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Margarethe Falk-Weingärtner im 20. Jahrhundert. Sogar die bei Stifter als etwa einstündig
angegebene Gehzeit korrespondiert mit dem letzt-bekannten zum Hagen gehörenden Wald-
Besitz in der Koglerau/Gemeinde Gramastetten und deren Umgebung.695 Im
Zusammenhang mit der Schadensaufstellung vom 29. April 1946 wurden, unter Anmerkung
„j“, 24 Joch Wald „entfernter gelegen“ vermerkt (s.u.). Die Koglerau wurde auch gerne zur
Fasanjagd aufgesucht.696
Margarete Falk-Weingärtner verkaufte noch im Winter 1953/54 Christbäume aus dem Wald
der Koglerau.697
Der Vater der Frau Hansa, Johann Wimmer, verrichtete noch im 20. Jh zuweilen in der Nähe
des "Holzpoldl" und im Bereich der "Urfahrwänd" Waldarbeiten.698
AStL, Altes Archiv, 5.Hausakt, Sch. 103, Akt 42 (1946, noch in der Reparaturphase), VE Dir. Dr. Walter Schuster
274)* Der Waldbestand des Hagen unter den Starhembergern ist aus dem Bericht des
Starhembergischen Verwalters und Forst-Zuständigen Johann Wenzl Hocke über die
Waldungen der Gräflich Gundacker vStarhemberg´schen Fideikommiss-Güter Wildberg,
Reichenau, Auhof und Hagen aus dem Jahre 1863 ersichtlich. Darin wurde Hagen (unter
dem Fideikommiss-Gut Wildberg) mit nur noch 15 Joch und 136 QuKl angeführt, vm nur
noch Urfahrwänd und Koglerau betreffend.699
695 Stifter, Nachsommer, 37, 40, 69. Falk Hannelore, PI 21. März 2010; Hansa, PI 23. November 2015.
696 Stadler/Antensteiner, PI 12. Juli 2011. Reder, PI 1. Mai 1998. Hauptbuch Hagen, Hs 1344, fol. 20 Nr. 77:
Holz war zur Zeit der Starhembergischen Besitzer rar; Bauholz wurde vom Auhof bezogen, so 1835 um den
Wert von 1.545 fl 20 kr.
697 Kletzmayr, PI Weihnachten 2002.
698 Hansa, PI 23. November 2015. Vater war bei der Eisenbahn beschäftigt. Für die Kachelöfen-Heizung wurde
viel Holz benötigt. Zu den Waldgründen vgl Schäffer, Adalbert Stifter und Schloss Hagen, 37f.
699 Berichte des Forst-Vereines für Oesterreich ob der Enns. Josef Weiser, Heft 5, Linz, 1862, 66 ff. Schäffer,
GHft Hagen, Bd II, Starhemberg x (Ms).
Blickwinkel Raritäten aus dem Hagen/Linz
- Titel
- Blickwinkel Raritäten aus dem Hagen/Linz
- Autoren
- Hanna Schäffer
- Herbert Schäffer
- Verlag
- Eigenverlag Schäffer
- Ort
- Linz
- Datum
- 2012
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 21.0 x 29.7 cm
- Seiten
- 319
- Schlagwörter
- Linz, Oberösterreich, OÖ, Schloss
- Kategorien
- Geschichte Chroniken
Inhaltsverzeichnis
- Vorbemerkungen 1
- Kurzinformation 11
- Das Schlossgebäude Hagen 18
- Objekte, Besonderheiten 18
- Eingangsbereich 18
- Vorhaus, Gänge 22
- Wohnsaal, Erker 25
- Speisezimmer ... 39
- Schlafräume 41
- Stifterzimmer 44
- Steinerner Saal 55
- Empfangszimmer 58
- Bauern-/Jagdstube 63
- Freseken-/Rittersaal 67
- Schloss-Archiv 70
- Bibliothek 89
- Raritätenkammer ... 100
- Schlosskapelle 104
- Sakristei 117
- Taufkapelle 124
- Beichtkammer 125
- Gästetrakt 126
- Küchen 127
- Dachboden 128
- Keller 131
- Besonderheiten 138
- Der alte Gutshof 142
- Stögerischer Meierhof 152
- Stock 159
- Brauerei 161
- Weitere Gebäube 172
- Teiche 174
- Bäche 178
- Gärten und Park
- Pöstlingberg 203
- Urfahrwänd 210
- Früh abgekommene Objekte 231
- Weitere Schenkungen 239
- Ungeklärter Abgang .. 241
- Im Außenbereich 249
- Festivitäten 256
- Bombardierung 271
- Miszellen 277
- Anhang I 282
- Anhang II 288
- Ausblick 305
- Schlussbetrachtung 306
- Literaturliste 308
- Abkürungsverzeichnis 312
- Blick auf die Autoren 313