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23)* Lang-Truhe, im Hagen "Lang-Truchl":
Aus dem Besitz der mit Josef Weingärtner eng verwandten Familie Lang, Inschrift „Jerg Lang“, im
Hagen als „Lang-Truchl“ bezeichnet; vom Kunsttischler Leopold Trefflinger restauriert. 114
Vorderegger beschrieb die Einlegearbeit, „Jerg Lang“. Es gebe auch heute wieder einen Jörg Lang
aus der Weingärtner-Verwandtschaft. Weingärtner [in der Familie „Onkel Pepi“ genannt] erläuterte
wiederholt die verwandtschaftlichen Beziehungen. Besonders Rudolf Lang weilte gerne bei seinem
Onkel Pepi im Hagen, verbrachte oft Ferien und Urlaube dort; er erwähnte in einem Brief aus diesem
Feriendomizil an seine Eltern, Umbauarbeiten im Schloss Hagen zwecks Vermietung. Litzlbauer hatte
1953 dem Poldi [Trefflinger] geholfen, die schwere Lang-Truhe in Gretl Falks Wohnraum beim
Restaurieren anzuheben. Sie wurde auch als Schrank-Truhe bezeichnet. 115
Von Weingärtner stets als „Lang-Truchl“ bezeichnet > Inschrift „ IERG LANG“, dazu Schultes, PI 5. Mai 2010.
.
24)* Gottvater mit Hl. Geist (-Taube), s.o.
mw Mitte 14. Jh, Sandstein, OÖLM, Inv. Nr. S 1250
(via Steinbüchler).
Schultes, Ein großartiges Weihnachtsgeschenk (J. Steinbüchler).
In: Kulturbericht OÖ, 67. Jg, Folge 10, Dez. 2013, S.30.
Schultes, PI 3. Mai 2010: 4. April 2015 [Laut Johanna Steinbüchler
vom Kunsthändler Runge als mw aus der Starhembergischen Schaunburg
stammend angenommen, 45cm hoch].
[Frappierend ähnliche Schilderung Erna und Walter Reders 1999]. 116
114 Litzlbauer, PI März 2005.
115 Reder, PI 4. Februar 1999; Vorderegger, PI 27. Mai 2010; 4. Februar 2015. Brief Rudolf Langs, dat. Hagen,
21. April 1919, PA Kaar.
116 Reder Walter und Erna, PI 3. Februar 1999. In der Kapelle befanden sich zwei schöne Schluss-Steine, Fr.
Wilma Bretterbauer machte auf die Kopf-Darstellungen aufmerksam; es gab "einen steinernen Gottvater mit
der schön gefiederten Taube vor sich, wo er sie am Körper festhielt, dass sie nicht wegfliegt"; bei einem der
Köpfe handelte es sich vm um den Hl. Johannes oder Christus (mit längeren Haaren bis auf die Schulter). Sie
dürften ursprünglich in der alten Gutskapelle angebracht gewesen sein. "Nach dem Krieg stand der eine auf
dem Kasten im Wohnzimmer Weingärtners". Der zweite war schon damals verschollen.
Blickwinkel Raritäten aus dem Hagen/Linz
- Titel
- Blickwinkel Raritäten aus dem Hagen/Linz
- Autoren
- Hanna Schäffer
- Herbert Schäffer
- Verlag
- Eigenverlag Schäffer
- Ort
- Linz
- Datum
- 2012
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 21.0 x 29.7 cm
- Seiten
- 319
- Schlagwörter
- Linz, Oberösterreich, OÖ, Schloss
- Kategorien
- Geschichte Chroniken
Inhaltsverzeichnis
- Vorbemerkungen 1
- Kurzinformation 11
- Das Schlossgebäude Hagen 18
- Objekte, Besonderheiten 18
- Eingangsbereich 18
- Vorhaus, Gänge 22
- Wohnsaal, Erker 25
- Speisezimmer ... 39
- Schlafräume 41
- Stifterzimmer 44
- Steinerner Saal 55
- Empfangszimmer 58
- Bauern-/Jagdstube 63
- Freseken-/Rittersaal 67
- Schloss-Archiv 70
- Bibliothek 89
- Raritätenkammer ... 100
- Schlosskapelle 104
- Sakristei 117
- Taufkapelle 124
- Beichtkammer 125
- Gästetrakt 126
- Küchen 127
- Dachboden 128
- Keller 131
- Besonderheiten 138
- Der alte Gutshof 142
- Stögerischer Meierhof 152
- Stock 159
- Brauerei 161
- Weitere Gebäube 172
- Teiche 174
- Bäche 178
- Gärten und Park
- Pöstlingberg 203
- Urfahrwänd 210
- Früh abgekommene Objekte 231
- Weitere Schenkungen 239
- Ungeklärter Abgang .. 241
- Im Außenbereich 249
- Festivitäten 256
- Bombardierung 271
- Miszellen 277
- Anhang I 282
- Anhang II 288
- Ausblick 305
- Schlussbetrachtung 306
- Literaturliste 308
- Abkürungsverzeichnis 312
- Blick auf die Autoren 313