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Künstliche Intelligenz - Technologie | Anwendung | Gesellschaft
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iit-Themenband – Künstliche Intelligenz 21 Einleitung: Entwicklungswege zur KI Moritz Kirste, Markus Schürholz Wir nennen uns selbst Homo sapiens – der weise Mensch. Erste Versuche, diese Weisheit zu beschreiben, zu verstehen, abzubilden und in Gesetzmäßig- keiten zu verwandeln, reichen bis in die Antike zurück und haben eine lange Tradition in der Philosophie, Mathematik, Psychologie, Neurowissenschaft und Informatik. Vielfach wurde versucht, den Begriff der Intelligenz – also die kog- nitive Leistungsfähigkeit des Menschen – besser zu verstehen und zu definie- ren. Als KI bezeichnet man traditionell ein Teilgebiet der Informatik, das sich mit der Automatisierung von intelligentem Verhalten befasst. Eine genaue Begriffsbestimmung ist jedoch kaum möglich, da auch alle direkt verwandten Wissenschaften wie Psychologie, Biologie, Kognitionswissenschaft, Neurowis- senschaft an einer genauen Definition von Intelligenz scheitern. Die Versuche, Intelligenz zu beschreiben und nachzubilden, lassen sich grob in vier Ansätze unterteilen, die sich mit menschlichem Denken, menschlichem Handeln, rationalem Denken und rationalem Handeln befassen (Russell et al. 2010). So gehört beispielsweise der berühmte Turing-Test (TURING 1950) in den Bereich menschliches Handeln, da bei diesem eine KI menschliches Handeln perfekt reproduziert, während moderne Programme zur Bilderkennung und damit verbundenen Entscheidungen eher im Bereich des rationalen Handelns verortet werden können. Neben den defini- torischen Schwierigkeiten befasst sich ein Teil dieser philosophischen Debatte zur KI mit den Unterschieden und Konsequenzen zwischen erstens einer schwachen oder eingeschränkten KI (weak or narrow AI), welche spezielle Probleme intelligent lösen kann, zweitens einer starken oder generellen KI (strong/general AI), welche allge- meine Probleme ebenso gut wie Menschen lösen kann und drittens einer künstlichen Superintelligenz, welche die menschlichen Fähigkeiten weit übertrifft (Kurzweil 2001, Bostrom 2014). Trotz dieser Vielzahl von Ansätzen und Definitionen lässt sich jedoch ein zentraler Aspekt benennen, den alle als KI bezeichnete Systeme aufweisen: Es ist der Versuch, ein System zu entwickeln, das eigenständig komplexe Probleme bearbeiten kann. Es gibt viele Möglichkeiten, das sehr heterogene Forschungsgebiet der KI und seiner vielen Unterkategorien zu beschreiben. Manche Ansätze befassen sich mit den Prob- lemen, die auf dem Weg zur Intelligenz von Computersystemen auftreten, andere mit den Lösungsansätzen für diese Probleme und wiederum andere mit den Verglei- chen zur menschlichen Intelligenz. Um die vielen Teilgebiete soll es hier nicht im V. Wittpahl (Hrsg.), Künstliche Intelligenz, DOI 10.1007/978-3-662-58042-4_1, © Der/die Autor(en) 2019
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Künstliche Intelligenz Technologie | Anwendung | Gesellschaft
Titel
Künstliche Intelligenz
Untertitel
Technologie | Anwendung | Gesellschaft
Herausgeber
Volker Wittpahl
Verlag
Springer Vieweg
Datum
2019
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-662-58042-4
Abmessungen
16.8 x 24.0 cm
Seiten
286
Schlagwörter
Elektrische Antriebssysteme, Intelligentes Gesamtmaschinenmanagement, Künstliche Intelligenz, Data Mining, Maschinelles Lernen, Deep Learning, artificial intelligence, data mining, machine learning, deep learning
Kategorie
Technik

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort 7
  2. Inhaltsverzeichnis 15
  3. A Technologie 18
    1. Einleitung: Entwicklungswege zur KI 21
    2. 1. Hardware für KI 36
    3. 2. Normen und Standards in der KI 48
    4. 3. Augmented Intelligence – Wie Menschen mit KI zusammen arbeiten 58
    5. 4. Maschinelles Lernen für die IT-Sicherheit 72
  4. B Anwendung 92
    1. Einleitung: KI ohne Grenzen? 95
    2. 5. Neue Möglichkeiten für die Servicerobotik durch KI 99
    3. 6. E-Governance: Digitalisierung und KI in der öffentlichen Verwaltung 122
    4. 7. Learning Analytics an Hochschulen 142
    5. 8. Perspektiven der KI in der Medizin 161
    6. 9. Die Rolle der KI beim automatisierten Fahren 176
    7. 10. Maschinelle Übersetzung 194
  5. C Gesellschaft 212
    1. Einleitung: „Intelligenz ist nicht das Privileg von Auserwählten.“ 215
    2. 11. KI und Arbeit – Chance und Risiko zugleich 221
    3. 12. Neue Intelligenz, neue Ethik? 239
    4. 13. Kreative Algorithmen für kreative Arbeit? 255
  6. Ausblick 273
  7. Anhang 277
  8. Autorinnen und Autoren 277
  9. Abkürzungsverzeichnis 286
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