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Tesla Nikola(us) und die Technik in Graz
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26 Die Studienzeit von Nikola Tesla an der k.k. Technischen Hochschule in Graz ging im Frühjahr 1878 zu Ende. Tesla hatte für sein Studium vom k.k. General Commando in Agram (heute Zagreb) ein Stipendium bewilligt erhalten. Im dies- bezüglichen Schreiben (vom 22. Sept. 1876) „an das löbliche Rektorat der k.k. Technischen Hochschule in Graz“ wird u. a. ausgeführt: „Dem die dortige Hochschule frequentierenden Lehramtskandidaten Nikolaus Tesla aus Gospic im Lika Otocaner Grenz Distrikte wird zur Ausbildung für das höhere Lehrfach und zwar für die mathematisch technische Gruppe und die französische Sprache auf die Dauer vorgeschriebenen Trienniums das Stipen- dium jährlicher Vierhundert Zwanzig /420/ Gulden unter der Bedingung eines stets guten Studienfortganges und eines den akademischen Gesetzen ent- sprechenden Betragens mit der Verpflichtung zu einer mindestens achtjähri- gen Dienstzeit nach beendeten Studien bewilligt.“ Da Nikola Tesla im Studienjahr 1877/78 das vorgesehene Unterrichtsgeld nicht bezahlt hatte, wurde er aus dem Katalog der Technischen Hochschule in Graz gestrichen. Dies teilte das Rektorat der Militärbehörde in Agram mit Schreiben vom 12. März 1878 mit. Postwendend wurde mit Schreiben vom 31. März 1878 nachgefragt, bis zu welchem Zeitpunkt Tesla das Stipendium bezogen hatte und welche Gründe für den mangelhaften Studienfortgang (wie z. B. Krankheit) maßgeblich wären. Die Antwort des Rektorates vom 15. April 1878 war eindeutig: Tesla bezog das Stipendium bis Jänner 1878; ein Spitalsaufenthalt war nicht vorgelegen. Auf- grund dieser Umstände teilte die Militärbehörde in Agram in einem Schreiben vom 4. Mai 1878 mit, dass die Auszahlung des Stipendiums einzustellen sei. Damit wurde unter den Aufenthalt von Nikola Tesla an der k.k. Technischen Hochschule in Graz ein Schlusspunkt gesetzt. Nikola Tesla, der während seiner Anwesenheit in Graz an vier verschiedenen Adressen wohnhaft war, nämlich Neugasse 10 (heute Hans-Sachs-Gasse), Attemsgasse 11, Jahngasse 5 und Heinrichstraße 11, kehrte in seine Heimat zurück. Er blieb aber mit der Technik in Graz in steter Verbindung. In der Festschrift zur Jahrhundertfeier des Joanneums (herausgegeben vom Verband ehemaliger Grazer Techniker im November 1911 /11/) ist unter den Mitgliedern (mit der Nummer 576) folgende Eintragung (auf Seite 182) zu finden: Tesla Nikola (576) Elektriker, New York, Vereinigte Staaten.
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Tesla Nikola(us) und die Technik in Graz
Title
Tesla Nikola(us) und die Technik in Graz
Authors
Uwe Schichler
Josef W. Wohinz
Publisher
Verlag der Technischen Universität Graz
Location
Graz
Date
2020
Language
German
License
CC BY-NC-ND 4.0
ISBN
978-3-85125-629-1
Size
20.0 x 25.0 cm
Pages
124
Category
Technik

Table of contents

  1. Vorwort der Herausgeber 8
  2. Nikola(us) Tesla und die Technik in Graz von Josef W. Wohinz 11
  3. Die Technik in Graz: Aus Tradition fĂĽr Innovation 12
  4. Nikola Tesla: Meilensteine im Lebenslauf 14
  5. Nikola Tesla: Student an der Technik in Graz 20
  6. Nikola Tesla: Doktor der technischen Wissenschaften ehrenhalber 28
  7. Menschen prägen die Technik-Entwicklung 37
  8. Literaturhinweise 38
  9. Nikola(us) Tesla – Visionär und Inventor Beiträge zur Wissenschafts- und Industrieentwicklung 41
  10. Entwicklung der Elektrotechnik von 1850 -1950 42
  11. Das Problem mit dem Kommutator 43
  12. Das rotierende magnetische Feld: Mehrphasiges Wechselstromsystem 43
  13. Das Kraftwerk an den Niagarafällen: Gleichstrom oder Wechselstrom? 44
  14. Hochfrequenz, der Tesla-Transformator und der Wardenclyffe-Turm 54
  15. Ferngesteuerte Schiffe und Roboter 62
  16. Das Hotelzimmer 3327 in New York 64
  17. Teslas Innovationen – Sichtbar im 21. Jahrhundert 65
  18. Literaturhinweise 65
  19. Stete Entwicklung, unaufhörliches Fortschreiten ist das Ziel… Stationen der Entwicklung des Universalmuseums Joanneum 67
  20. Die Motive zur GrĂĽndung und ihre musealgeschichtliche Einordnung 70
  21. Der ursprĂĽngliche Umfang 72
  22. Gliederung des Entwicklungsverlaufs 73
  23. Das Joanneum der älteren Zeit (1811 bis 1887) 75
  24. Das Joanneum von 1888 bis 2002 82
  25. Die Landes- bzw. Universalmuseum Joanneum GmbH – Aufbruch in die Zukunft 87
  26. Literaturhinweise 90
  27. Die Architektur des Hochspannungslabors – Ein hochspannendes Baudenkmal der Technik 91
  28. Konstruktionsprinzip 94
  29. Aufgaben und PrĂĽfeinrichtungen 97
  30. Nachsatz 98
  31. Literaturhinweise 98
  32. „ Der Stolz unserer Zeit ist die Technik“ (Peter Rosegger) Aspekte zu einer Technikgeschichte von Graz im 19. Jahrhundert 99
  33. Literaturhinweise 118
  34. Verzeichnis der Autoren 120
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