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vom 30.05.2022, aktuelle Version,

Mirjam Puchner

Mirjam Puchner

Mirjam Puchner im Jänner 2017
Nation Osterreich Österreich
Geburtstag 18. Mai 1992 (30 Jahre)
Geburtsort Schwarzach im Pongau, Österreich
Größe 180 cm
Karriere
Disziplin Abfahrt, Super-G, Kombination
Verein WSV St. Johann
Status aktiv
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
EYOF 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Silber 2022 Peking Super-G
 Europäisches Olympisches Jugendfestival
Gold 2009 Schlesien Riesenslalom
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupdebüt 12. Jänner 2013
 Einzel-Weltcupsiege 2
 Gesamtweltcup 16. (2021/22)
 Abfahrtsweltcup 5. (2021/22)
 Super-G-Weltcup 11. (2021/22)
 Kombinationsweltcup 21. (2014/15)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Abfahrt 2 0 2
 Super-G 0 0 1
letzte Änderung: 30. März 2022

Mirjam Puchner (* 18. Mai 1992 in Schwarzach im Pongau) ist eine österreichische Skirennläuferin. Ihre stärksten Disziplinen sind der Super-G und die Abfahrt. Ihr Bruder Joachim Puchner war ebenfalls als Skirennläufer aktiv.

Biografie

Puchner stammt aus St. Johann im Pongau im Land Salzburg. In der Schülerklasse erzielte sie neben zahlreichen Siegen bei regionalen Veranstaltungen auch einige Erfolge auf nationaler und internationaler Ebene. Sie wurde 2005 und 2006 zweimal Österreichische Schülermeisterin im Super-G und erreichte von 2005 bis 2007 weitere vier zweite Plätze bei den österreichischen Schülermeisterschaften.[1] In diesen Jahren war sie auch bei den international bedeutendsten Schülerrennen, dem Trofeo Topolino in Italien und dem Whistler Cup in Kanada, erfolgreich. Beim Trofeo Topolino gewann sie eine Silber- und zwei Bronzemedaillen und beim Whistler Cup eine Goldmedaille im Super-G 2007 sowie zwei Bronzemedaillen.[2]

Bis zu ihrem 14. Lebensjahr galt sie auch als großes Tennistalent und spielte im Sommer bei Turnieren auf lokaler Ebene. Sie entschied sich jedoch für den alpinen Skisport.[3] Ab Dezember 2007 war Puchner bei FIS-Rennen am Start, ein Jahr später gelang ihr der erste Sieg in einem Super-G in Haus im Ennstal. Im Jänner 2009 wurde sie in ihrer Altersklasse Österreichische Jugendmeisterin im Riesenslalom und in der Kombination.[4] Im nächsten Monat gewann sie die Goldmedaille im Riesenslalom beim European Youth Olympic Festival in Szczyrk. Nach diesen Leistungen wurde Puchner 2009 in den B-Kader des Österreichischen Skiverbandes aufgenommen. Bei den österreichischen Meisterschaften 2010 gewann sie die Bronzemedaille in der Super-Kombination.

Im März 2010 nahm Puchner erstmals an Europacuprennen teil. Zu Beginn des nächsten Winters erreichte sie als Dritte des Super-G von Kvitfjell ihren ersten Podestplatz. Neben einem weiteren dritten Platz in der Abfahrt von Sotschi erzielte sie in der Saison 2010/11 insgesamt sieben Top-10-Platzierungen, womit sie Sechste in der Super-G- und Siebente in der Abfahrtswertung wurde. Bei ihrer ersten Juniorenweltmeisterschaft in Crans-Montana belegte sie Platz 13 im Super-G und Rang 18 in der Abfahrt. Ein Jahr später waren bei der Juniorenweltmeisterschaft 2012 in Roccaraso zwei achte Plätze im Riesenslalom und in der Kombination ihre besten Ergebnisse. Im Europacup blieb sie in der Saison 2011/12 im Gegensatz zum Vorjahr ohne Podestplatz. Ihr bestes Resultat war ein sechster Rang in der Abfahrt von Sella Nevea. Auf nationaler Ebene wurde sie 2012 in ihrer Altersklasse Jugend II Österreichische Jugendmeisterin in der Abfahrt,[4] während sie bei den Staatsmeisterschaften 2012 zweimal Zweite und einmal Dritte wurde.

Am 12. Jänner 2013 gab Puchner ihr Debüt im Weltcup. Dabei belegte sie in der Abfahrt von St. Anton den 47. Rang. Erstmals in die Weltcup-Punkteränge fuhr sie am 21. Dezember 2013 als 29. der Abfahrt von Val-d’Isère. Am 13. Jänner 2014 gewann sie mit dem Super-G in Innerkrems ihr erstes Europacuprennen. Ihren ersten Weltcupsieg feierte sie am 16. März 2016 in der Abfahrt beim Weltcupfinale in St. Moritz.[5] Dort verletzte sie sich knapp ein Jahr später, am 8. Februar 2017, beim Abfahrtstraining im Verlauf der Alpinen Skiweltmeisterschaft, schwer. Sie erlitt bei dem Sturz einen Schien- und Wadenbeinbruch im rechten Bein.[6] Am 13. März 2019 konnte sie beim Abfahrtsweltcupfinale in Soldeu bei windigen Verhältnissen überraschend ihren zweiten Weltcupsieg einfahren.[7]

Bei den Olympischen Winterspielen 2022 belegte sie am 11. Februar im Super-G den zweiten Rang und gewann hinter der Schweizerin Lara Gut-Behrami die Silbermedaille.[8]

Erfolge

Olympische Spiele

Weltmeisterschaften

Weltcup

  • 5 Podestplätze, davon 2 Siege:
Datum Ort Land Disziplin
16. März 2016 St. Moritz Schweiz Abfahrt
13. März 2019 Soldeu Andorra Abfahrt

Weltcupwertungen

Saison Gesamt Abfahrt Super-G Kombination
Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte
2013/14 94. 21 43. 12 22. 9
2014/15 47. 136 26. 67 26. 59 21. 10
2015/16 34. 288 12. 210 28. 46 25. 32
2016/17 49. 155 24. 94 27. 52 44. 9
2017/18 verletzungsbedingt keine Ergebnisse
2018/19 37. 211 11. 189 36. 22
2019/20 59. 104 33. 40 25. 64
2020/21 41. 162 18. 113 25. 49
2021/22 16. 502 5. 296 11. 206

Europacup

  • Saison 2010/11: 6. Super-G-Wertung, 7. Abfahrtswertung
  • Saison 2011/12: 5. Abfahrtswertung
  • Saison 2012/13: 4. Gesamtwertung, 7. Abfahrtswertung, 7. Super-G-Wertung, 8. Kombinationswertung, 9. Riesenslalomwertung
  • Saison 2013/14: 2. Super-G-Wertung
  • Saison 2014/15: 3. Super-G-Wertung, 9. Abfahrtswertung, 9. Kombinationswertung
  • 8 Podestplätze, davon 2 Siege:
Datum Ort Land Disziplin
13. Jänner 2014 Innerkrems Österreich Super-G
1. Februar 2014 Serre Chevalier Frankreich Super-G

Juniorenweltmeisterschaften

Weitere Erfolge

Auszeichnungen

  • 2022: Ehrenlorbeer des Salzburger Sports in Gold[9]
Commons: Mirjam Puchner  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Medaillengewinne von Mirjam Puchner bei österreichischen Schülermeisterschaften. (Memento des Originals vom 5. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.oesv.at ÖSV-Siegertafel, abgerufen am 23. März 2011
  2. News-Archiv (Memento vom 2. Februar 2009 im Internet Archive) auf der Website des Wintersportvereins St. Johann, abgerufen am 23. März 2011
  3. Puchner war nach "Wow"-Erlebnis sprachlos. Kleine Zeitung, 16. März 2016, abgerufen am 16. März 2016.
  4. 1 2 Medaillengewinne von Mirjam Puchner bei österreichischen Jugendmeisterschaften. (Memento des Originals vom 12. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.oesv.at ÖSV-Siegertafel, abgerufen am 23. März 2011
  5. Sensationssieg von Mirjam Puchner in St.-Moritz-Abfahrt. Salzburger Nachrichten, 16. März 2016, abgerufen am 16. März 2016.
  6. Schwerer Sturz von Mirjam Puchner im Abfahrtstraining. derStandard.at, 8. Februar 2017, abgerufen am 8. Februar 2017.
  7. https://sport.orf.at/skialpin/#/event/10481. Abgerufen am 13. März 2019.
  8. Achim Dreis: Olympischer Super-G: Lara Gut-Behrami besiegt Trauma von Pyeongchang. In: FAZ.NET. ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 11. Februar 2022]).
  9. Salzburg ehrt seine Sportgrößen. In: salzburg24.at. 25. Mai 2022, abgerufen am 30. Mai 2022.

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Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here pertains to the 2016 Olympics in Rio de Janeiro. Eigenes Werk mittels: https://olympics.com/images/static/b2p-images/logo_color.svg Original author: Pierre de Coubertin (1863-1937)
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Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here pertains to the 2016 Olympics in Rio de Janeiro. Eigenes Werk mittels: https://olympics.com/images/static/b2p-images/logo_color.svg Original author: Pierre de Coubertin (1863-1937)
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