oder nach dem Ersten Weltkrieg wurde die nun direkt an der Staatsgrenze zu Italien befindliche Kapelle Mitte der 1920er Jahre renoviert.[5] Im Spätsommer 2014 entstanden beträchtliche Schäden durch Blitzschlag.[6]

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Bundeslandes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit BDA bezeichnete HERIS-ID (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Feistritz an der Gail  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Kärnten – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
  2. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 123.
  3. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 122–123.
  4. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 121–122.
  5. Almkapelle Maria Schnee. auf bergfex.at
  6. Almkirche von Blitz schwer beschädigt. auf ORF.at, 2. September 2014.
  7. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.