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Adelsgeschlechter Hagen
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232 Im Gebiet sö von Böheimkirchen setzten die Herren vHagenau ihre Ministerialen, die Ritter vHagenau ein, welche als ihre Nachfolgelinie schon im 14. Jh in führende Positionen vordrangen. 1347 schlossen Philipp und Seyfried vHagenau mit dem Pfarrer vBöheimkirchen einen Vertrag wegen eines gestifteten Gottesdienstes in ihrer Kapelle/Filialkirche St. Peter am Anger/Ortschaft Außer-Kasten bei Böheimkirchen.1872 Vom 17.>19. Jh scheinen Familienmitglieder der jüngeren Linie vHagenau am Salzburger Fürstenhof, am fürstbischöflichen Hof zu Gurk und am Hof des Fürstbistums Passau auf. Ab ca 1865 oblag den Hagenauern die Verantwortung bzgl der Assekuranz einer Großzahl kirchlicher Gebäude in der Österr.-Ungar. Monarchie. An die jüngeren Hagenauer erinnert noch heute das Hagenauerhaus in der Salzburger Getreidegasse Nr. 9 am Hagenauer- Platz, welches als Mozarts Geburtshaus berühmt wurde und das Mozartmuseum beherbergt. Außer mit der Familie Mozart waren sie auch mit Michael Haydn befreundet.1873 Gründung von Seitenstetten x durch die Edlen von Still x, Heft x, Hagenau x Eine mit 1109 datierte Traditionsnotiz des sogen. Lonsdorfer Kodex berichtet von der Übergabe einer bestehenden Kanonikerzelle (1109) durch Udalschalk vStill und Reginbert vHagenau. Die Übergabe des durch die Edlen Reginbert und Udelskalk („Regenbertus“, „Vdalschalch“) gegründeten Kanonikerstiftes zu Seitenstetten an das Hochstift Passau erfolgte am Karsamstag, 24. April 1109 in Anwesenheit des Passauer Vogtes Ulrich. UdZ Dietricus comes, Rudolf de Perga, Erchenpreht de Mosebach, Pernhart de Ascha, Huoch de Palsentze. 1874 Dazu widmeten die Gründer Eigengüter zu Seitenstetten, Tulbing/Tulln, Grünbach, 1875 Still und Heft im Hausruckviertel; Bi Ulrich vP (vStill/Heft 1092>1121), fügte die Kirche Aspach „parrochiam aspach“ mit ihren Filialen Alhartsberg und Piberbach (Decanat Waidhofen/Ybbs) und Krenstetten (Dec. Haag) mit ihren Kapellen, kirchlichen Rechten und Zehnten, weitere Zehente im Bereich der Ybbs und bis zur Grenzscheide gegen Steiermark („utraque parte fluminis ybse. et ad occidentem usque karintscheide“) hinzu. 1876 Das Stift war (laut Seitenstettner Urbar) mit freieigenen Dotationsgütern der Still-Heft versehen worden: „2 Höfe zu Still, 2 Güter zu Reintal am Stillbache, 1 Gut zu Aichet und 1 Gut zu Hinteraichet an der Mündung des Stillbaches in die Tratnach, 1 Gut zu Wazing bei Heft, 2 zu Heft, 1 zu Leiten und 1 zu Hinterleiten am Inbach, 1 zu Holzing, 1 zu Grub, 1 zu Hungerleiten bei Heft, 2 zu Rakessing, 1 zu Reut, 1 zu Weinberg (Weinbergergut), 1 zu Reifenberg (Reifenbergergut) , 1 zu Phuntenhof, 1 zu Lautach, 1 zu Edt, 1 zu Humpelberg und 1 zu Kurzenkirchen, diese beiden in der Pfarre Offenhausen und in der Nähe des Grünbaches. Alle diese Güter waren nach dem Urbar „vreisezzich“. 1877 Als die Kanonikergemeinschaft Seitenstetten nach wenigen Jahren in Schwierigkeiten geriet, wurde sie 1112 durch Udalschalk in eine von Göttweig abhängige Benediktinerzelle umgewandelt: „1112 Sitanstetense cenobium fundatum est ab Uodiscalco nobili viro sub Liupoldo abbate“ (vm 1114). 1878 Die vm aus Holz erbaute Zelle wird neben der mittelalterlichen Pfarrkirche, der späteren Friedhofskirche St. Veit, vermutet. 1879 1872 Sickingen, ÖudE, Bd 3, Viertel Ober Wienerwald, 157. Das Vermögen der Kirche St. Peter am Anger wurde als beachtlich angesehen. Seyfried war 1378>1382 Abt des Stiftes Melk. Internet, Hagenauer – Persönlichkeiten aus der Familie. 1873 Internet, Hagenauer – Persönlichkeiten aus der Familie. 1874 StiASei, Sign. 1109 IV 24. FRA, II/33, 2ff/II. Boshof, PR, I, 142/477, dat. Seitenstetten, 24. April 1109. Laut Bild-Text in der Wallfahrtskirche Sonntagberg wurde das 1. Kl Seitenstetten bereits 1107 gegründet (Recherche April 2014). - Ortmayr/Decker, Benediktinerstift Seitenstetten, 19. Siebmacher, Bd 27, 675. Der Codex Gundakeri, des Abtes vSeitenstetten (1318>1324) vermerkt: „Reinbertus de Hagenowe maritus Helenae, sororis Udalschalci nostri Fundatoris“. Wacha schließt nicht aus, dass beide Udalschalks als Gründer anzusehen seien, im Hinblick auf die erste und zweite Stiftung. Wacha, PI Dezember 1998. 1875 FRA, II/33, 2ff/II, 1116, sine loco. SUB, I, 9, Notitia Arnonis, 790 „Chroninpah“. Strnadt, Hausruck/Atergau, 58f. Die Stiftungsurkunde 1116 spreche von einer Kapelle in Grunenbach, eine solche fand sich damals nur in Grünbach, Pf. Gunskirchen bei Wels/OÖ (St. Laurenz-Kapelle). 1876 StiASei, Sign. 1109 IV 24. FRA, II/33, 2ff/II. Boshof, PR, I, 142/477, dat. Seitenstetten, 24. April 1109. 1877 Strnadt, Hausruck/Atergau, 59. 1878 Fuchs, Urkunden/Regesten Göttweig, 37f/21, dat 1112. 1879 Wagner, Anfänge Seitenstettens, 46,64; Ortmayr/Decker, Benediktinerstift Seitenstetten, 19f. Marian/Mochty- Weltin, NÖUB, II/1, 461.
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Adelsgeschlechter Hagen
Titel
Adelsgeschlechter Hagen
Autor
Hanna und Herbert Schäffer
Verlag
Austria-Forum
Ort
Linz
Datum
2014
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
21.0 x 29.7 cm
Seiten
406
Schlagwörter
Oberösterreich, Linz
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorbemerkungen 1
  2. Die Herren Sunelburg und ihr Wappen 7
  3. Die Stammburg der Herren Sunelburg 16
  4. Stammtafel der Edlen Sunelburg 21
  5. Das Auftreten der Sunelburger in Urkunden 22
  6. Hohold (Irmingard Pürten) 22
  7. Reginhard privignus 26
  8. Reginhard (I.) 28
  9. Walchun Sunelburg-Lungau 29
  10. Reginhard (II.) 30
  11. Elisabeth 31
  12. Beatrix 32
  13. Konrad (Benedicta von Haunsperg ) 37
  14. Beiträge zu mit den Edlen Sunelburg versippten Adelsgeschlechtern, den Sta 45
  15. Grafen Dornberg x - Lungau 46
  16. Dietmar I. (Irmingard vPürten ) 47
  17. Wolfram I. 49
  18. Hugo 49
  19. Dietmar II. 50
  20. Wolfram III. 54
  21. Edelfreien vAmerang - Schleunz 59
  22. Pabo 64
  23. Pabo I. Amerang-Schleunz (Elisabeth Sunelburg ) 65
  24. Pabo II. vAmerang-Schleunz (Anzbach, Elisabeth Waxenberg ) 68
  25. Otto I. Schleunz (Kunigunde Lengenbach/Velburg-Clam, Kunigunde Mern/Mähren)….………… 74
  26. Hochfreien Perg/Machland / Clam 83
  27. Walchun III. Machland-Lungau 85
  28. Hartlieb 87
  29. Otto II. (Kloster Erla ) 88
  30. Walchun IV. (Beatrix Sunelburg ) 94
  31. Grafen Bergtheim/Velburg -Clam 98
  32. Hermann (Adelheid Machland-Clam) 99
  33. Otto (Elisabeth Schleunz) 102
  34. Ulrich (Kunigunde Lengenbach) 105
  35. Stammtafel der Hochfreien Haunsperg 108
  36. Hochfreie Haunsperg 109
  37. Besitzungen der Hochfreien Haunsperg 114
  38. Linz/Donau -Haunsperger 119
  39. Meginhard I. 131
  40. Friedrich I. 132
  41. Benedicta (Schönhering , Sunelburg , Wilhering ) 134
  42. Luitgard (Erchenbert Moosbach ) 134
  43. Gottschalk I. (Otilia Wilhering) 138
  44. Friedrich III. de Lincz 140
  45. Ulrich I. (Adelheid von Au) 141
  46. Gottschalk II. 145
  47. Hinweise auf Elisabeth und Adelheid Haunsperg 152
  48. Stammtafel der Schönhering-Plankenberg 154
  49. Edlen Schönhering - Plankenberg 155
  50. Pernhart I. 160
  51. Engelbert I. Schönhering (Benedicta Haunsperg ) 162
  52. Engelbert II. Schönhering-Plankenberg (Kunigunde) 166
  53. Verbindung mit den Herrn Rosenberg/Witigonen (Witigo) 176
  54. Stammtafel der Rosenberg 176
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