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vom 24.06.2022, aktuelle Version,

Liste der Gerichtsbezirke in der Steiermark

Gerichtsbezirke in der Steiermark (Jänner 2015)
Zugehörigkeit der Gerichtsbezirke zu den zwei Landesgerichten (Jänner 2015)

Diese Liste der Gerichtsbezirke in der Steiermark listet alle bestehenden sowie die ehemaligen Gerichtsbezirke im österreichischen Bundesland Steiermark auf. Von den 1849 geschaffenen 65 Gerichtsbezirken (damals inklusive der Untersteiermark) bestehen seit Juli 2014 noch 15.

Geschichte

Die Gerichtsbezirke der Steiermark wurde durch eine 1849 beschlossene Kundmachung der Landes-Gerichts-Einführungs-Kommission geschaffen. Ursprünglich umfasste die Steiermark 65 Gerichtsbezirke, die zunächst den drei Landes- bzw. Kreisgerichten Cilli, Graz und Leoben unterstellt waren. Zu Cilli gehörten dabei 20, zu Graz 24 und zu Leoben 21 Gerichtsbezirke. Im Zuge der Trennung der politischen von der judikativen Verwaltung verloren die Gerichtsbezirke ihre administrative Rolle.[1] Diese wurde in der Folge von den politischen Bezirken wahrgenommen, die 1868 in der Regel aus jeweils mehreren Gerichtsbezirken gebildet wurden.[2] Diese administrative Gliederung blieb in der Folge bis zum Ende der Monarchie nahezu unverändert, wenngleich beispielsweise durch die Schaffung der Bezirke Gröbming und Gonobitz die Zuteilung der Gerichtsbezirke zu den politischen Bezirken leichten Änderungen unterlagen.

vorübergehende Änderungen in den Gerichtssprengeln 1943 bis 1945

Im Gegensatz zur Bezirkseinteilung kam es 1898 durch die Schaffung des Kreisgerichts Marburg zu einer wesentlichen Änderung der Gerichtseinteilung. Durch die Bildung wurden aus dem Gebiet des Kreisgerichts Cilli zehn Gerichtsbezirke herausgelöst und in der Folge dem Kreisgericht Marburg unterstellt. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs kam es durch den Vertrag von Saint-Germain zu weiteren gravierenden Änderungen in der Gerichtsorganisation. Die Steiermark musste die Untersteiermark, d. h. die Gebiete der Kreisgerichte Cilli und Marburg mit Ausnahme geringer Anteile der Gerichtsbezirke Mahrenberg und Marburg an das Königreich Jugoslawien abtreten. Auch Teile der Gerichtsbezirke Leibnitz, Arnfels, Mureck und Radkersburg fielen an Jugoslawien.

1923 wurden erstmals drei Gerichtsbezirke aufgelöst. Ab 15. Juni 1943 waren die Bezirksgerichte Fehring, Rottenmann und Wildon stillgelegt, der Geschäftsbetrieb einiger anderer kleinerer Amtsgerichte war auf den einer Geschäftsstelle eines benachbarten Amtsgerichtes eingeschränkt, an anderen Gerichtsstandorten fanden nur mehr Amtstage statt, sodass ab damals bis 1945 Erledigungen, die den Amtssprengel solcher Gerichte betrafen, das Amtssiegel eines Nachbargerichts tragen können (z. B. an den Gerichtsstandorten Eibiswald, Wildon, Arnfels, Gröbming, Pöllau).[3] 1945 erhielten diese Gerichte wieder den Namen Bezirksgericht und ihren vollen Kompetenzumfang.[4]

Acht Bezirksgerichte verloren 1976 ihre Unabhängigkeit, 2002 folgte die Schließung von elf Bezirksgerichten, 2004 wurde der Gerichtsbezirk Bad Aussee aufgelöst. 2007 wurde das Gebiet des Bezirksgerichtes Graz aufgeteilt: Aus den zum Gerichtsbezirk Graz gehörenden Gemeinden des Bezirks Graz Umgebung sowie den Grazer Stadtbezirken I.-III. und VI.-XII. wurden der Gerichtsbezirk Graz-Ost und aus den Grazer Stadtbezirken IV.-V. und XIII.-XVII. der Gerichtsbezirk Graz-West gebildet.

Am 1. Juli 2013 wurden die Gerichtsbezirke Frohnleiten, Hartberg, Irdning und Knittelfeld aufgelöst, am 1. Juli 2014 folgten die Gerichtsbezirke Bad Radkersburg, Gleisdorf und Stainz.[5]

Aufgrund der Veränderungen im Rahmen der Gemeindestrukturreform in der Steiermark wurde mit Wirkung ab 1. Jänner 2015 der Zuständigkeitsbereich der Bezirksgerichte in der Steiermark neu verlautbart. Das war notwendig, weil einige neu entstehende Gemeinden sich aus früheren Gemeinden zusammensetzen, die in verschiedenen Bezirken lagen und eine Reihe neuer Gemeinden auch neu eingeführte Namen tragen (z. B. die Gemeinde Schwarzautal). Die Veränderungen sind in der Bezirksgerichte-Verordnung Steiermark 2015 zusammengefasst.[6]

Gerichtsbezirke ab 1919

Bestehende Gerichtsbezirke

Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen: Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

GRKZ: Gerichtsbezirkskennziffer (lt. Statistik Austria)
Gerichtsbezirk: Name des Gerichtsbezirkes
Landesgericht: Landesgericht, dem das Bezirksgericht unterstellt ist
Politischer Bezirk: Politische(r) Bezirk(e), in dem der Gerichtsbezirk liegt
Bevölkerung: Zahl der gemeldeten Bewohner mit Hauptwohnsitz im jeweiligen Gerichtsbezirk (Stand: 2017)[7]
Fläche: Fläche der Gerichtsbezirke in km² (Stand: 2016)[8]
GRKZ Gerichts­bezirk Landes­gericht Politische(r) Bezirk(e) Bevölkerung Fläche
6211 Bruck an der Mur Leoben Bruck-Mürzzuschlag 61.316 1.306,33
6031 Deutschlandsberg Graz Deutschlandsberg 60.808 864,02
6231 Feldbach Graz Südoststeiermark 86.044 1.009,44
6221 Fürstenfeld Graz Hartberg-Fürstenfeld 90.539 1.227,59
6011 Graz-Ost Graz Graz, Graz-Umgebung 262.071 602,45
6012 Graz-West Graz Graz, Graz-Umgebung 172.898 611,38
6201 Judenburg Leoben Murtal 72.842 1.675,78
6101 Leibnitz Graz Leibnitz 81.748 726,96
6112 Leoben Leoben Leoben 60.943 1.052,18
6124 Liezen Leoben Liezen 57.192 2.362,36
6141 Murau Leoben Murau 28.164 1.384,12
6212 Mürzzuschlag Leoben Bruck-Mürzzuschlag 38.518 848,47
6126 Schladming Leoben Liezen 22.819 952,88
6161 Voitsberg Graz Voitsberg 51.636 679,22
6173 Weiz Graz Weiz 89.760 1.097,86

Nach 1919 aufgelöste Gerichtsbezirke

Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Gerichtsbezirk: Name des Gerichtsbezirkes
Landesgericht: Landesgericht, dem das Bezirksgericht unterstellt war
Politischer Bezirk: damaliger politischer Bezirk, in dem der Gerichtsbezirk lag
Auflösung: Datum, mit dem die Auflösung des Gerichtsbezirkes rechtswirksam wurde
Zugewiesen zu: Gerichtsbezirk, dem das Gebiet des aufgelösten Gerichtsbezirkes zugewiesen wurde
Gerichtsbezirk Landesgericht Politischer Bezirk
bei Auflösung
Auflösung Zugewiesen zu
Aflenz Leoben Bruck an der Mur 1. Juni 1923 Bruck an der Mur
Arnfels Graz Leibnitz 1. Oktober 1976 Leibnitz
Bad Aussee Leoben Liezen 1. Jänner 2004 Irdning
Bad Radkersburg Graz Südoststeiermark 1. Juli 2014 Feldbach
Birkfeld Graz Weiz 1. Juli 2002 Weiz
Eibiswald Graz Deutschlandsberg 1. Juli 2002 Deutschlandsberg
Eisenerz Leoben Leoben 1. Juli 2002 Leoben
Fehring Graz Feldbach 1. Oktober 1976 Feldbach
Friedberg Graz Hartberg 1. Oktober 1976 Hartberg
Frohnleiten Graz Graz-Umgebung 1. Juli 2013 Graz-West
Gleisdorf Graz Weiz 1. Juli 2014 Weiz
Gröbming Leoben Liezen 1. Juli 2002 Schladming
Hartberg Graz Hartberg-Fürstenfeld 1. Juli 2013 Fürstenfeld
Irdning Leoben Liezen 1. Juli 2013 Liezen
Kindberg Leoben Mürzzuschlag 1. Juli 2002 Mürzzuschlag
Kirchbach in Steiermark Graz Feldbach 1. Oktober 1976 Feldbach
Knittelfeld Leoben Murtal 1. Juli 2013 Judenburg
Mariazell Leoben Bruck an der Mur 1. Juli 2002 Bruck an der Mur
Mautern Leoben Leoben 1. Juni 1923 Leoben
Mureck Graz Radkersburg 1. Juli 2002 Bad Radkersburg
Neumarkt in Steiermark Leoben Murau 1. Juli 2002 Murau
Obdach Leoben Judenburg 1. Juni 1923 Judenburg
Oberwölz Leoben Murau 1. Juli 2002 Murau
Oberzeiring Leoben Judenburg 1. Oktober 1976 Judenburg
Pöllau Graz Hartberg 1. Oktober 1976 Hartberg
Rottenmann Leoben Liezen 1. Juli 2002 Liezen
Sankt Gallen Leoben Liezen 1. Oktober 1976 Liezen
Stainz Graz Deutschlandsberg 1. Juli 2014 Deutschlandsberg
Vorau Graz Hartberg 1. Oktober 1976 Hartberg
Wildon Graz Leibnitz 1. Juli 2002 Leibnitz

Gerichtsbezirke zwischen 1849 und 1919

Gerichtsbezirke im Herzogthum Steyermark (1855)

Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Gerichtsbezirk: Name des Gerichtsbezirkes. Soweit vorhanden mit dem Zusatz der slowenischen Namensform.
Landesgericht: Landesgericht, dem das Bezirksgericht zuletzt unterstellt war
Politischer Bezirk: damaliger politischer Bezirk, in dem der Gerichtsbezirk lag. Soweit vorhanden mit dem Zusatz der slowenischen Namensform.
Zugehörigkeit ab 1919: Zugehörigkeit der Gebiete des Gerichtsbezirks nach dem Ersten Weltkrieg
(im Vertrag von Saint Germain geregelt)
Einwohner: Zahl der Einwohner im jeweiligen Gerichtsbezirk (Stand: 1910)[9]
Fläche: Fläche des Gerichtsbezirks in km² (Stand: 1910)[9]
Gerichtsbezirk Landes-
gericht
Politischer Bezirk
bei Auflösung
Zugehörigkeit
ab 1919
Einwohner
(Stand: 1910)
Fläche
km² (1910)
Aflenz Leoben Bruck an der Mur Österreich 07.298 355,67
Arnfels Graz Leibnitz Ö (Großteil) / YU 17.163 229,01
Bad Aussee Leoben Gröbming Österreich 10.283 469,16
Birkfeld Graz Weiz Österreich 14.495 385,81
Bruck an der Mur Graz Bruck an der Mur Österreich 30.609 537,70
Cilli/Celje Cilli Cilli/Celje Jugoslawien 49.379 449,88
Deutschlandsberg Graz Deutschlandsberg Österreich 20.107 371,00
Drachenburg/Kozje Cilli Rann/Brežice Jugoslawien 18.300 250,46
Eibiswald Graz Deutschlandsberg Österreich 15.144 199,11
Eisenerz Leoben Leoben Österreich 10.135 248,61
Fehring Graz Feldbach Österreich 15.967 170,69
Feldbach Graz Feldbach Österreich 33.402 364,76
Franz/Vransko Cilli Cilli/Celje Jugoslawien 11.234 185,31
Friedau/Ormož Marburg Pettau/Ptuj Jugoslawien 20.792 223,38
Friedberg Graz Hartberg Österreich 09.118 200,11
Frohnleiten Graz Graz Umgebung Österreich 16.446 407,54
Fürstenfeld Graz Feldbach Österreich 21.674 251,95
Gleisdorf Graz Weiz Österreich 27.579 310,35
Gonobitz/Konjice Cilli Gonobitz/Konjice Jugoslawien 22.137 352,40
Graz Graz Graz Österreich 151.781 021,59
Graz Umgebung Graz Graz Umgebung Österreich 89.600 758,98
Gröbming Leoben Gröbming Österreich 05.848 506,94
Hartberg Graz Hartberg Österreich 27.250 361,34
Irdning Leoben Gröbming Österreich 08.109 476,87
Judenburg Leoben Judenburg Österreich 32.043 420,05
Kindberg Leoben Mürzzuschlag Österreich 21.440 373,91
Kirchbach Graz Feldbach Österreich 15.013 200,39
Knittelfeld Leoben Judenburg Österreich 23.910 578,22
Leibnitz Graz Leibnitz Ö (Großteil) / YU 32.038 311,47
Leoben Leoben Leoben Österreich 47.852 520,79
Lichtenwald/Sevnica Cilli Rann/Brežice Jugoslawien 11.541 158,37
Liezen Leoben Liezen Österreich 07.941 426,07
Luttenberg/Ljutomer Marburg Luttenberg/Ljutomer Jugoslawien 14.676 172,91
Mahrenberg/Radlje ob Dravi Cilli Windischgraz/
Slovenji Gradec
Ö / YU (Großteil) 15.239 345,03
Marburg/Maribor Marburg Marburg/Maribor Ö / YU (Großteil) 84.908 704,93
Mariazell Leoben Bruck an der Mur Österreich 07.168 437,99
Mautern Leoben Leoben Österreich 06.722 325,20
Murau Leoben Murau Österreich 11.610 734,22
Mureck/Murek Graz Radkersburg/Radgona Ö (Großteil) / YU 23.273 291,26
Mürzzuschlag Leoben Mürzzuschlag Österreich 20.879 450,45
Neumarkt Leoben Murau Österreich 10.474 346,04
Obdach Leoben Judenburg Österreich 04.380 180,29
Oberburg/Gornji Grad Cilli Cilli/Celje Jugoslawien 15.296 509,03
Oberradkersburg/
Gornja Rodgona
Marburg Luttenberg/Ljutomer Jugoslawien 12.840 143,14
Oberwölz Leoben Murau Österreich 05.455 304,86
Oberzeiring Leoben Judenburg Österreich 05.999 496,52
Pettau/Ptuj Marburg Pettau/Ptuj Jugoslawien 53.645 610,76
Pöllau Graz Hartberg Österreich 10.864 176,87
Radkersburg/Radgona Graz Radkersburg/Radgona Ö (Großteil) / YU 15.956 158,30
Rann/Brežice Cilli Rann/Brežice Jugoslawien 20.488 204,66
Rohitsch/Rogatec Cilli Pettau/Ptuj Jugoslawien 12.199 152,77
Rottenmann Leoben Liezen Österreich 11.466 381,15
Schladming Leoben Gröbming Österreich 07.519 424,74
Schönstein/Šoštanj Cilli Windischgraz/
Slovenji Gradec
Jugoslawien 14.546 214,60
St. Gallen Leoben Liezen Österreich 07.547 589,98
St. Leonhard in Windischbühel
Sveti Lenart v Slovenskih Goricah
Marburg Marburg/Maribor Jugoslawien 17.676 207,63
St. Marein bei Erlachstein
Šmarje pri Jelšah
Cilli Cilli/Celje Jugoslawien 17.740 198,19
Stainz Graz Deutschlandsberg Österreich 16.590 231,81
Tüffer/Laško Cilli Cilli/Celje Jugoslawien 30.644 307,65
Voitsberg Graz Voitsberg Österreich 40.896 675,22
Vorau Graz Hartberg Österreich 08.319 250,89
Weiz Graz Weiz Österreich 23.275 362,41
Wildon Graz Leibnitz Österreich 16.698 202,70
Windischfeistritz/
Slovenska Bistrica
Marburg Marburg/Maribor Jugoslawien 19.907 280,51
Windischgraz/
Slovenji Gradec
Cilli Windischgraz/
Slovenji Gradec
Jugoslawien 13.635 274,64

Literatur und Quellen

Einzelnachweise

  1. Reichs-Gesetz-Blatt für das Kaiserthum Oesterreich. Jahrgang 1868, XVII. Stück, Nr. 44. „Gesetz vom 19. Mai 1868 über die Einrichtung der politischen Verwaltungsbehörden in den Königreichen ...“
  2. Reichs-Gesetz-Blatt für das Kaiserthum Oesterreich. Jahrgang 1868, XLI. Stück, Nr. 101: Verordnung vom 10. Juli 1868
  3. Verordnungs- und Amtsblatt für den Reichsgau Steiermark, Jahrgang 1943, S. 236–237.
  4. StGBl. Nr. 47/1945
  5. „Sieben Bezirksgerichte schließen“. Kleine Zeitung, 22. Juni 2012, archiviert vom Original am 14. Juli 2014;.
  6. Bezirksgerichte-Verordnung Steiermark 2015. BGBl. II Nr. 298/2014, ausgegeben 19. November 2014. ZDB-ID 1361921-4 S. 1.
  7. Bevölkerung der Gerichtsbezirke am 1.1.2017
  8. Gemeindeverzeichnis, Stand 1.1.2016, Statistik Austria, Wien 2016.
  9. 1 2 k.k. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Spezialortsrepertorium von Steiermark. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1910. Wien 1917

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Gerichtsbezirke in der Steiermark (Stand Jänner 2015) eigenes Werk unter Verwendung der "Karte Gerichtsbezirke Österreich 2015" von de:Statistik Austria Kontrollstellekundlz
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Verordnungs- und Amtsblatt für den Reichsgau Steiermark 1943, S. 236/237: Stillegung bzw. Einschränkung des Betriebes von Amtsgerichten (Bezirksgerichten) in der Steiermark und in Kärnten ab 15. Juni 1943. Siehe auch S. 236: File:Asoziale und Gerichtsorganisation Stmk 1943- 1.jpg amtliches Verlautbarungsblatt: Verordnungs- und Amtsblatt für den Reichsgau Steiermark, amtliches Werk, freies Werk Reichsstatthalter für den Reichsgau Steiermark 1943-1944
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Gerichtsbezirke in der Steiermark (Stand 2012). Dargestellt ist die Zugehörigkeit zum Landesgericht Leoben bzw. Graz. Eigenes Werk ( Originaltext: eigenes Werk unter Verwendung von File:Gemeinden Steiermark.svg ) Geiserich77
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historische Landkarte: Das Herzogthum Steyermark. Entworfen und gezeichnet unter Dr. H. Berghaus' Leitung von Theodor Schilling zu Potsdam. Gotha. Justus Perthes 1855. Die Karte bezeichnet zwar farbig die fünf Kreise der Steiermark ( Judenburger , Brucker , Grazer , Marburger und Cillier Kreis), führt aber (rechts unten) nur die drei Kreise der Kreisregierungen ab 1848 an: Die Zuständigkeitsbereiche dieser Verwaltungsbehörden umfassten (2) den Brucker und Judenburger Kreis, den (1) Grazer und nördlichen Teil des Marburger Kreises und (3) den südlichen Teil des Marburger Kreises und den Kreis Cilli (vgl. die Platzierung der jeweiligen Zahl, die sich nicht auf die farbige Auszeichnung, sondern auf die Zuständigkeitsbereiche bezieht). Auf diese Einteilung sind auch die Gerichtssprengel (Landesgericht Graz, Kreisgerichte Leoben und Cilli) zurückzuführen. Quelle: Walter Brunner: Landkarte des Herzogtums Steiermark mit den fünf Kreisen. Original im Steiermärkischen Landesarchiv. In: Helfried Valentinitsch Hrsg.: Steiermark Edition, Teil Grenzmark - Herzogtum - Bundesland. Blatt STE 01007. Archiv Verlag. Wien 1990 ff. steiermärkisches Landesarchiv Theodor Schilling, Verlag Perthes , Potsdam
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