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vom 22.05.2022, aktuelle Version,

Norbert Totschnig

Norbert Totschnig (2014)

Norbert Totschnig (* 6. Juni 1974 in Lienz, Tirol) ist ein österreichischer Politiker (ÖVP). Der Osttiroler war von 2017 bis 2022 Direktor des Österreichischen Bauernbundes[1][2] und seit 18. Mai 2022 Landwirtschaftsminister[3] in der Bundesregierung Nehammer.

Leben

Nach Besuch der Volksschule in Tristach und der Hauptschule in Lienz absolvierte Norbert Totschnig von 1988 bis 1992 die Private Fachschule für Metallbearbeitung in Lienz. Nach dem Präsenzdienst in Innsbruck, besuchte er den Aufbaulehrgang für Automatisierungstechnik an der HTL in Bregenz. Im Jahr 2001 schloss er das Studium der Wirtschaftswissenschaften in Innsbruck ab. Totschnig ist verheiratet und Vater eines Sohnes.[4]

Politische Laufbahn

Seinen Berufseinstieg machte Totschnig als Parlamentarischer Mitarbeiter für Nationalrat Georg Schwarzenberger und als Assistent für die Abgeordnete für das Europäische Parlament Agnes Schierhuber. Im Mai 2002 wurde Norbert Totschnig Generalsekretär der Bauernbund Jugend, diese Tätigkeit übte er bis zum Jänner 2007 aus.[5] Im Rahmen dieser Tätigkeit begründete er das EDUCA-Bildungsprogramm, die Aus- und Weiterbildungsplattform der österreichischen Jungbauernschaft.[6]

Von 2007 bis 2009 arbeitete er im Maschinenring Österreich. Im Februar 2009 kehrte er wieder zurück in das Team des Österreichischen Bauernbundes, dort arbeitete er bis 2011 als Büroleiter.

Anschließend war er Klubreferent für Ökologie und Land- und Forstwirtschaft im Parlamentsklub der ÖVP zuständig. Im Dezember 2013 wechselte er in das Kabinett von Vizekanzler Michael Spindelegger, ins Bundesministerium für Finanzen.

Nach der Amtszeit von Michael Spindelegger arbeitete Norbert Totschnig als Referent im Kabinett von Vizekanzler Reinhold Mitterlehner, im Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft in Wien. Von März 2016 bis zum 31. Juli 2017 war Totschnig als Klubreferent für Umwelt, Land-Forstwirtschaft, Lebensmittel, Tierschutz und Menschenrechte im Parlamentsclub der ÖVP in Wien tätig.[7]

Seit 1. August 2017 ist Norbert Totschnig Direktor des Österreichischen Bauernbundes. Er folgt in dieser Tätigkeit Johannes Abentung.[8][9]

Am 10. Mai 2022 nominierte Bundeskanzler Nehammer Totschnig als Nachfolger der am Vortag zurückgetretenen Elisabeth Köstinger als Landwirtschaftsminister.[10] Anders als die bei dieser Regierungsumbildung vom Bundespräsidenten ernannten neuen Mitglieder der Bundesregierung wurde Totschnig jedoch nicht am 11. Mai 2022 angelobt, sondern wegen eines positiven COVID 19-Tests erst am 18. Mai 2022.[11]

Commons: Norbert Totschnig  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. NÖ Bauernbund: Gratulation an neuen Präsidenten Georg Strasser und sein Team. In: APA-OTS. 26. August 2017, abgerufen am 21. Mai 2022.
  2. Österreichischer Bauernbund: David Süß als neuer Direktor designiert. In: APA-OTS. 16. Mai 2022, abgerufen am 21. Mai 2022.
  3. Osttiroler Norbert Totschnig wird neuer Landwirtschaftsminister. In: osttirol-heute.at. 10. Mai 2022, abgerufen am 10. Mai 2022.
  4. Wer ist Norbert Totschnig? Der neue Landwirtschaftsminister. In: moment.at. 10. Mai 2022, abgerufen am 10. Mai 2022.
  5. Neuer Generalsekretär der Österreichischen Jungbauernschaft. In: ots.at. 25. März 2022, abgerufen am 10. Mai 2022.
  6. Jungbauern: Profilierter Agrarpolitiker übernimmt das Landwirtschaftsministerium. In: ots.at. 10. Mai 2022, abgerufen am 10. Mai 2022.
  7. Bauernbund: Georg Strasser folgt Jakob Auer als Präsident nach. In: ots.at. 12. Juli 2017, abgerufen am 10. Mai 2022.
  8. Strasser und Totschnig neu in Bauern-Chefetage. In: extrajournal.net. 18. Juli 2017, abgerufen am 10. Mai 2022.
  9. Mersiha Kasupovic: Norbert Totschnig: „Kommt der Wolf, geht vielerorts der Bauer“. In: kleinezeitung.at. 25. August 2019, abgerufen am 10. Mai 2022.
  10. Nehammer baut um: Drei Neue und Kocher wird aufgewertet. In: orf.at. 10. Mai 2022, abgerufen am 10. Mai 2022.
  11. Christoph Rauth: Auch Totschnig angelobt: Regierung nach Umbildung im Nationalrat vorgestellt. 18. Mai 2022, abgerufen am 20. Mai 2022.