Hintere Gosausee - Alm Oberoesterreich, Gosausee #
Ausgangspunkt ist der Vordere Gosausee, von dem man den prachtvollen Weg (ständiger Blick auf Gosaukamm und Dachstein), weiter über die Gosaulacke und kurze Steilstufe, bis zum Hinteren Gosausee wählt. An seinem Ende liegt die Holzmeister-Hütte auf 1.154 m mit Dachstein und Gosaugletscher im Hintergrund, die nach 1 1/2 Std. erreicht wird.
Bewirtschaftungszeit: Anfang Juni - Anfang Oktober.
Besitzer: Bundesforste, servitutsberechtigt: Fam. Schweighofer vlg. Holzmeister, Gosau 4. Jausenstation.
Viehbestand: Kühe, Mutterkühe.
Wandervorschlag: In 3 Std. zur Adamekhütte (2.196 m). An die 14 verschiedene Touren kann man von der Adamekhütte aus unternehmen; die interessanteste ist aber zweifellos jene auf den Dachstein. Man erreicht den Gipfel von dieser Seite über den Westgrat, der völlig gesichert ist. Er hat den großen Vorteil, steinschlagsicher zu sein, was man vom letzten Stück der meistbegangenen Route, die bei der Bergstation des Hunerkogels ihren Anfang nimmt, leider nicht sagen kann. Lediglich Schwindelfreiheit ist hier angesagt, denn vom Westgrat aus gibt es manchmal atemberaubende Tiefblicke in die Südwand des Dachsteins. Von der Adamekhütte aus halten wir uns am Westrand des Großen Gosaugletschers in der Nähe der mächtigen Schneebergwand und können hier gletscherspaltenfrei (bei normalen Verhältnissen sind nicht einmal Steigeisen notwendig) bis zur Oberen Windlucke (2.746 m) hinaufqueren. Dort setzt dann der gesicherte Westgrat an, der für Geübte keinerlei Probleme darstellt. Die Aufstiegszeit von der Adamekhütte bis zum Gipfel (2.995 m) beträgt 3 Std.
Karte: F & B Nr. 392.
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Bilder und Text stammen aus dem Buch: "Die schönsten Almen Österreichs: Brauchtum & Natur - Erwandert und erlebt", H. und W. Senft, Leopold Stocker Verlag, 2009.