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vom 10.05.2022, aktuelle Version,

Claudia Plakolm

Claudia Plakolm, 2017

Claudia Plakolm (* 10. Dezember 1994 in Linz[1]) ist eine österreichische Politikerin der Österreichischen Volkspartei (ÖVP) und Staatssekretärin in der Bundesregierung Nehammer. Sie wurde am 9. November 2017 als Abgeordnete zum Nationalrat angelobt.[2] Seit dem 15. Mai 2021 ist sie Bundesvorsitzende der Jungen Volkspartei (JVP).[3]

Leben

Claudia Plakolm wurde als die Dritte von vier Geschwistern geboren und wuchs in Walding auf. Ihr Vater ist der dortige ÖVP-Bürgermeister Johann Plakolm. Nach dem Besuch der Volksschule und des Schulzentrums der Kreuzschwestern Linz, wo sie 2011/12 Schulsprecherin war und 2013 maturierte, begann sie zunächst ein Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Wirtschaftsuniversität Wien, seit Oktober 2014 studiert sie Wirtschaftspädagogik an der Universität Linz.[4][1]

Politik

Anfänge

Im Schuljahr 2012/13 war sie oberösterreichische Landesschulsprecherin für den AHS-Bereich, 2013/14 fungierte sie als Landesobfrau der ÖVP-nahen Union Höherer Schüler (UHS). Seit Februar 2015 ist sie Bezirksobfrau-Stellvertreterin der Jungen ÖVP im Bezirk Urfahr-Umgebung. Im Oktober 2016 wurde sie zur Landesobfrau der Jungen ÖVP Oberösterreich gewählt,[5] im April 2019 wurde sie für drei Jahre wiedergewählt.[6][7] Seit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 2015 vertritt sie die ÖVP im Gemeinderat von Walding, seit 2016 gehört sie auch dem Landesparteivorstand der ÖVP Oberösterreich an.[8]

Nationalrat

Am 9. November 2017 wurde sie mit 22 Jahren als jüngste Abgeordnete zu Beginn der XXVI. Gesetzgebungsperiode zum österreichischen Nationalrat angelobt.[2][1][9] Im Zuge der Regierungsbildung der Bundesregierung Kurz I nach der Nationalratswahl verhandelte sie auf ÖVP-Seite in der Fachgruppe Familie und Jugend.[10] Am Bundestag der Jungen Volkspartei am 25. November 2017 wurde sie zur Bundesobmann-Stellvertreterin gewählt.[11] Im ÖVP-Parlamentsklub fungierte sie bis Dezember 2021 als Jugendsprecherin,[12] in dieser Funktion folgte ihr Carina Reiter nach.[13]

Bei der Nationalratswahl 2019 kandidierte sie hinter ÖVP-Spitzenkandidat August Wöginger auf dem zweiten Listenplatz im Landeswahlkreis Oberösterreich.[14] Plakolm wurde erneut in das Gremium gewählt, ist jedoch in der XXVII. Gesetzgebungsperiode nicht mehr dessen jüngstes Mitglied. Yannick Shetty der NEOS hält diesen Status nun.[15] Im Rahmen der Koalitionsverhandlungen zur Regierungsbildung 2019 verhandelt sie in der Hauptgruppe Soziale Sicherheit, neue Gerechtigkeit und Armutsbekämpfung.[16][17]

Im Juni 2020 wurde sie als Nachfolgerin von Stefan Schnöll als Bundesobfrau der Jungen ÖVP designiert.[18] Am 15. Mai 2021 wurde sie mit 94,39 Prozent der Stimmen zur Nachfolgerin von Schnöll gewählt.[19]

Staatssekretärin Regierung Nehammer

Am 6. Dezember 2021 wurde sie als Mitglied der Bundesregierung Nehammer als Staatssekretärin im Bundeskanzleramt angelobt[20] und übernahm – beigestellt zu Bundeskanzler Karl Nehammer – die Jugend-Agenden.[21] Ihr Nationalratsmandat ging an Andrea Holzner.[22]

Commons: Claudia Plakolm  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 Claudia Plakolm. Abgeordnete zum Nationalrat. In: meineabgeordneten.at. Abgerufen am 4. Dezember 2021.
  2. 1 2 ÖVP fixiert Mandate: Jüngste Abgeordnete ist 22. In: nachrichten.at. Oberösterreichische Nachrichten, 20. Oktober 2017, abgerufen am 4. Dezember 2021.
  3. Wechsel an der Spitze der JVP. In: orf.at. 15. Mai 2021, abgerufen am 4. Dezember 2021.
  4. Josef Ertl: „Junge zuversichtlicher als Ältere“. In: Kurier.at. 10. September 2017, abgerufen am 4. Dezember 2021.
  5. @1@2Vorlage:Toter Link/www.jvp.or.at (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Claudia Plakolm mit 98,73 Prozent zur neuen Landesobfrau der Jungen ÖVP OÖ gewählt. Artikel vom 4. Oktober 2016, abgerufen am 20. Oktober 2017.
  6. Markus Hochgatterer: 21-jähriger Münzbacher Stefan Neugschwandtner in den JVP-Landesvorstand gewählt. In: tips.at. 8. April 2019, abgerufen am 4. Dezember 2021.
  7. Neue-alte Chefin der JVP OÖ. Claudia Plakolm für drei Jahre wiedergewählt. In: meinbezirk.at. 8. April 2019, abgerufen am 4. Dezember 2021.
  8. Claudia Plakolm auf den Webseiten des österreichischen Parlaments
  9. Der neue Nationalrat startet mit 86 Neulingen. In: Kurier.at. 8. November 2017, abgerufen am 4. Dezember 2021.
  10. Wer die Koalition verhandelt. In: Addendum. 9. November 2017, abgerufen am 4. Dezember 2021.
  11. Junge ÖVP: Kurz übergab Vorsitz an Schnöll. In: Kurier.at. 25. November 2017, abgerufen am 4. Dezember 2021.
  12. ÖVP: Katholische Hardlinerin für Menschenrechte. In: Kurier.at. 27. Januar 2018, abgerufen am 4. Dezember 2021.
  13. Junge ÖVP: Herzliche Gratulation an Carina Reiter! In: ots.at. 22. Dezember 2021, abgerufen am 22. Dezember 2021.
  14. Landes-VP präsentiert ihre Kandidaten. 8. Juli 2019, abgerufen am 8. Juli 2019.
  15. Ennemoser Magdalena: Weiblicher und jünger: Neuer Nationalrat konstituiert sich. In: tt.com. 22. Oktober 2019, abgerufen am 25. Oktober 2019.
  16. Namen von mehr als 100 türkis-grünen Verhandlern stehen fest. In: DerStandard.at. 15. November 2019, abgerufen am 16. November 2019.
  17. Regierungsverhandlungen ÖVP-Grüne. In: Oberösterreichische Nachrichten. Abgerufen am 16. November 2019.
  18. Claudia Plakolm (25) wird neue Chefin der Jungen ÖVP. In: Kurier.at. 26. Juni 2020, abgerufen am 27. Juni 2020.
  19. Wechsel an der Spitze der JVP: Claudia Plakolm neue Chefin. In: Kurier.at. 15. Mai 2021, abgerufen am 15. Mai 2021.
  20. Neues Regierungsteam: ÖVP macht Nehammer zum Kanzler. In: ORF.at. 3. Dezember 2021, abgerufen am 14. Dezember 2021.
  21. Elisabeth Hofer: Claudia Plakolm: Das ist die neue Staatssekretärin. In: Kurier, 3. Dezember 2021, abgerufen am 14. Dezember 2021.
  22. Plakolm als Staatssekretärin angelobt. In: ORF.at. 6. Dezember 2021, abgerufen am 6. Dezember 2021.

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Wappen der Republik Österreich : Nicht gesetzeskonforme Version des österreichischen Bundeswappens, umgangssprachlich „Bundesadler“, in Anlehnung an die heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 3 Bundes-Verfassungsgesetz mit zwar nach Wappengesetz detailliertem, aber schwarzem statt grauem Gefieder, mit zu grellem Gelb sowie mit inkorrekter Darstellung des Bindenschilds, da die weiße Binde zu breit und der untere rote Balken zu schmal sowie der Spitz, statt halbrund zu sein, zu flach gerundet ist: Das ursprüngliche Staatswappen wurde in der ersten Republik Österreich im Jahr 1919 eingeführt. Im austrofaschistischen Ständestaat wurde es im Jahr 1934 wieder abgeschafft und, im Rückgriff auf die österreichisch-ungarische Monarchie, durch einen Doppeladler ersetzt. In der wiedererstandenen (zweiten) Republik im Jahr 1945 wurde das Bundeswappen mit dem Wappengesetz in der Fassung StGBl. Nr. 7/1945 in modifizierter Form wieder eingeführt. Der Wappenadler versinnbildlicht, diesem Gesetzestext entsprechend (Art. 1 Abs. 1), „die Zusammenarbeit der wichtigsten werktätigen Schichten: der Arbeiterschaft durch das Symbol des Hammers, der Bauernschaft durch das Symbol der Sichel und des Bürgertums durch das Symbol der den Adlerkopf schmückenden Stadtmauerkrone …. Dieses Wappen wird zur Erinnerung an die Wiedererringung der Unabhängigkeit Österreichs und den Wiederaufbau des Staatswesens im Jahre 1945 dadurch ergänzt, dass eine gesprengte Eisenkette die beiden Fänge des Adlers umschließt.“ Mit dem Bundesverfassungsgesetz vom 1. Juli 1981, mit dem das Bundes-Verfassungsgesetz in der Fassung von 1929 geändert wird, BGBl. Nr. 350/1981, wurden die Wappengesetze von 1919 und 1945 außer Kraft gesetzt und dem Text des Bundes-Verfassungsgesetzes mit Artikel 8a B-VG eine Verfassungsbestimmung über die Farben, die Flagge und das Wappen der Republik Österreich hinzugefügt. Mit der Neuverlautbarung des Wappengesetzes mit BGBl. Nr. 159/1984 in § 1 in der grafischen Umsetzung der Anlage 1 wurde das Bundeswappen in seiner aktuellen Version eingeführt. Heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 2 B-VG , in der Fassung BGBl. Nr. 350/1981 , in Verbindung mit dem Bundesgesetz vom 28. März 1984 über das Wappen und andere Hoheitszeichen der Republik Österreich (Wappengesetz) in der Stammfassung BGBl. Nr. 159/1984 , Anlage 1 . Austrian publicist de:Peter Diem with the webteam from the Austrian BMLV (Bundesministerium für Landesverteidigung / Federal Ministry of National Defense) as of uploader David Liuzzo ; in the last version: Alphathon , 2014-01-23.
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