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vom 20.03.2022, aktuelle Version,

Sabine Schöffmann

Sabine Schöffmann
Nation Osterreich Österreich
Geburtstag 28. Juli 1992 (29 Jahre)
Geburtsort Wolfsberg, Österreich
Beruf Heeressportlerin
Karriere
Disziplin Parallel-Riesenslalom
Parallelslalom
Snowboardcross
Verein ASKOE ESV St.Veit/Glan
Status aktiv
Medaillenspiegel
Juniorenweltmeisterschaften 2 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
Nationale Meisterschaften 2 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
 Snowboard-Juniorenweltmeisterschaften
Gold 2009 Nagano Parallel-Riesenslalom
Bronze 2009 Nagano Parallelslalom
Gold 2010 Snow Park Parallelslalom
Bronze 2011 Valmalenco Parallelslalom
 Universiade
Silber 2013 Trentino Parallel GS
Platzierungen
Weltcup
 Debüt im Weltcup 10. Jänner 2009
 Weltcupsiege 4
 Weltcupsiege im Team 1
 Parallel-Weltcup 3. (2018/19)
 PGS-Weltcup 5. (2018/19)
 PSL-Weltcup 2. (2014/15)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Parallel 4 5 6
 Teamwettbewerb 1 0 0
letzte Änderung: 18. Januar 2022

Sabine Schöffmann (* 28. Juli 1992 in Wolfsberg) ist eine österreichische Snowboarderin.

Werdegang

Schöffmann nimmt seit 2007 am Europacup teil. Dabei holte sie bisher 16 Siege und gewann in der Saison 2009/10, 2016/17 und 2019/20 die Parallelwertung. Außerdem errang sie in der Saison 2016/17 und 2019/20 den ersten Platz in der Parallelslalomwertung. Ihr erstes Weltcuprennen fuhr sie im Jänner 2009 in Bad Gastein, welches sie auf dem 24. Platz im Snowboardcross beendete. Ihre ersten internationalen Erfolge hatte sie bei der European Youth Olympic Festival 2009 in Szczyrk. Dort gewann sie Silber im Parallel-Riesenslalom und Gold im Snowboardcross. Bei den folgenden Snowboard-Juniorenweltmeisterschaften in Nagano im März 2009 holte sie Bronze im Parallelslalom und Gold im Parallel-Riesenslalom. Im selben Monat wurde sie österreichische Meisterin im Parallelslalom. Dies wiederholte sie bei den österreichischen Snowboardmeisterschaften 2010 in Gerlitzen. Bei den Snowboard-Juniorenweltmeisterschaften 2010 in Neuseeland gewann sie Gold im Parallelslalom. Im Dezember 2010 erreichte sie in Limone Piemonte mit dem achten Rang im Parallel-Riesenslalom ihre erste Top Zehn Platzierung im Weltcup.

Bei den Snowboard-Juniorenweltmeisterschaften 2011 in Valmalenco holte Schöffmann Bronze im Parallelslalom. Bei den Snowboard-Weltmeisterschaften 2013 in Stoneham errang sie den 12. Platz im Parallelslalom. Im Dezember 2013 gewann sie bei der Winter-Universiade in Monte Bondone Silber im Parallel-Riesenslalom. Zu Beginn der Saison 2014/15 holte sie im Montafon im Parallelslalom ihren ersten Weltcupsieg. Bei den Snowboard-Weltmeisterschaften 2015 am Kreischberg kam sie auf den 14. Rang im Parallelslalom und den 12. Platz im Parallel-Riesenslalom. Anfang März 2015 holte sie in Asahikawa mit dem zweiten Platz im Parallelslalom erneut eine Podestplatzierung. Die Saison beendete sie auf dem zweiten Platz in der Parallelslalomwertung und dem vierten Rang im Parallelweltcup.
In der folgenden Saison kam sie bei sieben Teilnahmen im Weltcup, zweimal unter die ersten Zehn, darunter Platz Drei in Bad Gastein und Platz Zwei in Kayseri. Sie erreichte damit den zehnten Platz im Parallelweltcup und den siebten Rang im Parallelslalom-Weltcup. In der Saison 2016/17 siegte sie im Parallelslalom in Winterberg und belegte im Parallelslalom in Bad Gastein den dritten Platz. Sie kam damit auf den vierten Platz im Parallelweltcup und auf den dritten Platz im Parallelslalom-Weltcup. Beim Saisonhöhepunkt den Snowboard-Weltmeisterschaften 2017 in Sierra Nevada gelang ihr der 12. Platz im Parallel-Riesenslalom und der zehnten Rang im Parallelslalom.

In der Saison 2017/18 belegte Schöffmann mit Platz zwei im Parallel-Riesenslalom in Rogla und Platz eins im Parallel-Riesenslalom in Cortina d’Ampezzo, den achten Platz im Parallelslalom-Weltcup und jeweils den siebten Rang im Parallel-Weltcup und im Parallel-Riesenslalom-Weltcup. Schöffmann war für einen Startplatz bei den Olympischen Winterspielen 2018 im Februar in der südkoreanischen Stadt Pyeongchang nominiert.[1] Bei einem Sturz am 28. Jänner in Bulgarien zog sie sich aber Verletzungen im linken Bein zu, sie musste die Teilnahme absagen[2] und es wurde Daniela Ulbing nachnominiert. In der folgenden Saison kam sie dreimal auf den dritten und zweimal auf den zweiten Platz und errang damit den fünften Platz im Parallel-Riesenslalom-Weltcup, den vierten Platz im Parallelslalom-Weltcup und den dritten Platz im Parallelweltcup. Beim Saisonhöhepunkt, den Weltmeisterschaften 2019 in Park City, wurde sie Achte im Parallel-Riesenslalom und Siebte im Parallelslalom.

In der Saison 2020/21 belegte sie den neunten Platz im Parallelweltcup und bei den Snowboard-Weltmeisterschaften 2021 in Rogla den 16. Platz im Parallelslalom und den zehnten Rang im Parallel-Riesenslalom.

Persönliches

Die Sportlerin wohnt in St. Georgen am Längsee nahe St. Veit an der Glan und startet für den ASKÖ.[3] Sie ist aktive Sportlerin des Heeressportzentrums des Österreichischen Bundesheers. Als Heeressportlerin trägt sie derzeit den Dienstgrad Gefreiter.[4]

Weltcupsiege und Weltcup-Gesamtplatzierungen

Weltcupsiege

Weltcupsiege im Einzel

Nr. Datum Ort Disziplin
1. 18. Dezember 2014 Osterreich Montafon Parallelslalom
2. 18. März 2017 Deutschland Winterberg Parallelslalom
3. 16. Dezember 2017 Italien Cortina d’Ampezzo Parallelslalom
4. 8. Januar 2022 Schweiz Scuol Parallel-Riesenslalom

Weltcupsiege im Team

Nr. Datum Ort Disziplin
1. 15. Januar 2022 Osterreich Simonhöhe Parallel-Riesenslalom Team1

Weltcup-Gesamtplatzierungen

Saison Parallel Parallel-Riesenslalom Parallelslalom
Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz
2008/09 20 60. - - - -
2009/10 19 77. - - - -
2010/11 970 25. - - - -
2011/12 1524 16. - - - -
2012/13 1080 20. 360 22. 800 20.
2013/14 810 18. 400 18. 410 18.
2014/15 3760 4. 2610 2. 1150 9.
2015/16 1940 10. 980 12. 960 7.
2016/17 3470 4. 1470 13. 2000 3.
2017/18 4050 7. 2790 7. 1260 8.
2018/19 5250 3. 3190 5. 2060 4.
2019/20 2304 11. 1894 12. 410 20.
2020/21 254 9. 121 12. 133 8.
Commons: Sabine Schöffmann  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Die Kärntner Sportler bei Olympia (22. Jänner 2018)
  2. Nach Bruch des Wadenbeins : Olympia-Aus für Snowboarderin Schöffmann. In: www.kleinezeitung.at. 29. Januar 2018 (kleinezeitung.at [abgerufen am 1. Februar 2018]).
  3. Komperdell ÖSV Snowboard Team. In: www.komperdell.com. Abgerufen am 4. April 2016.
  4. Bundesheer-Leistungssportler/-innen. (PDF) In: Webseite Bundesheer. Österreichisches Bundesheer, 1. Dezember 2020, S. 5, abgerufen am 7. April 2021.