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Blickwinkel Raritäten aus dem Hagen/Linz
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220 *Im Anschlag Ferdinand Carl vCronpichls von 1699 werden jährlich 200 Klafter Stein aus der "Stainwandt" angeführt.797 * Am 12. Jänner 1743 klagten Herr vHofmann königlicher Oberkriegskommissär und der Generalkriegskommissariatsamtsoffizier Schwarz den Verordneten über den schlechten Zustand des Weges von Urfahr nach Puchenau, wo sich bereits Unglücksfälle ereignet hätten, vor allem nächst des Steinbruchs welcher Hagen gehöre. Die Verordneten wurden ersucht, das Nötige zu veranlassen.798 * Marginaleintragungen in den Bilanzblättern des Landgutes Hagen für das Jahr 1777 belegen dann auch durch einen entsprechenden Vermerk, dass in diesem Steinbruch „wegen gefahr deren reisenden in der Urfahr wendt nicht mehr gearbeithet“ wurde bzw „ Sind in dem Herrschaftl.-Bruch schon einige Jahre her keine Steine gebrochen worden“.799 *Im Februar 1907 löste sich hinter dem Gasthaus zur Schiffmühle ein Stein aus der Urfahrwänd, und ließ weitere Abbrüche befürchten.800 *Im Steinbruch Häusel [UW 16 bzw UW 21, Tom I/73, vormals Urfahr 166, im Lokalbereich auch als "Schmidweber Häusel" und "Embacher-Häusel" bekannt], wuchs Frau Erna Reder, geb. Embacher auf.801 * Der aus Richtung Urfahr erstgelegene "Stoabruch oben in dö Felsen" (von Hans Bär in seinem Gedicht eingebracht, s.o.) befand sich am Steilhang zur Donau, südlich des Burgerhofs. 289)* Fischfang und -Privilegien in der Donau, Bereich Urfahrwänd: 1569 beschwerte sich Christoph Häckhl vLustenfelden 802 bzgl der Fischerei in der Donau, über die Querelen seitens der Linzer unter Verweis auf vorhandene Privilegien seitens der Wallseer. Das Vorgehen gegen die Hagener Fischer sei nicht Rechtens. "1569 hetten die Linczer fischer denen von Hagn das garn weggenumben, wiwolln di von Hagn Ir seit dem Wallsee ein privilegium hetten, so Er den Verordneten ybergeben Zuer auflag, dass si nimmer nit die Hagener inn vnerlichkheit seen, weliche des fischfanngs rechtig seien. Auch seyen seine leith des fischmas bedechtig vndt hetn von Ime ein pretlmas vorgesagt, so sye teten halten. Die Verordneten soln dis privilegium den Lyczern zeign vnd vndterhalten".803 290)* 1713 Mautschranken/Salburgischer Schranken am Fahrtweg Urfahr>Ottensheim im Bereich der Herrschaft Hagen/Urfahrwänd: Nachdem Abt Siard Worath vom Stift Schlägel und Gf Ehrenreich vSprinzenstein 1710 die Sprengung des "Großen Steines" des in die Donau reichenden "Fußteils" der Urfahrwänd unterhalb des Spazhofes und den Ausbau des Fahrtweges von Urfahr nach Ottensheim (durch die Ortschaft Urfahrwänd) initiiert hatten, errichteten die Stände und Gf Johann Ferdinand vSalburg (Tochter Maria Josepha Gräfin vSalburg, Besitzer der Hft Hagen) 1713 einen Mautschranken im Donau-Bereich der Hft Hagen/Urfahrwänd. Die Maut diente der Erhaltung und Pflege des Weges und betrug für ein eingespanntes Pferd 3x, für ein Reit- 797 AStL, LR B II D 2, Urbare, Anschläge, S. 103. 798 AStL, MKStPfL. 799 OÖLA, A Stbg, Best. Riedegg, Familienarchiv „Erträgnisse usw.“ 1. Teil 1529-1784, ad Nr. 23, Billance anno 1777 (fol. 2ff). AStL, LR. OÖLA, A Stbg, Best. Riedegg, Familienarchiv, Sch. 1342, Hs Fasz. I. Reder, PI. 800 AStL, AStL, Die Verwaltung der Gemeinde Urfahr in den Jahren 1903 bis zum Herbste 1909 samt den Rechnungs-Abschlüssen der Jahre 1905-1908 und einige statistische Daten Urfahr Ende 1909, im Verlag des Gemeinde-Ausschusses; S. 32. 801 OÖLA, GBU, Hft Haagen. Reder Erna, diverse PI; Heine, PI 21. Jänner 2007; Mayr Frieda, PI 31. Jänner 2007. 802 Häckhl war der Gemahl der Felicitas Hohenfurter, Tochter jenes Bernhard Hohenfurter, welcher von Kaiser Ferdinand I. die Erhebung und Überlassung des seines Lehensgutes Hagen zu seinem Allodium, Eigengut erreichte. 803 OÖLMBibl, Ehem. SA Hagen, As fol. 9. Vgl OÖLA, Stbger Urk., Nr. 2873, dat. 1554 5/IV.
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Blickwinkel Raritäten aus dem Hagen/Linz
Titel
Blickwinkel Raritäten aus dem Hagen/Linz
Autoren
Hanna Schäffer
Herbert Schäffer
Verlag
Eigenverlag Schäffer
Ort
Linz
Datum
2012
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
21.0 x 29.7 cm
Seiten
319
Schlagwörter
Linz, Oberösterreich, OÖ, Schloss
Kategorien
Geschichte Chroniken

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorbemerkungen 1
  2. Kurzinformation 11
  3. Das Schlossgebäude Hagen 18
    1. Objekte, Besonderheiten 18
    2. Eingangsbereich 18
    3. Vorhaus, Gänge 22
    4. Wohnsaal, Erker 25
    5. Speisezimmer ... 39
    6. Schlafräume 41
    7. Stifterzimmer 44
    8. Steinerner Saal 55
    9. Empfangszimmer 58
    10. Bauern-/Jagdstube 63
    11. Freseken-/Rittersaal 67
    12. Schloss-Archiv 70
    13. Bibliothek 89
    14. Raritätenkammer ... 100
    15. Schlosskapelle 104
    16. Sakristei 117
    17. Taufkapelle 124
    18. Beichtkammer 125
    19. Gästetrakt 126
    20. Küchen 127
    21. Dachboden 128
    22. Keller 131
    23. Besonderheiten 138
  4. Der alte Gutshof 142
    1. Gutshof-Kapelle 149
  5. Stögerischer Meierhof 152
  6. Stock 159
  7. Brauerei 161
    1. Bierhalle 169
  8. Weitere Gebäube 172
  9. Teiche 174
  10. Bäche 178
  11. Gärten und Park
    1. Gärten und Park 180
    2. Wald 190
    3. Wein 193
    4. Schrebergärten 196
    5. Umfeld 198
  12. Pöstlingberg 203
  13. Urfahrwänd 210
  14. Früh abgekommene Objekte 231
  15. Weitere Schenkungen 239
  16. Ungeklärter Abgang .. 241
  17. Im Außenbereich 249
  18. Festivitäten 256
  19. Bombardierung 271
  20. Miszellen 277
  21. Anhang I 282
  22. Anhang II 288
  23. Ausblick 305
  24. Schlussbetrachtung 306
  25. Literaturliste 308
  26. Abkürungsverzeichnis 312
  27. Blick auf die Autoren 313
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