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Österreichische Historiker - Lebensläufe und Karrieren 1900–1945, Band 3
Seite - 192 -
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Seite - 192 - in Österreichische Historiker - Lebensläufe und Karrieren 1900–1945, Band 3

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192 Martina Pesditschek Nach der Matura absolvierte Helbok von Oktober 1904 bis Oktober 1905 ein Frei- willigenjahr bei den Tiroler Kaiserjägern in der k. u. k. Armee und wurde 1905 zum Re- serveoffizier des 60. Infanterieregiments Kaschau ernannt39 ; 1905 begann er ein Studium der Geschichtswissenschaften und der Klassischen Philologie in Innsbruck vornehmlich bei Hermann Wopfner40, später auch bei Harold Steinacker41, das er am 12. März 1910 als Dr. phil.42 aufgrund einer bei Hans (von) Voltelini43 begonnenen und nach dessen Abgang nach Wien im Februar 1908 bei Wilhelm Erben44 eingereichten Arbeit „Die Verfassung und Verwaltung der Stadt Bregenz am Bodensee bis ins 18. Jahrhundert“45 39 AdR, PA AH, fol. 48 ; BAB, R 4901/13266 ; UA Leipzig, PA 561, fol. 132 ; UAI, PA AH, Besetzung der neu zu errichtenden Lehrkanzel für deutsche Volkskunde ; AdR, BPA 83, 2057 ; OBerkofler, In memoriam (Bibl.) 144 ; Ders., Die geschichtlichen Fächer (wie Anm. 26) 150 ; vgl. Ludwig, Volkstumshistoriker (Bibl.) 472 ; Schneider, Professor Dr. Adolf Helbok (Bibl.) 17 ; vgl. Gröhsl, Helbok – 75 Jahre (Bibl.) 19 und Timmel, Helbok (Bibl.) 23. 40 Siehe etwa Pesditschek, Barbar (wie Anm. 28) 85 Anm. 337 mit Literatur ; Pinwinkler, Historische Be- völkerungsforschungen (Bibl.) passim sowie weiter unten S. 193. 41 Siehe zuletzt ausführlich Renate Spreitzer, Harold Steinacker (1875–1965). Ein Leben für „Volk und Ge- schichte“, in : Österreichische Historiker 1900–1945. Lebensläufe und Karrieren in Österreich, Deutschland und der Tschechoslowakei in wissenschaftsgeschichtlichen Porträts [1], hg. v. Karel Hruza (Wien/Köln/Wei- mar 2008) 191–223 ; kurz Michael Grüttner, Biographisches Lexikon zur nationalsozialistischen Wissen- schaftspolitik (Studien zur Wissenschafts- und Universitätsgeschichte 6, Heidelberg 2004) 167 und Pinwink- ler, Historische Bevölkerungsforschungen (Bibl.) besonders 458f. 42 AdR, PA AH, fol. 4 ; Goller, OBerkofler, Universität Innsbruck (Bibl.) 72 ; Häfele, Helbok (Bibl.) 149 ; Art. „Helbok, Adolf“, in : Kiefer, Bio-Bibliographisches Handbuch (Bibl.) 257 ; Gertrud LaBenBacher, Dissertationen-Verzeichnis der Universität Innsbruck I : Philosophische Fakultät (Tiroler Bibliographien 9, Beihefte zu Tiroler Heimat, Innsbruck/Wien 1982) 111 Nr. 1635 ; Ludwig, Adolf Helbok […] und die „Gleichschaltung“ (Bibl.) 82 ; Meixner, „… eine wahrhaft nationale Wissenschaft der Deutschen…“ (Bibl.) 126 ; OBerkofler, In memoriam (Bibl.) 144 ; Ders., Die geschichtlichen Fächer (wie Anm. 26) 150. Dass auch immer wieder ein Promotionsjahr 1908 erwähnt wird, erklärt sich wohl dadurch, dass Helbok nach eige- nen Angaben von einem Großteil der relevanten Quellen eine kritische Bearbeitung schon am Beginn seines siebenten Semesters vorgelegt hat, vgl. etwa UAI, PA AH, 7.3.1938. UA Leipzig, PA 561, fol. 132 gibt Helbok an, 1905–1909 an der Universität Innsbruck verbracht zu haben. 43 Art. „Voltelini, Hans“, in : Österreich-Lexikon 3 (wie Anm. 35) 421 ; Fellner, Corradini, Geschichtswis- senschaft (Bibl.) 432 ; OBerkofler, Die geschichtlichen Fächer (wie Anm. 26) besonders 105–107. 44 Siehe Fellner, Corradini, Geschichtswissenschaft (Bibl.) 116 ; OBerkofler, Die geschichtlichen Fächer (wie Anm. 26), besonders 108–114. Zu Erbens antirömischer Haltung siehe auch unten Anm. 484. 45 Erschien in überarbeiteter und erweiterter Form als Adolf HelBok, Die Bevölkerung der Stadt Bregenz am Bodensee vom 14. bis zum Beginne des 18. Jahrhunderts (Forschungen zur inneren Geschichte Österreichs, hg. v. Alfons Dopsch, H. 7, [Diss.] Innsbruck 1912) ; vgl. auch die Rezension Hermann Wopfners in : VSWG 13 (1916) 268f. Diese Arbeit „war durch ihre demographische Zugangsweise innovativ und führte zur Abwendung von der damals dominierenden Stadtrechtsgeschichte“ (Johler, Innsbruck [Bibl.] 412) ; und mit ihr „trat gleich zu Beginn meiner literarischen Tätigkeit ein Kernproblem der Volksgeschichte in meinen Ar- beitskreis, das mir immer wichtiger wurde. Das war schicksalhaft ! […] Und allzeit drängte es mich, Methoden zu finden, so lebensnahe in alle Volksdinge zu schauen wie damals“, so HelBok, Erinnerungen (Bibl.) 10. Open Access © 2019 by BÖHLAU VERLAG GMBH & CO.KG, WIEN KÖLN WEIMAR
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Österreichische Historiker Lebensläufe und Karrieren 1900–1945, Band 3
Titel
Österreichische Historiker
Untertitel
Lebensläufe und Karrieren 1900–1945
Band
3
Autor
Karel Hruza
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2019
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-205-20801-3
Abmessungen
17.0 x 24.0 cm
Seiten
630
Schlagwörter
Lebensläufe, Werke und gesellschaftliches Wirken österreichischer Historikerinnen und Historiker, Geschichtsforschung
Kategorie
Biographien

Inhaltsverzeichnis

  1. Österreichische Historiker 1900–1945. Einleitung und Kommentar zum dritten Band 9
  2. Oswald Redlich (1858–1944). Historiker über oder zwischen den Parteien ? 29
  3. Ludo Moritz Hartmann (1865–1924). Geschichtsschreibung im Lichte der frühen Sozialdemokratie Österreichs 67
  4. Hermann Wopfner (1876–1963). Der „treueste Sohn Tirols“ 97
  5. Hugo Hassinger (1877–1952). Volkstumsforscher, Raumplaner, Kartograph und Historiker 123
  6. Hans Uebersberger (1877–1962). Eine Gratwanderung : (S)eine Karriere im Fokus privater und öffentlich-beruflicher Spannungen 157
  7. Adolf Helbok (1883–1968). „Ich war ein Stürmer und Dränger“ 185
  8. Camillo Praschniker (1884–1949). Wiedergewinnung aus der Zerstörung 313
  9. Balduin Saria (1893–1974). „Ein deutschsprachiger Sohn der Untersteiermark“ 379
  10. Erna Patzelt (1894–1987) und Lucie Varga (1904–1941). Leben zwischen Kontinuität und Diskontinuität 405
  11. Otto Brunner (1898–1982). „Nicht der Staat, nicht die Kultur sind uns heute Gegenstand der Geschichte sondern Volk und Reich.“ 439
  12. Richard Wolfram (1901–1995). „Wir haben einen Stern, dem wir gefolgt sind“ 479
  13. Taras (von) Borodajkewycz (1902–1984). Zwischen Katholizismus und Nationalsozialismus : Der Versuch, das Unvereinbare zu verbinden 527
  14. Abkürzungsverzeichnis 607
  15. Abbildungsnachweis 610
  16. Personenregister 611
  17. Autorinnen und Autoren 625
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