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Ernst Lothar - Schriftsteller, Kritiker, Theaterschaffender
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des Autors zusammenzufassen, ohne weitere Quellen zu berücksichtigen. 1986 publizierte Zohn seinen Beitrag relativ unverändert in einem Band über Jüdi- sches Erbe in der österreichischen Literatur erneut.17 Eine inhalt lich ähn liche kurze Beschreibung des Lothar’schen Lebens, angereichert mit einer knapp bemes- senen Vorstellung einiger seiner Werke, bietet auch Joseph P. Strelka in seinen Arbeiten über Mährische deutschsprachige Literatur sowie über Exil, Gegenexil und Pseudoexil in der Literatur.18 Einer der ersten ausführ licheren Artikel zu Ernst Lothars Leben und Werk stammt aus einem Sammelband aus dem Jahr 1989 zur Deutschsprachigen Exillite- ratur seit 1933. Dementsprechend thematisieren seine beiden Verfasser Donald G. Daviau und Jorun B. Johns in ihm Lothars Zeit im amerikanischen Exil, darüber hinaus publizieren sie acht Korrespondenzstücke aus dem Zeitraum 1939 – 1946 sowie einige wenige Zeitungsartikel und Rezensionen. Die hier auszugsweise veröffent lichten Briefe Lothars setzen sich mit der Situa tion im amerikanischen Gastland auseinander, beschäftigen sich mit Fragen der Einbürgerung und auch dezidiert mit solchen nach dem Wiederaufbau des kulturellen Lebens im Nach- kriegsösterreich. Die Angaben, die Daviau und Johns ansonsten in ihrem Arti- kel über Lothar machen, sind allesamt seiner Autobiographie Das Wunder des Überlebens (1960) entnommen bzw. sind eine Zusammenfassung derselben. Eine leicht veränderte Fassung des Beitrags wurde zwei Jahre später in einer weiteren Anthologie zum Thema Österreichische Literatur im Exil 1938 – 1945 abgedruckt.19 Dass auch hier Lothars Erinnerungen als Hauptquelle der wissenschaft lichen Arbeit dienen, mag unter anderem damit erklärt sein, dass der Nachlass des Schriftstellers bis 1995 in Privatbesitz war. Susanne Maurer war die Erste, die ihn für ihre Forschung heranzog.20 Sie veröffent lichte erstmals einige Briefe aus dem Nachlass des Autors,21 und zwar 17 Harry Zohn: Ernst Lothar, S. 83 – 88; ders.: »… ich bin ein Sohn der deutschen Sprache nur …«, S. 164 ff. 18 Joseph P. Strelka: Ernst Lothar. In: Mährische deutschsprachige Literatur, S. 202 – 214; Joseph P. Strelka: Ernst Lothar. In: ders.: Exil, Gegenexil und Pseudoexil in der Literatur, S. 57 – 72. Vgl. auch ders.: Des Odysseus Nachfahren, S. 213. 19 Donald G. Daviau und Jorun B. Johns: Ernst Lothar. In: John M. Spalek und Joseph Strelka (Hg.): Deutschsprachige Exilliteratur seit 1933, S. 520 – 553; dies.: Ernst Lothar. In: Johann Holzner et al. (Hg.): Eine schwierige Heimkehr. Österreichische Literatur im Exil 1938 – 1945, S. 323 – 352. 20 Susanne Maurer: Ernst Lothar. 21 Genau genommen handelt es sich um die zwei in Wien befind lichen Teilnachlässe. In jenem im Burgtheaterarchiv hat Maurer nichts gefunden, was sie für ihre Arbeit verwerten konnte Sekundärquellen 19 Open Access © 2016 by BÖHLAU VERLAG GMBH & CO.KG, WIEN KÖLN WEIMAR
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Ernst Lothar Schriftsteller, Kritiker, Theaterschaffender
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Title
Ernst Lothar
Subtitle
Schriftsteller, Kritiker, Theaterschaffender
Author
Dagmar HeiĂźler
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2016
Language
German
License
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-20145-8
Size
15.5 x 23.5 cm
Pages
484
Keywords
österreichischer Schriftsteller, unveröffentlichte Werke und Korrespondenz, literarische Einflüsse und Beziehungen, Rezeption, Emigration, Theater
Category
Biographien

Table of contents

  1. 1. Einleitung 9
  2. 2. Quellenlage 15
    1. 2.1 Primärquellen 15
    2. 2.2 Sekundärquellen 16
  3. 3. 1890 – 1925: Literarische Nachwuchshoffnung 27
  4. 4. 1925 – 1935: »Einer jener Kritiker, die auch ein Stück Theaterdirektor sind« 53
    1. 4.1 Kritiker und Kulturfunktionär 53
    2. 4.2 Gegenseitigkeitskorruption und »unerwünschtes Schrifttum« 63
    3. 4.3 Ein »starkfäustiger Ankläger« der Gesellschaft? 79
    4. 4.4 »Des Burgtheaters Sonntagsregisseur« 88
  5. 5. 1935 – 1938: Theater in der Josefstadt – Max Reinhardts »rechte Hand und linker Fuß« 99
  6. 6. 1938 – 1946: Exil – »Emigrieren ist eine Sache für junge Menschen, die sich nicht erinnern« 135
    1. 6.1 Emigrant 135
    2. 6.2 Eine »Österreichische Bühne« in New York 150
    3. 6.3 College-Dozent 174
    4. 6.4 »Amerikanischer« Bestsellerautor 193
    5. 6.5 Tätigkeiten in Exilorganisationen und Vorbereitungen zur Rückkehr nach Österreich 213
  7. 7. 1946 – 1950: Rückkehr – »… und in Lothars Lager war Österreich« 243
    1. 7.1 »Als Allgewaltiger in Wien«: Amerikanischer Kulturoffizier 243
    2. 7.2 »Literatur-, theater- und Österreich-belastet« 266
  8. 8. 1950 – 1959: »Von allen meinen Kritikern bin ich der unerbittlichste« 293
    1. 8.1 »Amerikanischer Söldling, Kommunist, Reinhardt- und Hofmannsthal-Schänder«? 293
    2. 8.2 Burgtheaterkrise und Salzburger Festspiele 311
    3. 8.3 Vorstandsmitglied des Wiener P. E. N.-Clubs, Ehrenmitglied der Concordia, RĂĽcktritt als Salzburger Schauspielchef 321
  9. 9. 1959 – 1974: »… und so muss ein Stückchen Torso für ein Stückchen Ganzes gelten« 335
    1. 9.1 Panorama eines österreichischen Schicksals 335
    2. 9.2 Ehrungsreigen 344
    3. 9.3 Der letzte Vorhang 361
  10. 10. Schluss 373
  11. Literaturverzeichnis 385
  12. Anhang 415
  13. Bibliographie Ernst Lothar 415
  14. Selbstständige Publikationen 415
  15. Unselbstständige Publikationen 421
  16. Inszenierungen 464
  17. Zeittafel 467
  18. Personenregister 473
  19. Werkregister 478
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