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Blickwinkel Raritäten aus dem Hagen/Linz
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300 Walter Reder beschrieb die Kapelle folgendermaßen: An der Erkerwand war ein verzweigter Stammbaum [vm ähnlich wie im Winkler´schen Haus in Innsbruck] aufgemalt, an der Decke ein Sternenhimmel, den tatsächlichen Sternbildern in etwa nachempfunden, an der zweiten Wand ein total verblasstes Bild mit Engeln, die ein Wappen trugen und darunter die Darstellung einer Stadt [vm Innsbruck]. Es ist anzunehmen, dass es sich dabei um das Wappen der Familie Winkler handelte (von Käthe Winkler, der Gemahlin Tschernes herrührend), welches Reder nicht kannte und das von der Sonneneinstrahlung verblasst war. Die Kapelle enthielt vier Stück reichgeschnitzte elegante Zweierbänke mit roten Samtauflagen, deren Ecken gebündelte Fransen aufwiesen. Von gleicher Farbe waren die Samtknieschemel. Es gab ferner zwei hölzerne vergoldete Stehleuchter und vier Wandkerzenleuchter aus Messing. Das Prunkstück der Kapelle aber war der erwähnte sogenannte "Wanderaltar. Die - offenbar historisch- und zeitmäßig kombinierte - Darstellung zeigte laut Schilderung Walter Reders im rechten inneren Altarflügel unten die Stadt Linz, als das Linzer Schloss noch Türmchen hatte, es wenige Häuser gab, und im oberen Teil eine Gruppe von adelig- steif gekleideten Personen mit Kindern. Im linken Flügel unten erkannte man Schloss Hagen mit Türmen und oberhalb eine Reihe aufrecht stehender Steine. In der oberen linken Hälfte dieses Altarsflügels erblickte man das Gut Hagen noch als Bauernhof, „hoff zwe den Hakhn“ stand darüber, und rechts vom Hof einen kleinen Turm. Unterhalb und seitlich des Hofes waren einzelne kleine Häuschen auszunehmen und Weinpflöcke bis zum Fluss hinab. Vater Franz Reder wies auf „ihr“ Haus hin, das „Moßserhoeffl“ wie in alter Schrift darunter stand, ebenerdig und länglich, neben der „Taffern“ [ehemalige Hoftaverne] gut ausmachbar und größer als die anderen Häuschen. Schräg davor stand in nord –östlicher Richtung die „Altth Mawtth“, ein winziges Häuschen. Vis-a-vis davon erkannte man die Säulen (welche noch heute gegenüber der jetzigen Garage stehen).1133 8)* Sicherheitshort Hagen zur Zeit Napoleons unter Johann Heinrich vStarhemberg [Hagen 1791>1857, jüngere Starhemberger Linie: [geb. 16. Mai 1774, gest. 22. April 1857], kk Rittmeister und Gesandtschaftsattache, Wissenschaftler und Naturforscher, war der Sohn des Rüdiger Joseph Gf vStarhemberg und der Maria Magdalena (Tochter des Johann Baptist Fh) vGudenus. Nach dem Aussterben der älteren Linie mit Aloys vStarhemberg (5. August 1791) wurde Johann Heinrich 1791 Fideikommiss-Herr auf Wildberg, Riedegg, Auhof, Hagen usw, 1836 Senior und Lehensherr des Hauses Starhemberg.1134 Johann Heinrich vStarhemberg; Fürstl. Stbg Archiv Eferding, Inv. Nr.1: DD, Inv. Nr.2: 435; VE Fürst Georg vStarhemberg Schloss Eferding / OÖ, 2009. 1133 Reder Walter, diverse PI ua 22. Oktober 1998, 24. Jänner 2002. 1134 Neweklowsky Walter, Stammtafel der Grafen und Fürsten von Starhemberg, II, (1972), PA Frank Elfriede.
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Blickwinkel Raritäten aus dem Hagen/Linz
Titel
Blickwinkel Raritäten aus dem Hagen/Linz
Autoren
Hanna Schäffer
Herbert Schäffer
Verlag
Eigenverlag Schäffer
Ort
Linz
Datum
2012
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
21.0 x 29.7 cm
Seiten
319
Schlagwörter
Linz, Oberösterreich, OÖ, Schloss
Kategorien
Geschichte Chroniken

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorbemerkungen 1
  2. Kurzinformation 11
  3. Das Schlossgebäude Hagen 18
    1. Objekte, Besonderheiten 18
    2. Eingangsbereich 18
    3. Vorhaus, Gänge 22
    4. Wohnsaal, Erker 25
    5. Speisezimmer ... 39
    6. Schlafräume 41
    7. Stifterzimmer 44
    8. Steinerner Saal 55
    9. Empfangszimmer 58
    10. Bauern-/Jagdstube 63
    11. Freseken-/Rittersaal 67
    12. Schloss-Archiv 70
    13. Bibliothek 89
    14. Raritätenkammer ... 100
    15. Schlosskapelle 104
    16. Sakristei 117
    17. Taufkapelle 124
    18. Beichtkammer 125
    19. Gästetrakt 126
    20. Küchen 127
    21. Dachboden 128
    22. Keller 131
    23. Besonderheiten 138
  4. Der alte Gutshof 142
    1. Gutshof-Kapelle 149
  5. Stögerischer Meierhof 152
  6. Stock 159
  7. Brauerei 161
    1. Bierhalle 169
  8. Weitere Gebäube 172
  9. Teiche 174
  10. Bäche 178
  11. Gärten und Park
    1. Gärten und Park 180
    2. Wald 190
    3. Wein 193
    4. Schrebergärten 196
    5. Umfeld 198
  12. Pöstlingberg 203
  13. Urfahrwänd 210
  14. Früh abgekommene Objekte 231
  15. Weitere Schenkungen 239
  16. Ungeklärter Abgang .. 241
  17. Im Außenbereich 249
  18. Festivitäten 256
  19. Bombardierung 271
  20. Miszellen 277
  21. Anhang I 282
  22. Anhang II 288
  23. Ausblick 305
  24. Schlussbetrachtung 306
  25. Literaturliste 308
  26. Abkürungsverzeichnis 312
  27. Blick auf die Autoren 313
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