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Adelsgeschlechter Hagen
Seite - 104 -
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104 an das Domkapitel Salzburg auf: „advocati Walthusensis eccelsie Ottonis comitis de velburch“.798 Am 18. Mai 1189 trat Otto comes de Veleburch zu Wien in einer Urkunde Ks Friedrichs I. auf.799 In zw 1172>1190 gereihten Notizen wird er mit dem Hinweis auf Ungerdorf, Hausstein/NÖ erwähnt.800 Unter den diversen Urkunden, in welchen Otto vClam begegnet, befindet sich die Transaktion Bi Ottos II. (1184>1220) vFreising mit Otto vRamsberg 1197, bzgl Tegernwang im Isengau.801 Die letzte Beurkundung Gf Ottos vClam-Velburg „vor Mai 1197“ vermerkt, „in quo facta est peregrinatio Jerosolimam“, er zog mit Hzg Leopold VI. vÖ in den sogenannten „Kreuzzug nach Damiette“. Otto soll 1198 auf der Pilgerfahrt in Damiette/Ägypten ums Leben gekommen sein.802 Dieser Angabe scheint zunächst die ua bei Meiller gedruckte Bestätigungsurkunde der Befreiung St. Florians von der weltlichen Gerichtsbarkeit, dat. Enns, 8. August 1212 (1213) entgegenzustehen, jedoch ergibt sich die Klarstellung, dass in der Meiller´schen Wiedergabe der Urkunde lediglich vermutungsweise der Vorname „Otto“ eingefügt worden war, es sich aber um seinen Sohn Ulrich handelte (s.u.).803 In der Wiederholung der Bestätigung vom 16. Juni 1213 scheint „Ulricus comes de Chlamme“ auf.804 Übereinstimmend mit diesem Todesjahr Ottos 1198 scheint der Verzicht seines Sohnes Ulrich - „dominus Otto pie memorie olim comes de Velburg, pater ipsius comitis“ - gegenüber dem Hochstift Regensburg bzgl der Velburgischen Rechte an der Burg Helfenberg (bei Lengenfeld in Bayern) auf. 805 Das Hochstift belehnte sodann Ulrich wiederum mit Helfenberg, wobei die Burg an einen gewissen Wirnto vPlankenstein weiterverlehnt wurde. Auch „Albertus de Antse“/Albertus de Ense/Endsee reklamierte Ansprüche auf Helfenberg und besaß ein Würzburger Lehen des Grafen vVelburg (s.o.). 806 798 Boshof, PR, I, 287/941, gereiht beiläufig „1190“ (1189 vor Mai 16 = Aufbruch des Bischofs zum Kreuzzug). HHStA >SbgDK>AUR 1189 VII. OÖUB, II, 420/CCLXXXVII. Strnadt, Riedmark, 57. Wegener, Genealog. Tafeln, 194; 204/44, 200/17, 202/32. Meiller, BR, 110 f/Nr.103, dat. Enns; ebd., 111/108, 1213 VI 16, dat. Wien: Hzg Leopold bestätigt und wiederholt die Befreiung des Kl St. Florian von der weltlichen Gerichtsbarkeit: UdZ an 1. Stelle Vlricus comes de chlamme. 799 MGH, Diplomata Regum et Imperatorum Germaniae, Tomus X, Friderici I. diplomata. Hannover, MCMXC, 297f, 12/Nr. 1004, betr Rechte des Bistums Freising. 800 Internet, primanocte.at. 801 Handel-Mazzetti, Schleunz, 62f. 802 Mon. Boic., XXVIII/2, 129. Handel-Mazzetti, Schleunz, 66ff. Schneider, Velburg/Clam, 5. 803 Meiller, BR, 110/Nr. 103. 804 OÖUB, II, 563ff/CCLXXXVI A, Wien > CCCXXXVI B, CCCXXXVII, alle dat. 16. Juni 1213, Wien (bzgl St. Florian). Der Regensburger Domvogt Otto V. vLengenbach soll nach 1200 in Wien in der Domvogtstraße (heute Teinfalt-Straße Nähe Burgtheater) Hof gehalten, eigene Mundschenken (die Siegfriede vWolfsberg, verwandt mit den Totzenbachern, Wappengleichheit) und Truchsessen („dapifer“: Ulrich vAichperg, Burgstall östlich von Kirchstetten) angestellt haben. Büttner, Heimatbuch Totzenbach, 30. Im „Tumvogt“-Gebäude wurden auch Urkunden erstellt, so am 22. Mai 1211 („in pentecosten“), Wien, „im Hause des Vogtes Otto“ bzgl der Ausgliederung der Kapelle zu Ried (am Riederberg) aus der Mutterkirche in Sieghartskirchen. UdZ advocato Ottone, pincerna eius Syfrido et cognatis eius Syfrido et Gotfrido de Tozenbach, Marchquardo de Rechperch, u.a. Nach dem Erben-losen Tode Ottos V. verblieb die (Dom-) Vogtei bei Regensburg. Hausberger, Regensburg 35: „Im 13. Jh schließlich, eng verknüpft mit den wachsenden territorialen Ansprüchen und dem Aufstieg der Bischöfe zur Landesherrschaft, konnte man in Regensburg, wie allenthalben in Bayern, die Hochstiftsvogtei gänzlich abschütteln und in ihren gerichtlichen Belangen absorbieren.“ 805 Handel-Mazzetti, Schleunz, 69. Schneider, Velburg/Clam, 5. Hochstift =Bistum im weltlichen Sinn, eine Provinz, die unter der weltlichen Regierung eines Fürstbischofs stand. Handwörterbuch zur deutschen Rechtsgeschichte, 178. 806 Wegener, Genealog. Tafeln, 204/47. Internet, www.kultur-in-velburg.de. Das (spätere) Schloss Helfenberg soll 36m lang gewesen sein, drei Stockwerke und 365 Fenster aufgewiesen haben. Handel-Mazzetti, Schleunz, 69. Schneider, Velburg/Clam, 5.
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Adelsgeschlechter Hagen
Titel
Adelsgeschlechter Hagen
Autor
Hanna und Herbert Schäffer
Verlag
Austria-Forum
Ort
Linz
Datum
2014
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
21.0 x 29.7 cm
Seiten
406
Schlagwörter
Oberösterreich, Linz
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorbemerkungen 1
  2. Die Herren Sunelburg und ihr Wappen 7
  3. Die Stammburg der Herren Sunelburg 16
  4. Stammtafel der Edlen Sunelburg 21
  5. Das Auftreten der Sunelburger in Urkunden 22
  6. Hohold (Irmingard Pürten) 22
  7. Reginhard privignus 26
  8. Reginhard (I.) 28
  9. Walchun Sunelburg-Lungau 29
  10. Reginhard (II.) 30
  11. Elisabeth 31
  12. Beatrix 32
  13. Konrad (Benedicta von Haunsperg ) 37
  14. Beiträge zu mit den Edlen Sunelburg versippten Adelsgeschlechtern, den Sta 45
  15. Grafen Dornberg x - Lungau 46
  16. Dietmar I. (Irmingard vPürten ) 47
  17. Wolfram I. 49
  18. Hugo 49
  19. Dietmar II. 50
  20. Wolfram III. 54
  21. Edelfreien vAmerang - Schleunz 59
  22. Pabo 64
  23. Pabo I. Amerang-Schleunz (Elisabeth Sunelburg ) 65
  24. Pabo II. vAmerang-Schleunz (Anzbach, Elisabeth Waxenberg ) 68
  25. Otto I. Schleunz (Kunigunde Lengenbach/Velburg-Clam, Kunigunde Mern/Mähren)….………… 74
  26. Hochfreien Perg/Machland / Clam 83
  27. Walchun III. Machland-Lungau 85
  28. Hartlieb 87
  29. Otto II. (Kloster Erla ) 88
  30. Walchun IV. (Beatrix Sunelburg ) 94
  31. Grafen Bergtheim/Velburg -Clam 98
  32. Hermann (Adelheid Machland-Clam) 99
  33. Otto (Elisabeth Schleunz) 102
  34. Ulrich (Kunigunde Lengenbach) 105
  35. Stammtafel der Hochfreien Haunsperg 108
  36. Hochfreie Haunsperg 109
  37. Besitzungen der Hochfreien Haunsperg 114
  38. Linz/Donau -Haunsperger 119
  39. Meginhard I. 131
  40. Friedrich I. 132
  41. Benedicta (Schönhering , Sunelburg , Wilhering ) 134
  42. Luitgard (Erchenbert Moosbach ) 134
  43. Gottschalk I. (Otilia Wilhering) 138
  44. Friedrich III. de Lincz 140
  45. Ulrich I. (Adelheid von Au) 141
  46. Gottschalk II. 145
  47. Hinweise auf Elisabeth und Adelheid Haunsperg 152
  48. Stammtafel der Schönhering-Plankenberg 154
  49. Edlen Schönhering - Plankenberg 155
  50. Pernhart I. 160
  51. Engelbert I. Schönhering (Benedicta Haunsperg ) 162
  52. Engelbert II. Schönhering-Plankenberg (Kunigunde) 166
  53. Verbindung mit den Herrn Rosenberg/Witigonen (Witigo) 176
  54. Stammtafel der Rosenberg 176
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