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© Österreichische Post
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200 Jahre Schutzimpfung in Österreich#

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Die Geschichte der Menschheit ist nicht nur durch Kriege, sondern durch eine Abfolge von Krankheiten wie der Pest oder den Pocken gekennzeichnet. Im Jahre 1800 kam es in Wien zu einer Pockenepidemie, in deren Folge rund die fünffache Zahl von Toten als in epidemiefreien Jahren zu beklagen war. So wurde am 10. Dezember 1800 in Brunn am Gebirge von Jean de Carro die erste Massenimpfung durchgeführt. Für Österreich kann man dies als Beginn der Schutzimpfung betrachten, weil die breite Öffentlichkeit mit dem Thema konfrontiert wurde und damit der Durchbruch der Impfung stattfand. Die Pockenimpfung kann historisch gesehen als .Paradigma. für die Impfung allgemein angesehen werden: Sie war die erste Impfung überhaupt, erreichte eine große bevölkerungspolitische Relevanz und führte letztlich zur Ausrottung der Pocken auf der ganzen Welt. Die anderen uns heute bekannten Impfungen hängen mit der Entdeckung der Bakterien durch Robert Koch und Louis Pasteur zusammen. Auf dieser Basis konnten spektakuläre wissenschaftliche Erfolge in der Entwicklung von Impfstoffen erreicht werden (Diphtherie, Tetanus, Poliomyelitis). Das Thema .Schutzimpfung. wird den Menschheit noch lange begleiten: nach der Aids-Tagung in Südafrika Mitte 2000 war in den Zeitungen zu lesen, dass man auf einen Aids-Impfstoff noch mindestens zehn Jahre zu warten habe!

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