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80 Erinnerungsbildchen an die
erste Beichte der Valerie
Steinberger am 22. Mai 1908,
mit entsprechenden
handschriftlichen Vermerken
ihrer Lehrerin Sr. Vitalis,
Nonnberg:
am oberen Rand "Valerie", im
Sockel-Bereich der Text
"Zur Erinnerung an den
glücklichen Tag Deiner
ersten hl. Beicht am 22. Mai
1908. M. Vitalis"; links unten:
"Nonnberg".
PA Vorderegger, 2015.256
68)* Handschriftliche Bitt-Briefe der als sehr fromm bekannten Maria Anna Stöger mit
dem Briefkopf "Brauerei Hagen Linz a.D. Maria Anna Stöger": Die Bittbriefe sind undatiert,
aber vm 1894/95 verfasst worden, da übereinstimmend mit dem verzweifelten Flehen um
"überiridische Hilfe" im März 1895 ihre einzige Tochter verstarb und ihre Urenkelin zur Welt
kam [Stöger war von 1982 bis zu ihrem Tod 1896 Besitzerin des Schlosses Hagen].257
* Offenbart der erste Fürbitt-Brief demütiges Bitten um Genesung für "diese Kranke N.N.",
[ihre Tochter Franziska/Fanny Weingärtner gest. 20. März 1895. Nach deren Tod kümmerte
sie sich noch mehr um ihre Enkelkinder258], so fleht der zweite für eine gute Geburt.
256 Sr. M. Maura, Nonnberg, PI 23. Februar 2016: Valerie Steinberger (geb. 1895, später vh Vorderegger) war
vom 22. April 1908 bis 2. Juli 1910 im Internat der Privatvolksschule des Benediktinerinnen-Klosters Nonnberg
in Salzburg. Ihre Lehrerin Sr. M. Vitalis Huber hatte am 24. Juni 1906 die Profess abgelegt, verstarb 1953, 74-
jährig. Auch die Schwestern Valerie´s, Gabriele (geb. 1897 im Schloss Hagen; in Nonnberg Schüler-Nr. 943,
später vh Gerstlohner) und Hedwig (geb. 1901, Nr. 844, später vh Drew), besuchten die Schule in Nonnberg.
Valerie Steinberger war von 22. April 1908 bis 2. Juli 1910 in Nonnberg, Gabriele hatte die Internats-Nr. 943,
Hedwig Nr. 844. Valerie scheint ein gutes Verhältnis zu M. Vitalis Huber OSB aus Salzburg, Chorfrau und
Lehrerin gehabt zu haben, da diese ihr Andachtsbildchen schenkte; der Vermerk Vitalis findet sich auf zweien
der erhaltenen Bildchen. Nonnberg ist das älteste ununterbrochen bestehende Frauenkloster nördlich der Alpen
(gegründet um 700). Die bekannteste Lehrerin des Stiftes ist Maria vTrapp.
257 Vorderegger, PA/VE, PI 15. Dezember 2015.
258 Vorderegger, PI, PA/VE, 15. Dezember 2015.
Blickwinkel Raritäten aus dem Hagen/Linz
- Titel
- Blickwinkel Raritäten aus dem Hagen/Linz
- Autoren
- Hanna Schäffer
- Herbert Schäffer
- Verlag
- Eigenverlag Schäffer
- Ort
- Linz
- Datum
- 2012
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 21.0 x 29.7 cm
- Seiten
- 319
- Schlagwörter
- Linz, Oberösterreich, OÖ, Schloss
- Kategorien
- Geschichte Chroniken
Inhaltsverzeichnis
- Vorbemerkungen 1
- Kurzinformation 11
- Das Schlossgebäude Hagen 18
- Objekte, Besonderheiten 18
- Eingangsbereich 18
- Vorhaus, Gänge 22
- Wohnsaal, Erker 25
- Speisezimmer ... 39
- Schlafräume 41
- Stifterzimmer 44
- Steinerner Saal 55
- Empfangszimmer 58
- Bauern-/Jagdstube 63
- Freseken-/Rittersaal 67
- Schloss-Archiv 70
- Bibliothek 89
- Raritätenkammer ... 100
- Schlosskapelle 104
- Sakristei 117
- Taufkapelle 124
- Beichtkammer 125
- Gästetrakt 126
- Küchen 127
- Dachboden 128
- Keller 131
- Besonderheiten 138
- Der alte Gutshof 142
- Stögerischer Meierhof 152
- Stock 159
- Brauerei 161
- Weitere Gebäube 172
- Teiche 174
- Bäche 178
- Gärten und Park
- Pöstlingberg 203
- Urfahrwänd 210
- Früh abgekommene Objekte 231
- Weitere Schenkungen 239
- Ungeklärter Abgang .. 241
- Im Außenbereich 249
- Festivitäten 256
- Bombardierung 271
- Miszellen 277
- Anhang I 282
- Anhang II 288
- Ausblick 305
- Schlussbetrachtung 306
- Literaturliste 308
- Abkürungsverzeichnis 312
- Blick auf die Autoren 313