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vom 18.05.2022, aktuelle Version,

Pirching am Traubenberg

Pirching am Traubenberg
Wappen Österreichkarte
Pirching am Traubenberg (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Steiermark
Politischer Bezirk: Südoststeiermark
Kfz-Kennzeichen: SO (ab 1.7.2013; alt: FB)
Fläche: 31,51 km²
Koordinaten: 46° 57′ N, 15° 36′ O
Höhe: 350 m ü. A.
Einwohner: 2.549 (1. Jän. 2022)
Bevölkerungsdichte: 81 Einw. pro km²
Postleitzahl: 8081
Vorwahlen: +43 3134
Gemeindekennziffer: 6 23 85
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Pirching am Traubenberg 111
8081 Pirching am Traubenberg
Website: www.pirching-traubenberg.gv.at
Politik
Bürgermeister: Siegfried Neuhold (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020)
(15 Mitglieder)
     
Insgesamt 15 Sitze
Lage von Pirching am Traubenberg im Bezirk Südoststeiermark
FeldbachRiegersburg
Lage der Gemeinde Pirching am Traubenberg im Bezirk Südoststeiermark (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

BW

Pirching am Traubenberg ist eine Gemeinde mit 2549 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022) im Südosten der Steiermark im Bezirk Südoststeiermark. Mit 1. Jänner 2015 wurden im Rahmen der Gemeindestrukturreform in der Steiermark die ehemaligen Gemeinden Edelstauden und Frannach eingemeindet.[1]

Pirching am Traubenberg

Geografie

Geografische Lage

Pirching am Traubenberg liegt circa 18 km südöstlich von Graz und circa 22 km westlich der Bezirkshauptstadt Feldbach am Ostrand des Stiefingtals im Oststeirischen Hügelland.

Gemeindegliederung

Das Gemeindegebiet umfasst neun Ortschaften (Einwohner, Stand 1. Jänner 2022[2]):

  • Edelstauden (418 Ew.)
  • Frannach (218)
  • Guggitzgraben (451)
  • Kittenbach (116)
  • Manning (159)
  • Oberdorf (173)
  • Oberlabill (171)
  • Pirching am Traubenberg (608)
  • Rettenbach in Oststeiermark (235)

Die Gemeinde besteht aus vier Katastralgemeinden (Fläche: Stand 31. Dezember 2018[3]):

  • Edelstauden (676,44 ha)
  • Frannach (804,35 ha)
  • Pirching (1.128,83 ha)
  • Rettenbach (540,64 ha)

Eingemeindungen

Mit 1. Jänner 1965 wurde die Gemeinde Rettenbach in Oststeiermark mit Pirching am Traubenberg zusammengelegt.[4]

Nachbargemeinden

Nur eine der sechs Nachbargemeinden liegt im selben Bezirk, eine im Bezirk Graz-Umgebung (GU) und vier im Bezirk Leibnitz (LB).

Empersdorf (LB) Sankt Marein bei Graz (GU)
Heiligenkreuz am Waasen (LB) Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Kirchbach in der Steiermark
Allerheiligen bei Wildon (LB) Schwarzautal (LB)

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte 1318 als Pirchaern. Der Name änderte sich 1340 zu Pircham und 1458 zu Pircharn und bedeutet „Ort bei den Birken“. Der Traubenberg hieß bei der ersten schriftlichen Aufzeichnung 1406 „in der Dragen“. Das bezeichnete einen Berg, auf den die lebensnotwendigen Güter und auch die Erde der Weingärten hinaufgetragen werden musste.[5]

Bevölkerungsentwicklung

Dreifaltigkeits- bzw. Wiener-Kapelle in Pirching
Kapelle in Frannach
Kapelle Manning

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Politik

Gemeindevorstand

Der frühere Obstbaumeister und nunmehrige Pensionist Franz Matzer (* 1951, ÖVP),[6] der bereits von 1989 bis Ende 2014 Bürgermeister der Gemeinde Pirching am Traubenberg war und danach die fusionierte Gemeinde als Regierungskommissär leitete, wurde anlässlich der konstituierenden Sitzung des Gemeinderats am 22. April 2015 als Bürgermeister wiedergewählt und übte sein Amt bis Anfang 2019 aus. Neuer Bürgermeister ist seit 16. Jänner 2019 Siegfried Neuhold (ÖVP), der bei der Wahl 2020 in seinem Amt bestätigt wurde.[7]

Dem Gemeindevorstand gehören weiters Vizebürgermeister Gernot Meier (ÖVP) und Gemeindekassierin Christine Lecker (ÖVP) an.[7]

Chronik der Bürgermeister

Die Chronik der Pirching am Traubenberg weist folgende Bürgermeister aus:[8]

Pirching Rettenbach
  • 1892–1915 – Franz Frühwirth
  • 1915–1938 – Alois Reisenhofer
  • 1938–1945 – Josef Pechmann
  • 1945–1960 – Felix List
  • 1960–1989 – Johann Neuhold
  • 1989–2019 – Franz Matzer
  • 2019–0000 – Siegfried Neuhold
  • 1892–1898 – Michael Fröhlich
  • 1898–1901 – Fanz Sitzwohl
  • 1901–1924 – Franz Madl
  • 1924–1936 – Josef Eberl
  • 1936–1945 – Leopold Reisenhofer
  • 1945–1950 – Anton Madl
  • 1950–1955 – Franz Zirkl
  • 1955–1958 – Josef Leopold
  • 1958–1960 – Johann Tieber
  • 1960–1964 – Josef Leopold

Gemeinderat

Der Gemeinderat besteht aus 15 Mitgliedern und setzt sich aufgrund des Ergebnisses der Gemeinderatswahl 2020 aus Mandaten der folgenden Parteien zusammen:[9]

Die letzten Gemeinderatswahlen brachten folgende Ergebnisse:

Partei 2020[9] 2015 2010
Großgemeinde Pirching Edelstauden Frannach
Stimmen % Mandate St.  % M. St.  % M. St.  % M. St.  % M.
ÖVP 1.208 84 13 1.193 73 12 912 85 13 157 100 9 301 71 7
SPÖ 102 7 1 0253 15 02 161 15 02 nicht kandidiert 121 29 2
Die Grünen 129 9 1 0187 11 01 nicht kandidiert nicht kandidiert nicht kandidiert
Wahlberechtigte 2.140 2.152 1.289 379 452
Wahlbeteiligung 68 % 78 % 84 % 74 % 95 %

Wappen

Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte mit Wirkung vom 1. Juni 1984. Wegen der Gemeindezusammenlegung verlor das Wappen mit 1. Jänner 2015 seine offizielle Gültigkeit. Die Wiederverleihung erfolgte mit Wirkung vom 1. November 2015.[10]
Die Blasonierung (Wappenbeschreibung) lautet:

„Von Silber und Grün durch einen geminderten Schrägrechtsbalken in verwechselten Farben gespalten, aus dem oben ein befruchteter Birkenzweig, unten eine belaubte Weintraube wächst.“

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

  • 1984: Josef Krainer (1930–2016), Landeshauptmann der Steiermark 1980–1996[11]
  • 2019: Franz Matzer (* 1951), Bürgermeister von Pirching am Traubenberg 1989–2019[12]

Literatur

  • Heimatbuch der Gemeinde Pirching am Traubenberg, zusammengestellt von Gottfried Allmer unter Mitarbeit einer örtlichen Arbeitsgruppe, Hrsg. Gemeinde Pirching am Traubenberg, 2010
Commons: Pirching am Traubenberg  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Kundmachung der Steiermärkischen Landesregierung vom 12. September 2013 über die Vereinigung der Gemeinden Edelstauden, Frannach und Pirching am Traubenberg, sämtliche politischer Bezirk Südoststeiermark. Steiermärkisches Landesgesetzblatt vom 14. Oktober 2013. Nr. 94, 28. Stück. S. 553.
  2. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2022 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2022) (ODS)
  3. CSV-Datei aus REGIONALINFORMATION.zip (1.221 kB); abgerufen am 12. Jänner 2019
  4. Statistik Austria: Auflösungen bzw. Vereinigungen von Gemeinden ab 1945
  5. Geschichte. Gemeinde Pirching am Traubenberg, abgerufen am 3. November 2021.
  6. Meine Woche vom 11. März 2015: Franz Matzer, ÖVP, abgerufen am 21. Mai 2015.
  7. 1 2 Gemeinde Pirching – Gemeinderat. Abgerufen am 9. Dezember 2020.
  8. Heimatbuch der Gemeinde Pirching am Traubenberg, Hrsg. Gemeinde Pirching am Traubenberg, 2010, S. 231.
  9. 1 2 Wahlen. Das Land Steiermark, abgerufen am 9. Dezember 2020.
  10. 85. Verlautbarung der Steiermärkischen Landesregierung vom 8. Oktober 2015 über die Verleihung des Rechtes zur Führung eines Gemeindewappens an die Gemeinde Pirching am Traubenberg (politischer Bezirk Südoststeiermark), abgerufen am 13. Oktober 2015.
  11. Neues Land, Nr. 24 (10. Juni 1984), S. 6.
  12. Franz Matzer geht in Politpension. meinbezirk.at am 12. Jänner 2019, abgerufen am 9. Februar 2019.

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Pirching am Traubenberg in der Steiermark Eigenes Werk Christian Pirkl
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Westansicht der Dreifaltigkeits- bzw. Wienerkapelle in der steiermärkischen Gemeinde Pirching am Traubenberg und links davor ein neuzeitlicher Figuren-Bildstock. Die Feldkapelle ist der heiligen Dreifaltigkeit geweiht und wurde 1833 erbaut: 1 . Eigenes Werk C.Stadler/Bwag
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