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In Waterford hat es so einen kleinen Shop gegeben, das war eigentlich eine
Tankstelle aber die haben Süßigkeiten ohn Maß gehabt. Echt, die haben so
viele verschiedene Sorten Süßigkeiten und Schokolade, Chips, das haltest du
überhaupt nicht aus – an einer Tankstelle! (p.c.)
Klangfarbe
Meistens hört man natürlich die Hitparade rauf und runter, was sich im Groben nicht
sonderlich von dem täglichen Ö3 Programm unterscheiden wird und mit Vorliebe als
Saufgrundlage in den Pubs gespielt wird.
Wir haben ja auch keine so typisch Österreichische Musik, außer ich geh auf die
Hüttn und da glaub ich, dass die Engländer/ Iren den DJ Ötzi mehr vergöttern als
wir. (p.c.)
Zumindest variiert aber die Hitparade insofern, dass auch oft irische Hits aufkommen.
Das ist eine lebhafte schnelle Musik, zu der man den herrlichen irischen „Square
dance“ tanzen kann, aber nach einiger Zeit hören sich alle Lieder gleich an und
überall werden nur die gleichen Songs gespielt... (v.k.)
Es gibt sicherlich auch typisch irische Musik, aber genauso wenig, wie wir ständig
jodelnd durch die Gegend rennen, trällern die Iren tagein tagaus gälische Lieder vor
sich hin. Die traditionelle irische Musik besteht aber natürlich trotzdem und drückt der
Vorstellung von Musik in Irland doch einen markanten Stempel auf. Eine wichtige Rolle
spielt dabei die Harfe, die dem Ganzen einen mystischen Klang verleiht.
Das klingt irrsinnig schön. Also ich hab immer irgendwie die Vorstellung gehabt
von einer Frau in einem weißen Kleid, irgendwo an den Klippen, die das so
gegen das Wasser hinaussingt... Also es klingt so wie...nicht irdische Gesänge
teilweise. Die Sänger haben ganz arge Stimmen. Das ist schon schön, nur es ist
halt nicht alltäglich und du hörst es auch nicht oft. (p.c.)
ZWiSCHEnRUF: Ein prägnanter Satz, der einem in Irland oft unterkommt
“God gave the Irish eyes.” – Die Iren gehen immer bei Rot über die Ampel und diesen
Satz hab ich immer dann gehört, wenn ich wieder einmal angemerkt habe, dass die
Farbe Rot bei der Ampel doch eigentlich Stop heißt. (a.k.)
“Hi, how are you? The weather is nice/bad today?” (ö.a.)
Der einzig gälische Satz, den ich kann ist „Pog mo thon“ und das heißt „Kiss my ass!“
(p.c.)
See ya (v.k.)
?
Festtagsstimmung
Ein Fest, dass dank Expansion der Irish Pubs über den halben Kontinent, bereits bis in
unsere Gefielde vorgedrungen ist, ist der St. Patrick’s Day, den auch hier jeder aus Bars
wie „Shamrock“ oder „O’Malley’s“ kennt. Zurückzuführen ist es auf den heiligen Patrick
und gefeiert wird am 17. März.
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Von europäischen Klischees & der österreichischen Sicht...
- Titel
- Von europäischen Klischees & der österreichischen Sicht...
- Autor
- Katharina Moser
- Datum
- 2004
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC-ND 3.0
- Abmessungen
- 14.8 x 21.0 cm
- Seiten
- 170
- Schlagwörter
- Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Irland, Italien, Luxemburg, Niederlande, Portugal Schweden Spanien, EU, Europäische Union
- Kategorie
- Geographie, Land und Leute