Liste der denkmalgeschützten Objekte in St. Peter am Kammersberg
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in St. Peter am Kammersberg enthält die 12 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der österreichischen Gemeinde St. Peter am Kammersberg im steirischen Bezirk Murau.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung | Metadaten |
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Kath. Filialkirche hl. Bartholomäus mit ehem. Friedhof ObjektID: 56493 |
Althofen Standort KG: Althofen |
Die Filialkirche hl. Bartholomäus ist ein Steirisches Wahrzeichen.[2] | ObjektID: 56493 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2017-06-23 Name: Kath. Filialkirche hl. Bartholomäus mit ehem. Friedhof GstNr.: .6 Pfarrfahne St. Peter am Kammersberg |
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Bauernhaus, ehem. Säumerhaus, vulgo Schleifer ObjektID: 91376 seit 2012 |
Laasen 54 Standort KG: Althofen |
ObjektID: 91376 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2017-06-23 Name: Bauernhaus, ehem. Säumerhaus, vulgo Schleifer GstNr.: .89 Bauernhaus Schleifer |
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Wirtschaftsgebäude ObjektID: 91340 |
Feistritz a. Kbg. Standort KG: Feistritz |
ObjektID: 91340 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2017-06-23 Name: Wirtschaftsgebäude GstNr.: 404/1 |
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Schloss Feistritz ObjektID: 91323 |
Feistritz a. Kbg. 1 Standort KG: Feistritz |
Das Schloss liegt östlich des Dorfes. Es wurde 1343 als haus Fevstritz urkundlich erwähnt und ist ein spätmittelalterlicher Wehrbau, der im 16. Jahrhundert zu einem Schloss ausgebaut wurde. Der Vierflügelbau hat zwei Rundtürme an der Nordwest- und Südostecke, Mitteltrakt im Westen mit einem Schopfwalmdach. Fenster- und Portalumrahmungen am Nordwestturm sind als spätbarocke Bauteile sichtbar geblieben. Der Rittersaal im Südtrakt hat eine Holzbalkendecke und stammt aus dem späten 16. Jahrhundert. Der Altar in der Kapelle stammt von Balthasar Prandtstätter aus dem 2. Viertel des 18. Jahrhunderts. Seit 1950 dient das Schloss als Schule und trägt aktuell den Namen Fachschule für Land- und Ernährungswirtschaft Schloss Feistritz-St. Martin. 2010–2012 erfolgte die Generalsanierung.[3] |
ObjektID: 91323 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2017-06-23 Name: Schloss Feistritz GstNr.: 406; 399 Schloss Feistritz, St. Peter am Kammersberg |
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Kötzlmühle ObjektID: 91290 seit 2016 |
Feistritz a. Kbg. 39 Standort KG: Feistritz |
ObjektID: 91290 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2017-06-23 Name: Kötzlmühle GstNr.: .49/1 Kötzlmühle, Feistritz am Kammersberg |
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Wirtschaftsgebäude ObjektID: 91293 seit 2016 |
bei Feistritz a. Kbg. 39 Standort KG: Feistritz |
ObjektID: 91293 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2017-06-23 Name: Wirtschaftsgebäude GstNr.: .49/1; 366/2 Kötzlmühle, Feistritz am Kammersberg - barn |
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Josefikapelle ObjektID: 91294 seit 2016 |
bei Feistritz a. Kbg. 39a Standort KG: Feistritz |
ObjektID: 91294 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2017-06-23 Name: Josefikapelle GstNr.: 367 Josefikapelle, Feistritz am Kammersberg |
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Schalensteine ObjektID: 123290 |
Standort KG: Pöllau |
Der 1984 von Erich Hable entdeckte Schalenstein hat sieben erkennbare runde Schalen mit einer Tiefe von 4 bis 11 Zentimeter. Außerdem sind zwei klar erkennbare „Fußabtritte“ eingemeißelt. Obwohl der Stein bereits 1985 zum ersten Mal archäologisch untersucht wurde, ist seine ursprüngliche Verwendungen (wie bei vielen anderen Schalensteinen) als auch seine Datierung unklar. Auch ist nicht klar, ob die Schalen gleichzeitig mit den „Fußabtritten“ erzeugt wurden. Eine spekulative Interpretation geht von einer spätmittelalterlichen, christlich motivierten Kulthandlung aus.[4][5] | ObjektID: 123290 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2017-06-23 Name: Schalensteine GstNr.: 18/1 Schalensteine StPeter/Kmbg |
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Ehem. Friedhof mit Karner hl. Michael ObjektID: 91286 |
St. Peter a. Kbg. Standort KG: St. Peter |
Der zweigeschoßige romanische Rundbau mit einem spätgotischen westlichen Anbau, der im Barock erweitert wurde. 1974 restauriert. Das Obergeschoß hat eine im Osten erkerartig vorkragende Segmentbogenapsis. Der Karner wird von einer Flachkuppel mit Stichkappen gedeckt, darüber ein Zeltdach aus Schindeln, der Anbau trägt einen Dachreiter. An der Ostseite spätgotische, nur teilweise erhaltene Fresken mit Darstellungen von Christus am Ölberg und Jüngstem Gericht aus der Zeit um 1500. Der Altar mit einer Statue des hl. Michael stammt von etwa 1720, das geschnitzte Antependium trägt ein Armenseelenrelief. Die geschnitzte Verkündigungsgruppe stammt von Balthasar Prandtstätter aus dem 2. Viertel des 18. Jahrhunderts. Einige Kreuzwegbilder von Johann Lederwasch vom Ende des 18. Jahrhunderts sowie Apostelluster aus dem 19. Jahrhundert. |
ObjektID: 91286 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2017-06-23 Name: Ehem. Friedhof mit Karner hl. Michael GstNr.: 57; .7 |
Kath. Pfarrkirche hl. Petrus ObjektID: 57684 |
St. Peter a. Kbg. Standort KG: St. Peter |
ObjektID: 57684 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2017-06-23 Name: Kath. Pfarrkirche hl. Petrus GstNr.: .6 Parish church of Sankt Peter am Kammersberg |
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Bildstock, Webermichlkreuz ObjektID: 91436 |
St. Peter a. Kbg. 134 Standort KG: St. Peter |
ObjektID: 91436 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2017-06-23 Name: Bildstock, Webermichlkreuz GstNr.: 347/4 Webermichlkreuz |
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Wohnhaus, ehem. Pfarrhof mit Pfeilerstadl ObjektID: 44851 |
St. Peter a. Kbg. 164 Standort KG: St. Peter |
Der ehemalige Pfarrhof hat unter dem Giebel ein Fresko der Schutzmantelmadonna über einer Weltkugel mit Schlage aus dem Jahre 1691. | ObjektID: 44851 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2017-06-23 Name: Wohnhaus, ehem. Pfarrhof mit Pfeilerstadl GstNr.: .89 |
Literatur
- Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Dehio Handbuch – Die Kunstdenkmäler Österreichs: Steiermark (ohne Graz). Topographisches Denkmälerinventar, hrsg. vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Denkmalforschung. Verlag Anton Schroll. Wien 1982. ISBN 3-7031-0532-1.
Weblinks

Einzelnachweise
- 1 2 Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 13. Juni 2017.
- ↑ Filialkirche zum hl. Bartholomäus. Abgerufen am 30. Dezember 2011.
- ↑ Chronik des Schloss Feistritz. Die Feistritzerinnen, abgerufen am 2. September 2012 (PDF; 433 kB).
- ↑ Gerald Fuchs, Axel Huber: Der Schalenstein auf der Schöneben (Gem. St. Peter am Kammersberg, BH Murau, Steiermark, Mitteilungen der ANISA, 16(1), 8-18, 1995.
- ↑ Axel Huber: Die Fußabdrücke am Schalenstein auf der Schöneben, Mitteilungen der ANISA, 16(1), 52-62, 1995.
- ↑ § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem der Republik Österreich.