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Blickwinkel Raritäten aus dem Hagen/Linz
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116 136)* Lochpfeife: Bei Festen und kirchlichen Feiern wurde darauf ua das "Wallseer Lied" gespielt, so noch im 18. Jh unter Baron Nicklas vClam.390 Symbol – Foto: Foto/EV Fam. Jäger Lochpfeife = Schwegelpfeife, Quer-und Lochflöte, "Pfeife", Seitlpfeife > klappenlose hölzerne Querflöte mit 6 Grifflöchern und einem seitlichen Anblasloch: 391 Dr. Arnold Blöchl erläuterte zur Lochpfeife, dass diese, eine Schwegel (-Pfeife), seit dem 12. Jh besonders im Süddeutschen Raum (ua Waldsee, Oberschwaben!) vorkomme.392 Die Hagener Lochpfeife soll aus der Wallseer Zeit (1298>1483) gestammt haben, wurde Jahrhunderte lang bei allen (Kirchen-) Festen im Hagen verwendet („Wallseer Lied“).393 EH Franz vHabsburg-Lothringen war sehr interessiert an der Lochpfeife und dem "Wallseer Lied", aber auch in seinem Schloss und Archiv waren keine Hinweise erhalten geblieben. Erzherzogin Margaretha vHabsburg-Lothringen fand in ihrem Schloss Wallsee/NÖ weder Noten noch Text des gesuchten Wallseer Liedes; Schloss Niederwallsee war laut Wissen ihres Vaters von den Vorbesitzern total ausgeräumt übergeben worden. Hirschfeld erfuhr zum ersten Mal durch Lehrer Max Gielge vom „Wallseer Lied“. Gielge Günther und Hans jun. bedauerten, dass die Unterlagen Max Gielges nicht erhalten blieben. 394 Wolfsteiner führte in ihrem Buch über die Schwegelpfeife ua drei berühmte Komponisten an, welche dieses Instrument in Kompositionen verwendeten - Christoph Willibald Gluck, Michael Haydn und Leopold Mozart. Letzterer weilte 1762 mit seinen Kindern im Starhembergischen Schloss Hagen als Gast.395 137)* Kastenorgel/Zimmerorgel, Virginal: *Stefanie Hirschfeld berichtete: „Früher gab es in der Kapelle eine Art Kastenorgel, an zwei Griffen tragbar, wurde vm verkauft“. *Annemarie und Prof. Helmut Berger erinnerten sich an eine Zimmerorgel im Steinernen Saal. *Burgstaller sprach von einem Virginal, ähnlich einem Tafelklavier im Steinsaal.396 *Himmelbauer weiß, dass der Steinerne Saal laut Aussage Falks einst als Konzertsaal (Haus-/Schlosskonzerte) verwendet wurde (ab ca 1938 Atelier Steinbüchlers). Vgl dazu Einladung 24. Juni 1934 (Patroziniumsfest); meist unter Leitung Robert Tremls. 397 138)* "Großer wunderschöner Teppich": Hermine Hansa war im Kirchenraum vor allem "der wunderschöne große Teppich" in Erinnerung geblieben.398 390 OÖLMBibl, Ehem. SA Hagen, As fol. 19. 391 Vgl Wolfsteiner, Schwegelpfeife, ua 21. Schwegel-Unterricht wird auch an der Anton-Bruckner-Privat- Universität Linz angeboten. 392 Blöchl, PI 21. Juli 2010. 393 Schäffer, Johannes-Kapelle, 33f. Schäffer, Merkwürdiges aus dem Hagen/Linz, 1. Aufl., 54. EH Margaretha vHabsburg-Lothringen, PI 9.und 16. Jänner 2008. 394 Hirschfeld, PI 4. Juni 1999. Gielge Günther und Hans jun., PI 7. November 2008. 395 Wolfsteiner, Schwegelpfeife, 18. OÖLMBibl, Ehem. SA Hagen, As fol. 13. Schäffer, Persönlichkeiten Hagen, 31. Schäffer, Geschichts-musikal. Spaziergang, 20. 396 Hirschfeld, PI 11., 19. Nov. 2001; Fam. Berger, PI 9. April 2010: im Atelier Steinbüchlers; Burgstaller, PI 23. Sept.1998. 397 Himmelbauer, PI 3. Juli 2008. AStL, Nachlass Zöhrer, Schuber 23: Robert Treml, Gärtnerstr. 12, Linz, an Obermagistratsrat Dr. August Zöhrer, Dr. A. Brennerstr. 18, Linz. Schäffer, Geschichts-musikal. Spaziergang, 26, 31. 398 Hansa, PI 21. Oktober 2015.
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Blickwinkel Raritäten aus dem Hagen/Linz
Titel
Blickwinkel Raritäten aus dem Hagen/Linz
Autoren
Hanna Schäffer
Herbert Schäffer
Verlag
Eigenverlag Schäffer
Ort
Linz
Datum
2012
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
21.0 x 29.7 cm
Seiten
319
Schlagwörter
Linz, Oberösterreich, OÖ, Schloss
Kategorien
Geschichte Chroniken

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorbemerkungen 1
  2. Kurzinformation 11
  3. Das Schlossgebäude Hagen 18
    1. Objekte, Besonderheiten 18
    2. Eingangsbereich 18
    3. Vorhaus, Gänge 22
    4. Wohnsaal, Erker 25
    5. Speisezimmer ... 39
    6. Schlafräume 41
    7. Stifterzimmer 44
    8. Steinerner Saal 55
    9. Empfangszimmer 58
    10. Bauern-/Jagdstube 63
    11. Freseken-/Rittersaal 67
    12. Schloss-Archiv 70
    13. Bibliothek 89
    14. Raritätenkammer ... 100
    15. Schlosskapelle 104
    16. Sakristei 117
    17. Taufkapelle 124
    18. Beichtkammer 125
    19. Gästetrakt 126
    20. Küchen 127
    21. Dachboden 128
    22. Keller 131
    23. Besonderheiten 138
  4. Der alte Gutshof 142
    1. Gutshof-Kapelle 149
  5. Stögerischer Meierhof 152
  6. Stock 159
  7. Brauerei 161
    1. Bierhalle 169
  8. Weitere Gebäube 172
  9. Teiche 174
  10. Bäche 178
  11. Gärten und Park
    1. Gärten und Park 180
    2. Wald 190
    3. Wein 193
    4. Schrebergärten 196
    5. Umfeld 198
  12. Pöstlingberg 203
  13. Urfahrwänd 210
  14. Früh abgekommene Objekte 231
  15. Weitere Schenkungen 239
  16. Ungeklärter Abgang .. 241
  17. Im Außenbereich 249
  18. Festivitäten 256
  19. Bombardierung 271
  20. Miszellen 277
  21. Anhang I 282
  22. Anhang II 288
  23. Ausblick 305
  24. Schlussbetrachtung 306
  25. Literaturliste 308
  26. Abkürungsverzeichnis 312
  27. Blick auf die Autoren 313
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