Liste der denkmalgeschützten Objekte in Feistritz im Rosental
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Feistritz im Rosental enthält die 13 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Feistritz im Rosental.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung | Metadaten |
---|---|---|---|---|
![]() |
Hammerherrenhaus ObjektID: 129420 seit 2013 |
Dr. Leopold Jungfer Straße Standort KG: Feistritz im Rosental |
ObjektID: 129420 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2020-02-29 Name: Hammerherrenhaus GstNr.: 527/1[2] Hammerherrenhaus, Feistritz im Rosental |
|
![]() |
Schloss Gößnitzerhof ObjektID: 12323 |
Feistritz im Rosental 27 Standort KG: Feistritz im Rosental |
Der Gößnitzerhof wurde urkundlich zum ersten Mal im 15. Jahrhundert erwähnt (Georg von Rottal zu Talberg). Es diente ab dem 16. Jahrhundert als Gewerksgebäude und wurde im 18. Jahrhundert zu einem langen, zweigeschoßigen Bauwerk ausgebaut. Während der Kriege zwischen Frankreich und Österreich wurde es im Jahr 1813 stark beschädigt, jedoch wiederaufgebaut, durch Zubauten erweitert und modernisiert.[3] | ObjektID: 12323 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2020-02-29 Name: Schloss Gößnitzerhof GstNr.: .83/1 Schloss Gößnitzerhof |
![]() |
Bahnhof, Aufnahmsgebäude ObjektID: 12324 |
Hauptstraße 83 Standort KG: Feistritz im Rosental |
Das Bahnhofsgebäude wurde 1906 errichtet. Das Hauptgebäude ist als zweigeschoßiger Quertrakt ausgeführt, an dem sich beidseitig eingeschoßige Längstrakte anschließen. Das Gebäude wird von einem Krüppelwalmdach mit holzverschalten Giebeln gedeckt. Die Putzfassade weist Ecklisenen auf. Dem östlichen Längstrakt ist ein auf Holzstützen ruhendes Bahnsteigdach angegliedert.[3] | ObjektID: 12324 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2020-02-29 Name: Bahnhof, Aufnahmsgebäude GstNr.: 721/1; 721/6 |
![]() |
Ehem. Zollwachwohngebäude; Altenwohn- u. Pflegeheim Valentina ObjektID: 12325 |
Matschacherstraße 90 Standort KG: Feistritz im Rosental |
Das Gebäude wurde in den Jahren 1923/24 errichtet und ist ein dreigeschoßiger Wohnbau bestehend aus einem tiefen, vierachsigen Hauptgebäude, zwei angeschlossenen an der Südfassade zurückspringenden Seitenflügeln sowie einem westlichen eingeschoßigen Anbau.[3] | ObjektID: 12325 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2020-02-29 Name: Ehem. Zollwachwohngebäude; Altenwohn- u. Pflegeheim Valentina GstNr.: .137 Zollwachewohngebäude Feistritz im Rosental |
![]() |
Kath. Filialkirche hl. Kreuz (Todesangstkapelle) ObjektID: 12320 |
Feistritz im Rosental Standort KG: Feistritz im Rosental |
Die um 1720 errichtete Kirche ist ein schlichter Bau mit vorgestelltem Westturm mit kreuzgratgewölbter Vorhalle. Die Sakristei ist im polygonalen Chorschluss, hinter der gemauerten Altarwand mit Opfergangsportalen. An den Langhauswänden befinden sich Fresken, bezeichnet Otto Kraigher-Mlczoch 1947. Die Seitenaltäre stammen aus dem zweiten Viertel des 18. Jahrhunderts.[3] | ObjektID: 12320 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2020-02-29 Name: Kath. Filialkirche hl. Kreuz (Todesangstkapelle) GstNr.: .65 Filialkirche hl. Kreuz (Todesangstkapelle), Feistritz im Rosental |
![]() |
Kriegerdenkmal, Franzosenkreuz ObjektID: 12321 |
Feistritz im Rosental Standort KG: Feistritz im Rosental |
Das große eiserne Kreuz auf steinernem Sockel wurde 1834 von Graf Egger aus der letzten Charge des Feistritzer Floßofens gefertigt. Es erinnert an die Gefallenen der Kämpfe gegen die Franzosen im September 1813.[4] | ObjektID: 12321 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2020-02-29 Name: Kriegerdenkmal, Franzosenkreuz GstNr.: 714/8 Franzosenkreuz, Feistritz im Rosental |
![]() |
Bildstock ObjektID: 12322 |
Feistritz im Rosental Standort KG: Feistritz im Rosental |
ObjektID: 12322 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2020-02-29 Name: Bildstock GstNr.: 715/8 Bildstock Feistritz im Rosental, Doktor Leopold Jungfer Straße |
|
![]() |
Kath. Pfarrkirche hl. Johannes ObjektID: 12337 |
Sankt Johann Standort KG: Gansdorf |
Urkundlich 1169 erwähnt; barockes Neuhaus 1762 gewaltiger schlichter, 1759–1762 errichteter Bau mit eingezogenem polygonalem Chor und vorgestelltem barocken West-Turm, bekrönt von Zwiebelhelm mit Laterne. 1996 Außenrestaurierung. Im Osten des Langhauses seitlich je ein oktogonaler Kapellenanbau, der nördlich (vom Vorgängerbau erhalten geblieben) aus dem 17. Jahrhundert, der südlich aus der Bauzeit der Kirche. An drei Seiten offene kreuzgratgewölbte Vorhalle im Turmerdgeschoß. 1997 neues Christophoruswandbild von Z. Weiß.[5] | ObjektID: 12337 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2020-02-29 Name: Kath. Pfarrkirche hl. Johannes GstNr.: .44 Pfarrkirche Hl. Johannes, St. Johann, Feistritz im Rosental |
![]() |
Kath. Pfarrkirche, (Ehem. Pfarr-)Kirche hl. Michael ObjektID: 12330 |
Bärental Standort KG: Matschach |
Bei der Pfarrkirche Sankt Michael handelt es sich um einen kleinen, einheitlichen Bau des Jahres 1866 (sowohl urkundlich erwähnt als auch am Westportal bezeichnet). Der Außenbau ist mit Lisenen gegliedert und besitzt einen westlichen Dachreiter. Das Langhaus mündet in einen eingezogenen Chor mit Halbkreisschluss (flach gedeckt). Die Fenster des Langhauses sind rundbogig. Der barockisierende Hochaltar stammt aus der Bauzeit. Die Glasluster stammen ebenfalls aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Die volkstümliche Statue des Heiligen Michael wird mit dem 16. Jahrhundert datiert. Die Glocke ist mit der Jahreszahl 1681 bezeichnet.[6] In unmittelbarer Nähe zur Kirche befindet sich das Grabmal von Jörg Haider. |
ObjektID: 12330 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2020-02-29 Name: Kath. Pfarrkirche, (Ehem. Pfarr-)Kirche hl. Michael GstNr.: .31/5 |
![]() |
Curatie-Kirche St. Michael in Bärnthal ObjektID: 12327 |
Bärental Standort KG: Matschach |
Bei der Curatie-Kirche, auch Alt St. Michael genannt, handelt es sich um einen kleinen, quadratischen Bau des 17. oder 18. Jahrhunderts, der früher mit einer Vorlaube versehen war. Der Innenraum ist weist einen Tonnengewölbe mit Stichkappen auf. Das Wandgemälde der Heiligen Dreifaltigkeit ist mit der Jahreszahl 1955 bezeichnet.[6] | ObjektID: 12327 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2020-02-29 Name: Curatie-Kirche St. Michael in Bärnthal GstNr.: .22/3 |
![]() |
Kath. Filialkirche hl. Rupert ObjektID: 12335 |
Matschach Standort KG: Suetschach |
Die kleine spätgotische Kirche wurde wohl Ende des 14. Jahrhunderts errichtet. Sie hat einen Dachreiter, ein Pyramidendach, eine große offene Vorhalle und ein abgefastes Portal aus dem 16. Jahrhundert. An der Brüstung der Empore befinden sich volkstümliche Prophetendarstellungen aus dem 17. Jahrhundert, die Altäre sind etwa ebenso alt.[7] | ObjektID: 12335 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2020-02-29 Name: Kath. Filialkirche hl. Rupert GstNr.: .90 |
![]() |
Kath. Pfarrkirche hl. Lambertus ObjektID: 12336 |
Suetschach Standort KG: Suetschach |
Langhausmauern und Erdgeschoß des (sonst abgetragenen) Chorturms gehen auf eine romanische Chorturmkirche des 13. Jahrhunderts zurück; Langhausgewölbe und gotischer Westturm aus dem 15. Jahrhundert. Der Chor ist mit 1573 bezeichnet. Am Westportal sind noch gotische Beschläge vorhanden. Zur Einrichtung gehören der barocke Hochaltar (Mitte 18. Jahrhundert) und eine spätgotische Apostelfigur aus dem frühen 15. Jahrhundert.[8] | ObjektID: 12336 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2020-02-29 Name: Kath. Pfarrkirche hl. Lambertus GstNr.: .26 Kath. Pfarrkirche hl. Lambertus, Suetschach |
![]() |
Schloss Ebenau ObjektID: 12339 |
Weizelsdorf 1 Standort KG: Weizelsdorf |
Das Schloss wurde in der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts als herrenhausartiger Renaissancebau errichtet und Ende des 19. Jahrhunderts späthistoristisch umgestaltet. Der zweigeschoßige Bau hat an der Westseite zwei kleine Ecktürme. In Keller und Erdgeschoß befinden sich Gewölberäume aus dem 16. Jahrhundert.[9] | ObjektID: 12339 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2020-02-29 Name: Schloss Ebenau GstNr.: .154; 1310 Schloss Ebenau |
Weblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Feistritz im Rosental
– Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- 1 2 Kärnten – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 14. Februar 2020.
- ↑ lt. Kagis; GstNr. .49/1 lt. BDA nicht zutreffend
- 1 2 3 4 Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X. S. 125.
- ↑ Friedrich Hans Ucik: Das Eisen im Rosental. www.st-margareten-rosental.gv.at
- ↑ Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X. S. 744f.
- 1 2 Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X. S. 48.
- ↑ Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X. S. 524.
- ↑ Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X. S. 936f.
- ↑ Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X. S. 1063.
- ↑ § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem der Republik Österreich.