Seite - 268 - in Blickwinkel Raritäten aus dem Hagen/Linz

268 In den 1920-er Jahren fanden laut Berichten der Eltern Petritsch auch im Ecksaal des 2. Stockes, der damaligen "Absteige" der Geschwister Weingärtners (vor allem der Familie Steinberger), Haus- und Advent-Abende statt.1030 B/14) "Dreikini" - Dreikönigs-Krapfen-Essen (20. Jh): 363)* Das "Dreikini-Krapfen-Essen" (s.o.) fand am Nachmittag des 6. Jänner statt. Die Schlossgretl und ihre Nachfolgerin, Frau Bretterbauer, die den Brauch weitertrug, konnten sehr gut kochen und backen. Johann Rezac erinnerte sich, dass für ihn stets ein spezieller Teller hergerichtet war, wo sich in einem der Krapfen ein eingebackenes Geldstück befand, als Dank und Anerkennung für manche ohne Entlohnung verrichtete Arbeit. 1031 B/15) Faschingszug (20. Jh) 364)* Auch der alljährliche Faschingsumzug erfreute Schlossbesitzer und Anrainer. Josef Schlöderer erinnerte sich bis ins hohe Alter mit Freude an die einfallsreichen, wenn auch bescheidenen Kostüme.1032 Stefanie Hirschfeld verkleidete sich nicht, setzte nur einen Papphut auf und half beim Servieren der Faschings-Krapfen. Ausklingend wurde bei beiden Wirten, beim Hallerwirt und im Gasthaus zum Hagen weitergefeiert. 1033 B/16) Federnball/Hausball (20. Jh) 365)* Gasthaus „Zum Hagen“ persönliche Einladung zum „Federnball“ für Familie Bernecker; Bernecker Aloisia, PA 1029 Antensteiner, Stadler, PI Februar 2003: Der warme Atem der Sänger erweckte bei Wilhelmine Antensteiner (geb. Petritsch) den Eindruck, als ob sie rauchten; sie hatte sich als Kind stets auf die stimmungsvolle Feier und den Kinder-Tee-Punsch gefreut. 1030 Antensteiner, PI 13. Juli 2011. 1031 Rezac, PI 18. Juni 2000. 1032 Schlöderer, PI 11. September 2009. 1033 Hirschfeld, PI Juli 1999.