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vom 03.07.2022, aktuelle Version,

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Maria Rain (Kärnten)

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Maria Rain enthält die 6 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Maria Rain.[1]

Denkmäler

Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Pfarrhof
BDA:  16317
Objekt-ID:  12575
Göltschach 22
Standort
KG: Göltschach
Der Pfarrhof ist ein zweigeschoßiger Stöcklbau mit schlichter Fassadengliederung aus dem 19. Jahrhundert. Über dem Portal befindet sich ein nachbarockes Wandbild Christus als Guter Hirte.[2]

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Kath. Pfarrkirche St. Daniel zu Göltschach
BDA:  16315
Objekt-ID:  12573
Göltschach 22
Standort
KG: Göltschach
Am Nordrand des Dorfes von einem Friedhof umgeben; an Stelle eines älteren Vorgängerbaues. Mit Sicherheit 1480 bestehend. Pfarre seit 1779 bzw. 1788. Barocker einschiffiger Bau mit wenig eingezogenem, rundbogig geschlossenem Chor und flachbogigem Schluss. 1996 Dachrestaurierung. 1999 Innenrestaurierung. West-Turm mit holzschindelgedecktem Spitzhelm und großen Schallfenstern laut lateinischer Inschrift an der Süd-Seite 1632 zusammen mit nordseitiger Sakristei erbaut. Westlich offene Vorlaube; rundbogiges Portal Anfang des 17. Jahrhunderts, daneben Opfertisch.[2]

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Bahnhof, Aufnahmegebäude mit Toilettehäuschen
BDA:  16323
Objekt-ID:  12581
Bahnhofstraße 15
Standort
KG: Tschedram
Das Aufnahmegebäude wurde 1906 errichtet. Es besteht aus einem zweigeschoßigen Quertrakt als Hauptgebäude und zwei beidseitig anschließenden eingeschoßigen Längstrakten. Die Putzfassade wird durch Ecklisenen und einfache Fensterumrahmungen akzentuiert. Toilettenhäuschen. Der Rest des Bahnhofs (von Gusseisensäulen getragenes Bahnsteigdach; bemerkenswertes hölzernes Gütermagazin; Personalwohnhaus) ist nicht denkmalgeschützt.[3]

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Kath. Pfarrkirche Maria Himmelfahrt
BDA:  16319
Objekt-ID:  12577
Kirchenstraße 61
Standort
KG: Tschedram
Die Wallfahrtskirche geht auf einen spätgotischen Kirchenbau (um 1450) mit Nordturm zurück, der den Westteil der heutigen Kirche bildet. 1696 wurde die Kirche nach Osten hin verlängert; die Westfassade wurde barockisiert; der Südturm wurde 1719 erbaut. Im Inneren befinden sich acht Seitenkapellen. Der monumentale Hochaltar ist mit 1694 bezeichnet.[4]

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Kath. Filialkirche hl. Ulrich
BDA:  16318
Objekt-ID:  12576
St. Ulrich
Standort
KG: Toppelsdorf
Urkundlich 1453 als Filiale von Köttmannsdorf erwähnt. Innenrestaurierung 1894. Barockisierter im Kern gotischer Saalbau mit eingezogenem Chor und polygonalem Schluss; die zweiteiligen Maßwerkfenster erneuert. Westlicher hölzerner Dachreiter mit Zwiebelhelm, westlich rundbogiges Eingangsportal unter barockem Rundfenster und Vordach. Spuren barocker volkstümlicher Wandbemalung. An der südöstlichen Chorschräge, unter dem Traufgesims drei eingemauerte, wohl mittelalterliche Reliefsteine: Kopf, Fabeltier und Stein mit Kreuz sowie Hirsch, Lamm und Hund, welche auf die Gründungslegende der Kirche Bezug nehmen.[5]

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Kath. Filialkirche St. Leonhard zu Guntschach
BDA:  16316
Objekt-ID:  12574
Unterguntschach
Standort
KG: Göltschach
Isoliert auf einem Hügel stehend. Angeblich 1425 erstmals genannt. Filiale von Maria Rain. Innenrestaurierung und Aufdeckung der Wandmalereien 1963/1964. 1992/93 Restaurierung. Kleiner romanischer Bau mit einem anstelle der ehemaligen romanischen Rundapsis mit innen angebauter Mensa (1993 ergraben) errichteter gotischer Polygonalchor mit 4/6-Schluss sowie ein westlicher Vorhallenturm von 1908 mit Giebelspitzhelm und großen spitzbogigen Schallfenstern. An der nördlichen Außenwand Wandmalerei heiliger Christophorus, an der nordöstlichen Chorschräge Wandbild Kreuzigung mit Maria und Johannes, beide Ende 14. Jahrhundert.[6]

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Bundeslandes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit BDA bezeichnete HERIS-ID (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Maria Rain  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Kärnten – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
  2. 1 2 Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 216.
  3. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 510.
  4. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 507ff.
  5. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 834.
  6. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 985.
  7. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.