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vom 30.05.2022, aktuelle Version,

St. Willibald

St. Willibald
Wappen Österreichkarte
St. Willibald (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Oberösterreich
Politischer Bezirk: Schärding
Kfz-Kennzeichen: SD
Fläche: 14,51 km²
Koordinaten: 48° 22′ N, 13° 41′ O
Höhe: 455 m ü. A.
Einwohner: 1.118 (1. Jän. 2022)
Bevölkerungsdichte: 77 Einw. pro km²
Postleitzahl: 4762
Vorwahl: 07762
Gemeindekennziffer: 4 14 21
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
St. Willibald 21
4762 St. Willibald
Website: www.sankt-willibald.at
Politik
Bürgermeister: Helmut Haslinger (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2021)
(13 Mitglieder)
6
4
2
1
6  4  2  1 
Insgesamt 13 Sitze
Lage von St. Willibald im Bezirk Schärding
Raab
Lage der Gemeinde St. Willibald im Bezirk Schärding (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

BW

St. Willibald (Sankt Willibald) ist eine Gemeinde im österreichischen Bundesland Oberösterreich im Bezirk Schärding im Innviertel mit 1118 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022). Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Schärding.

Geografie

St. Willibald liegt auf 455 m Höhe im Sauwald. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 4,7 km, von West nach Ost 6 km. Die Gesamtfläche beträgt 14,5 km². 28,3 % der Fläche sind bewaldet, 62,8 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.

Gemeindegliederung

Das Gemeindegebiet umfasst folgende zehn Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2022[1]):

  • Aichet (136) samt Kalchdobl
  • Antlangkirchen (98) samt Hub, Oberbubenberg und Sankt Jakob
  • Dick (28)
  • Geiselham (43)
  • Geizedt (111)
  • Kleinpireth (8) samt Unterholzen
  • Oberantlang (27)
  • Patrichsham (40)
  • St. Willibald (403)
  • Wamprechtsham (224) samt Geizedt

Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Aichet und Geiselham.

Nachbargemeinden

Enzenkirchen Natternbach (GR)
Raab Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Steegen (GR)
Altschwendt Peuerbach (GR)

Geschichte

Das Gebiet war bereits zur Kelten- und Römerzeit besiedelt. Seit Gründung des Herzogtums Bayern war das Gebiet bayrisch. 777 wird „fluenta Antalanga“ (Antlangbach) urkundlich genannt, das Dorf Aichet wird 1110 zum ersten Mal erwähnt. Erst für das Jahr 1489 wird das Dorf „sand Willbald“ genannt. Das Gemeindegebiet kam 1780 nach dem Frieden von Teschen mit dem Innviertel (damals Innbaiern) zu Österreich. Während der Napoleonischen Kriege wieder kurz kgl. bayrisch, gehört die Gemeinde seit 1814 endgültig zu Österreich ob der Enns und teilt seither dessen Geschichte.

Bis Ende 2002 gehörte die Gemeinde zum Gerichtsbezirk Raab, nach dessen Auflösung wurde sie dem Gerichtsbezirk Schärding zugewiesen.

Einwohnerentwicklung

1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 1.130 Einwohner, 2001 dann 1.139 Einwohner. Durch Abwanderung ging die Bevölkerungszahl trotz einer positiven Geburtenbilanz auf 1.123 im Jahr 2011 zurück.[2]

Pfarrkirche St. Willibald
Filialkirche St. Jakob in Antlangkirchen.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

  • Kath. Pfarrkirche St. Willibald: Eine spätgotische zweischiffige Hallenkirche und ehemalige Wallfahrtskirche mit einer großteils neugotischen Einrichtung. Die barocke Glockenstube wurde 1733 auf den Kirchturm aufgesetzt.
  • Kath. Filialkirche St. Jakob

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaftssektoren

Von den 35 landwirtschaftlichen Betrieben des Jahres 2010 wurden 17 im Haupt-, 17 im Nebenerwerb und eine von einer Personengemeinschaft geführt. Die Haupterwerbsbauern bewirtschafteten drei Viertel der Flächen. Alle 202 Erwerbstätigen des Produktionssektors arbeiteten im Bereich Herstellung von Waren. Die größten Arbeitgeber des Dienstleistungssektors waren die Bereiche Handel (40), freiberufliche Dienstleistungen (38), soziale und öffentliche Dienste (26) und Verkehr (25 Erwerbstätige).[3][4][5]

Wirtschaftssektor Anzahl Betriebe Erwerbstätige
2011 2001 2011 2001
Land- und Forstwirtschaft 1) 35 53 37 45
Produktion 12 11 202 193
Dienstleistung 50 30 148 90

1) Betriebe mit Fläche in den Jahren 2010 und 1999

Arbeitsmarkt, Pendeln

Von den 604 Erwerbstätigen, die im Jahr 2011 in St. Willibald wohnten, arbeiteten 168 in der Gemeinde, fast drei Viertel pendelten aus.[6]

Politik

Gemeinderat

In den Gemeinderat werden 13 Mandatare gewählt.

Partei 2021[7] 2015[8] 2009[9] 2003[10] 1997[11]
Prozent Mandate % Mandate % Mandate % Mandate % Mandate
ÖVP 45,91 6 44,51 9 52,17 10 51,29 10 50,29 10
SPÖ 17,28 2 17,80 3 25,53 5 31,94 6 27,87 5
FPÖ 27,31 4 26,95 6 16,73 3 16,78 3 21,84 4
GRÜNE 9,50 1 8,29 1
Sonstige 2,44 0
BZÖ 5,58 1

Bürgermeister

Bürgermeister seit 1850 waren:[12]

  • 1850–1858 Mathias Haslinger
  • 1858–1861 Johann Aschauer
  • 1861–1864 Martin Gstöttner
  • 1864–1867 Michael Mayr
  • 1867–1870 Mathias Reitinger
  • 1870–1873 Johann Öhlinger
  • 1873–1876 Johann Steiner
  • 1876–1879 Mathias Eder
  • 1879–1882 Johann Süss
  • 1882–1894 Johann Auer
  • 1894–1903 Augustin Auer
  • 1903–1907 Josef Auzinger
  • 1907–1910 Karl Maier
  • 1910–1912 Johann Daller
  • 1912–1919 Josef Antlinger
  • 1919–1924 Josef Entholzer
  • 1924–1933 Johann Zauner
  • 1933–1942 Josef Feldbauer
  • 1942–1945 August Lang
  • 1945–1961 Josef Haslinger
  • 1961–1973 Alois Wurmsdobler
  • 1973–1977 Friedrich Reindl
  • 1977–1979 Leopold Haslinger
  • 1979–1991 Alois Mittermaier
  • 1991–1994 Friedrich Reindl
  • 1994–2021 Josef Jobst
  • seit 2021 Helmut Haslinger (ÖVP)[13]

Wappen

Blasonierung: In Grün ein silberner, mit einer roten Wellenleiste belegter Schrägbalken; oben ein silbernes, linkes Obereck, belegt mit drei blauen, aufrechten Rauten, unten zwei goldene Pfeile schräg übereinander. Die Gemeindefarben sind Grün-Weiß-Schwarz.[14]

Commons: St. Willibald  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2022 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2022) (ODS)
  2. Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde St. Willibald, Bevölkerungsentwicklung. Abgerufen am 13. April 2019.
  3. Ein Blick auf die Gemeinde St. Willibald, Land- und forstwirtschaftliche Betriebe. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 23. März 2021.
  4. Ein Blick auf die Gemeinde St. Willibald, Arbeitsstätten. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 23. März 2021.
  5. Ein Blick auf die Gemeinde St. Willibald, Erwerbstätige. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 23. März 2021.
  6. Ein Blick auf die Gemeinde St. Willibald, Berufspendler. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 23. März 2021.
  7. Gemeinderatswahlergebnis 2021 OÖ. Land Oberösterreich, abgerufen am 12. Oktober 2021.
  8. Gemeinderatswahlergebnis 2015 OÖ. (XLS) Land Oberösterreich, abgerufen am 23. März 2021.
  9. Gemeinderatswahlergebnis 2009 OÖ. (XLS) Land Oberösterreich, abgerufen am 23. März 2021.
  10. Gemeinderatswahlergebnis 2003 OÖ. (XLS) Land Oberösterreich, abgerufen am 23. März 2021.
  11. Gemeinderatswahlergebnis 1997 OÖ. (XLS) Land Oberösterreich, abgerufen am 23. März 2021.
  12. Gemeinden, St. Willibald. Land Oberösterreich, abgerufen am 23. März 2021.
  13. Land Oberösterreich, Ergebnisse der Wahlen 2021. Abgerufen am 12. Oktober 2021.
  14. Land Oberösterreich, Geschichte und Geografie, Wappen. Abgerufen am 13. April 2019.

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Katholische Filialkirche hl. Jakob in Antlangkirchen, ein Ortsteil der oberösterreichischen Gemeinde St. Willibald . Eigenes Werk C.Stadler/Bwag
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Katholische Pfarrkirche St. Willibald der oberösterreichischen Gemeinde St. Willibald . Eine spätgotische zweischiffige Hallenkirche und ehemalige Wallfahrtskirche mit einer großteils neugotischen Einrichtung. Der Westturm ist gotisch und hat eine barocke Glockenstube (1733). Eigenes Werk C.Stadler/Bwag
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