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1143,1314 1140/47, 1315 1158,131611611317> ca 1170,1318 1204,1319 vm kinderlos), sowie
Willibirgs (vh 1. mit Dietmar vZeissering) und Hiltipurgs (vh mit Hartwig I. vLengenbach). 1320
Sophia war Witwe nach Adelram de Perg (erw 1090>gest. 1148), welcher im Kreuzzug bei
Akkon ums Leben kam.1321 [Sie hatte als zweite Gattin des Adelram vPerg mit diesem einen
Sohn namens Adelbert.1322] Zu ihrem und ihres Sohnes Dietmars Seelenheil bestätigte
Engelbert II. ca 1185 ein Seelgerät „sue coniugis Sophie et filii sui Dietmari“; erstens im
Hinblick „in sepultura coniugis sue Sophie, secundo in sepultura filii sui Dietmari“, laut Punkt
schließen, dass sie noch am Leben war. MGH, II, Liber Confraternitatum Seccoviensis, 383/37: „In Mense Maio“,
Sophia l. de Blanchenberch“, 12. Jh. Vgl Handel-Mazzetti, Schleunz, 53. Schautafel Kl Aldersbach, Kreuzgang
(Recherche Schäffer, 11. Sept. 2014). 1171 versprach Hzg Heinrich vÖ das Kl Garsten in seinen Besitzungen in
der Riedmark und in Österreich als Vogt zu beschirmen. Dabei werden auch Schenkungen „de agist Dietmarus
nobis contradidit“ angeführt. OÖLA>GarstenOSB>1171, o.O. Ein Dietmar vAist (Onkel?) testierte bereits 1111/22
in einer Urkunde Mgf Otakars II. für Garsten. Udz Friderich de Hunisperc, Albertus de Perge, Albero de Steine.
Marian/Mochty-Weltin, NÖUB, II/1, 11/+1 6
/37, gereiht 1111/22. Krawarik, Mühlviertel, 63.
1313
Meiller, BR, 15/23, dat. ca 1122: UdZ Rudolf vPerg, Ulrich vWilhering, Adalbero vGriesbach, Gottfried und
sein Bruder Pabo „de Riedmarcha“, Otto und sein Bruder Hartwig v Purgstall-Lengenbach. Gottfried vAist hatte
umfangreiche Besitzungen zw Aist und Gusen, Herrschaftsmittelpunkt: beide Burgen Alt- und Neu-Aist in Ried in
der Riedmark und Pregarten. Adalram vPerg war mit Sophia vAist verheiratet, Hartwig I. vPurgstall-Lengenbach,
Sohn Ottos I., mit ihrer Schwester Hiltiburg vAist, Ottilia vWilhering war die Schwester Ottos I. vLengenbach,
welcher 1140 getötet wurde, worauf seine Witwe ins Nonnenkloster St. Peter/Sbg eintrat. Krawarik, Mühlviertel,
63:1111 Sigishart vWartberg ob der Aist erwähnt; Gottfried erw ua 1122.
1314
StUB, I, 224/214, Lorch, ca 1143. OÖLA, GarstenOSB>1143, dat. Lorch, 1143/OÖUB, II, 208/CXLII ff: Mgf
Otakar vSteyr bestätigt Privilegien und Schenkungen an Garsten. UdZ „Albertus de perge, Albero de steine,
Walter de trajsime, Dietmar de aist, Friderich de hunisperc“, Gerunc vStrechow, Otacher de Slierbach, u.a. Nach
mancher Meinung (ua Wagner, Wacha) wäre Dietmar vAist, gest. 1171 ihr Bruder gewesen, welcher aber nicht
ident mit dem Minnesänger sei. In Aldersbach ist ein Dietmar vAist mit Sterbedatum 1204 angegeben (s.u.).
1315
Marian/Mochty-Weltin, NÖUB, I//1, 58f/1 55
, 1140/47, bzgl Garsten.
1316
Meiller, BR, 41f/46, gereiht um 1158, Hzg Heinrich II. bzgl Gründung der Schottenabtei zu Wien und ihrer
Dotation. UdZ Walkuni de Chlam, Dietmari de Agist, Ottonis de Rechperg, Wernhardi de Lanzendorf, Chalhochi
de Tulbingen. Et fratrum eius Alberonis et Irenfridi, u.a.
1317
StiAScho>SchottenOSB>1161 IV 22. Hzg Heinrich II. vÖ erneuert für die von ihm gegründete Benediktiner-
Abtei in Wien den Stiftungsbrief. UdZ Adilberto de Berga, Walchuno de Chlamm, Ottone de Rehberch, Dietmaro
de Agist; unter den Ministerialen Werinhardo de Lanzendorf, Kadilhoho de Tulbingen et fratribus eius Alberone et
Irenfrido, u.a. Meiller, BR, 43/51, Wien, 22. April 1161.
1318
OÖUB, II, 343/CCXXXIV, dat. ca 1170, o.O. (s.u.) Klugseder, Aldersbach, 86ff: Letzter urkundl. Hinweis auf
Dietmar in Aldersbacher Hs, Schenkungsurkunde Nr. 61; MB 337; ca 1170.
1319
dMGH, Necr. IV, Patav., Aldersbach, Dezember 31/II.kal. „D i
Dietmari nobilis de Aist, qui dedit nobis homines
et bona in Cyrtnaren ob. ao D
i
MCC quarto: servitium est dandum conventui et missa dicenda“. Vgl Schautafel Kl
Aldersbach, Kreuzgang, daneben Gedenkstein für den Minnesänger Dietmar vAist. „Im jahr des herrn anno 1204
ist verschiden den 31. Decembris herr Dietmayr der wolgeborne freyherr von Ayst im capitel begraben, dißer hat
sein guett zu Zirthnarn (Hirtina) mit aller zuegehör volmechttig unnß ubergeben“. [Klugseder, Aldersbach, 87f:
Im Aldersbacher „Grabsteinbuch“ (17. Jh) sei der Stein eingetragen. Klugseder erwog, ob es zwei Dietmars vAyst
gegeben haben könnte.] Die Wahrscheinlichkeit von zwei gleichnamigen Personen könnte durch die
Unterschiedlichkeit der Wappen ihre Bestätigung finden: Heidelberger Liederhandschrift: silbernes aufgerichtetes
Einhorn auf blauem Grund; Weingartner Liederhandschrift: ebensolches Einhorn auf rotem Hintergrund;
Gedenkstein Aldersbach: Lilie. Katzinger, PI 15. September 2014: Mw wurde der Stein überarbeitet. Harreither,
16. September 2014: Siehe Totenbuch.
1320
Pirchegger/Dungern, Ergänzungsheft StUB, 132: Gottfried vRiedmark erw ca 1120>1128>1139, vh mit
Perhta, Erbin vAist; Hagleitner, Schönhering, 140. Mayböck, Unt. Mühlviertel, 5. Burg (Alt-) Aist auf dem
Altaistberg zw Aist und Gusen, an der Straße Mauthausen > Wartberg. Dietmar vAist soll auch Schloss
Aistersheim KG und OG Aistersheim, BH Grieskirchen, Hausruckviertel/OÖ errichtet haben. Das Geschlecht
stammte vm ursprünglich aus Niederbayern, hatte sich westlich des Regensburger Lusses angesiedelt, dotierte
weiterhin an Kl Aldersbach. Birngruber/ Kaltenberger/ Kühtreiber/Schmid, Unt. Mühlviertel, 17. Stülz, Regesten
Schaunberg, 93, 64f. Klepp, Rosenberger. Die Burg der Aister soll nach ihrem Aussterben an die Schönhering-
Plankenberger gediehen sein. Feldbauer, Herrenstand, 63. Die Pfarrkirche Wartberg/Aist kam 1111 an Stift St.
Florian. Stepan, Unteres Mühlviertel, 98. OÖUB, II, 343/CCXXXIV, dat. ca 1170. SUB, I/2, 930, Aist. Mayböck,
Windegg/Schwertberg, Stammtafel der Hochfreien vAist. Clam-Martinic, Burgen&Schlösser, 216. Grabherr,
Burgen/Schlösser OÖ,100f.
1321
Kreuzzug 1:1096>1099, Kreuzzug 2:1147>1149, Brunner, Herzogtümer,426f. Internet, primanocte 12.Jh.
1322
OÖUB, II, 343/CCXXXIV, dat. ca 1170, „Sophia eiusque filius Adelbertus“. Vgl Klugseder, Aldersbach, 87f.
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Buch Adelsgeschlechter Hagen"
Adelsgeschlechter Hagen
- Titel
- Adelsgeschlechter Hagen
- Autor
- Hanna und Herbert Schäffer
- Verlag
- Austria-Forum
- Ort
- Linz
- Datum
- 2014
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 21.0 x 29.7 cm
- Seiten
- 406
- Schlagwörter
- Oberösterreich, Linz
- Kategorien
- Geschichte Historische Aufzeichnungen
Inhaltsverzeichnis
- Vorbemerkungen 1
- Die Herren Sunelburg und ihr Wappen 7
- Die Stammburg der Herren Sunelburg 16
- Stammtafel der Edlen Sunelburg 21
- Das Auftreten der Sunelburger in Urkunden 22
- Hohold (Irmingard Pürten) 22
- Reginhard privignus 26
- Reginhard (I.) 28
- Walchun Sunelburg-Lungau 29
- Reginhard (II.) 30
- Elisabeth 31
- Beatrix 32
- Konrad (Benedicta von Haunsperg ) 37
- Beiträge zu mit den Edlen Sunelburg versippten Adelsgeschlechtern, den Sta 45
- Grafen Dornberg x - Lungau 46
- Dietmar I. (Irmingard vPürten ) 47
- Wolfram I. 49
- Hugo 49
- Dietmar II. 50
- Wolfram III. 54
- Edelfreien vAmerang - Schleunz 59
- Pabo 64
- Pabo I. Amerang-Schleunz (Elisabeth Sunelburg ) 65
- Pabo II. vAmerang-Schleunz (Anzbach, Elisabeth Waxenberg ) 68
- Otto I. Schleunz (Kunigunde Lengenbach/Velburg-Clam, Kunigunde Mern/Mähren)….………… 74
- Hochfreien Perg/Machland / Clam 83
- Walchun III. Machland-Lungau 85
- Hartlieb 87
- Otto II. (Kloster Erla ) 88
- Walchun IV. (Beatrix Sunelburg ) 94
- Grafen Bergtheim/Velburg -Clam 98
- Hermann (Adelheid Machland-Clam) 99
- Otto (Elisabeth Schleunz) 102
- Ulrich (Kunigunde Lengenbach) 105
- Stammtafel der Hochfreien Haunsperg 108
- Hochfreie Haunsperg 109
- Besitzungen der Hochfreien Haunsperg 114
- Linz/Donau -Haunsperger 119
- Meginhard I. 131
- Friedrich I. 132
- Benedicta (Schönhering , Sunelburg , Wilhering ) 134
- Luitgard (Erchenbert Moosbach ) 134
- Gottschalk I. (Otilia Wilhering) 138
- Friedrich III. de Lincz 140
- Ulrich I. (Adelheid von Au) 141
- Gottschalk II. 145
- Hinweise auf Elisabeth und Adelheid Haunsperg 152
- Stammtafel der Schönhering-Plankenberg 154
- Edlen Schönhering - Plankenberg 155
- Pernhart I. 160
- Engelbert I. Schönhering (Benedicta Haunsperg ) 162
- Engelbert II. Schönhering-Plankenberg (Kunigunde) 166
- Verbindung mit den Herrn Rosenberg/Witigonen (Witigo) 176
- Stammtafel der Rosenberg 176